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Das hat mich heute gefreut/geärgert....

 
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #871
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #872
Geht nicht so von heute auf morgen, aber es ist Licht am Ende des Tunnels.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #873
Zitat geschrieben von Silberfrau

Ok. Da keiner mehr in den Innenstädten umherirrt hat sich die Kaffebecherproblematik wohl eh von selber erledigt.

wann warst du doch gleich das letzte Mal in Nürnberg? Deine Theorie stimmt für den HWH, aber nicht für den Rest der Stadt.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #874
Stimmt, ich war nur bei dir. Naja, aber zu mir verirrt sich doch auch kaum noch wer.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #875
Wenn man sich über Corona freut:
Ich habe an 2 VHSen synchron die Liste der Rest-freien Abende geschickt für Ausweich/ Spätkurs.
Beide haben sich für den gleichen Tag entschieden, die einen mir gleich den Vertrag zugeschickt, die anderen mir mitgeteilt, es gäbe schon 4 Anmeldungen. Ich hatte das erst mal 2 Wochen lang übersehen, dann doch gemerkt.
Was tun, sprach Zeus. Prokrastinieren. Ja, erst mal ein paar Tage, viele Probleme lösen sich von selber.
Dann heute bei der ersten angerufen, (die mit dem Vertrag) - nein müssen sie leider stornieren, die Schulen lassen keine Externen mehr rein.
Püüh, Glück gehabt, Ärger von alleine vermieden.
minthe
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minthe

 ·  #876
Guten Morgen zusammen,

mich beschaeftigt zur Zeit ein Thema, mit dem ich nicht recht weiss wohin - also schreibe ich mal hier.
Ich bin ja auf der Kunden-Seite im Goldschmiedegeschaeft, seit Jahren kaufe ich mir Schoenes und Bestaendiges und habe viel Freude daran. Gleichzeitig habe ich nicht den ueberquellenden Verdienststrom, dass es mir gar nicht 'weh' tut, das Geld in diese Freude zu investieren, ich muss also abwaegen, sparen usw.
Ab und zu komme ich dann in die Bredouillie, daran Herumzugruebeln, ob ich zu viel fuer einen Auftrag ausgegeben habe. Aktuellstes Beispiel sind diese herrlichen 18k Gelbgold-Ohrringe (s. Bild), fuer die ich nebst Design als Material-Basis die Steine und einfache Goldcreolen beigesteuert habe (und dann noch 620Euro bezahlt habe fuer Fassung, Kette, kleine Goldteilchen und Zusammenloeten ... und verwerflicherweise gruebele, wie lange das wohl gedauert hat).

Ich wuerde gerne Eure Meinung "auf der anderen Seite der Theke" hoeren. Wie sorgt Ihr dafuer, dass sich ein Kaeufer "gut" dabei fuehlt, Tausende von Euro auszugeben, fuer etwas ueberspitzt formuliert Unnuetzes, ohne schlechtes Gewissen? Eure Angebot richtet sich doch nicht nur an die Creme-de-la-Creme Superreichen, oder?

Ich glaube, ich wuerde von Euch einfach gerne die Bestaetigung hoeren, dass es okay ist, Goldschmieden viel Geld fuer ihre Arbeit zu geben. ;) Ausfuehrungen dazu, dass im Betrag mehr drinsteckt, als das was ich sehe usw... ich freue mich auf Antworten! - oder Hinweise, wo diese Diskussion besser hinpasst.
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Tilo
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Tilo

 ·  #877
gibts da 2 von?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #878
Tilo, das ist doch ein Paar, nur kein identisches.
minthe
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minthe

 ·  #879
Nein das ist alles. An einem Ohr zu tragen. :)

Trillions sind Feldspate, Oregon Sunstone mit Kupferflimmer
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #880
Ich erkenne auch nich wirklich ein Paar. Liegt vielleicht
daran, daß bei beiden Aufnahmen dieses Kettchen
im anderen Ohrring eingehakt ist :-/ ?

Edit: Ahhh - jetzt erkenne ich das Design.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #881
@ Moderatoren: ich würd den Beitrag verschieben -
passt eher in Schmuck bewerten o.Ä.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #882
Zitat geschrieben von minthe

fuer die ich nebst Design als Material-Basis die Steine und einfache Goldcreolen beigesteuert habe

haben die Creolen den kompletten Materialbedarf abgedeckt? Waren sie auch 750er Gold oder mußte noch legiert werden?

Zitat
(und dann noch 620Euro bezahlt habe fuer Fassung, Kette, kleine Goldteilchen und Zusammenloeten ... und verwerflicherweise gruebele, wie lange das wohl gedauert hat).

Die Frage nach der Zeit bedingt die Information, ob die Creole für den einen Ohrring auch noch gemacht werden mußte oder eine deiner angelieferten war.

Zitat
Ich wuerde gerne Eure Meinung "auf der anderen Seite der Theke" hoeren. Wie sorgt Ihr dafuer, dass sich ein Kaeufer "gut" dabei fuehlt, Tausende von Euro auszugeben, fuer etwas ueberspitzt formuliert Unnuetzes, ohne schlechtes Gewissen? Eure Angebot richtet sich doch nicht nur an die Creme-de-la-Creme Superreichen, oder?

naja, ich sag mal so, dieses Problem, viel Geld für "unnützes" auszugeben, beschränkt sich nicht nur auf den Schmuckbereich. Das kannst du genauso gut erweitern auf Handys, SUV etc., was die Menschen halt als must haves ansehen.

Zitat
Ich glaube, ich wuerde von Euch einfach gerne die Bestaetigung hoeren, dass es okay ist, Goldschmieden viel Geld fuer ihre Arbeit zu geben. ;) Ausfuehrungen dazu, dass im Betrag mehr drinsteckt, als das was ich sehe usw... ich freue mich auf Antworten! - oder Hinweise, wo diese Diskussion besser hinpasst.

es ist natürlich OK, den Goldschmieden adäquates Geld für ihre Arbeit zuzugestehen. Schließlich sind sie Handwerker wie der Klemptner, Elektriker, KFZler, Maler etc., deren Entlohnung scheinbar nie wirklich angezweifelt wird.

In einer Anfertigung wie deiner, da steckt - wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß das Material erst noch legiert werden mußte - folgendes drin:
- Berechnung der Legierungsbestandteile für die Endlegierung auf Basis des angelieferten Goldes
- Zugabe von Gold und Silber und Kupfer, um den Endfeingehalt zu erlangen
- Schmelzen der Legierung und gießen von Draht und Blech
- Walzen des Blechs für die Zargen, Ziehen vom Draht für Kettchen etc.
- Bauen der Fassungen. Da beide Steine sicherlich nicht identisch geschliffen waren, müssen zwei separate Fassungen gebaut werden.
- Wickeln der Ösen für die Ketten, aufsägen der Ösen, zusammenhängen der Ösen und verlöten jeder einzelnen Öse
- Biegen der großen Ösen für Creole und Stecker. Beim Stecker einpassen der Fassung, bei der Creole einpassen des Bügels
- Montage des Schmucks
- Fassen der Steine mit Steinauflage in der Fassung erstellen und einpassen und fassen der Steine
- das Ganze noch versäubern, polieren und was matt sein soll mattieren.

Das nimmt alles Zeit in Anspruch, ich schätze mal wenigstens 4 Stunden. Plus hinzugegebenes Material etc. Damit kommst du auf den Preis. Wenn kein Material weiter zugegeben wurde, wären bei mir an meinem Werktisch 600€ 10 Stunden Arbeit, was ich für diese Ohrringe als slow working empfinden würde.

Passen tut diese Diskussion mehr ins Goldschmiede- oder Schmuckforum und könnte von einem Moderator entsprechend dahin verschoben werden.
minthe
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minthe

 ·  #883
Danke Euch schonmal, jetzt wirds doch sehr spezifisch fuer dieses Stueck, aber gern.
Die Basis-Creolen (hohl, aus denen enstanden die jeweils groesseren Ringe im Design) waren auch 750er Gold. Es wuerde nichts legiert, aber als zusaetzlichen Materialbedarf gab es eben Draehte fuer die kleinen Ringteile, Ketten (wurde nicht gemacht, sondern fertiges Kettenstueck verwendet), Fassung.

Bleibt:
"
- Bauen der Fassungen. Da beide Steine sicherlich nicht identisch geschliffen waren, müssen zwei separate Fassungen gebaut werden.
- Biegen der großen Ösen für Creole und Stecker. Beim Stecker einpassen der Fassung, (bei der Creole einpassen des Bügels -> Bügel-Funktion wurde so aus der alten Creole uebernommen)
- Montage des Schmucks
- Fassen der Steine mit Steinauflage in der Fassung erstellen und einpassen und fassen der Steine
- das Ganze noch versäubern, polieren und was matt sein soll mattieren.
"
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal

 ·  #884
Wenn das Kettchen fertig war, muss der Goldschmied dafür ja auch Faconkosten zahlen und weiter berechnen. Vor ein paar Tagen habe ich zu der Diskussion über Materialpreise und Arbeitslohn folgendes Gleichnis gelesen: Beim Schuster käme auch keiner auf die Idee ein Stück Leder anzubringen und zu erwarten dass er daraus zu Preisen wie in einer asiatischen Fabrik ein Paar Schuhe gemacht werden und dann noch den Preis des Leders abziehen wollen.

Zu dem Ohrring: Ich finde den Entwurf und die Ausführung gelungen und den Preis zumindest angemessen, wenn nicht günstig. Ich kenne Juweliere, bei denen es mehr gekostet hätte.
minthe
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minthe

 ·  #885
Prima. Samt Corona-Situation und der Willen, die Branche zu unterstuetzen, kann ich sicher gut damit leben.
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