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Verlobungsring, Palladium 950, ~0,1-0,2ct Brilliant

 
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #31
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #32
Tilo
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Tilo

 ·  #33
erste Antwort erstmal das Wichtigste zur Haltbarkeit
ok, letzte Skizze des TE zeigt einen zu schmalen bereich unterm Stein, so geht das nicht und darauf bezieht sich Ulrich im letzten beitrag
siehe Skizze als Schnitt mittig durch den Stein quer zum Ring
TE zeigt 3
das ist viel zu wenig, das bricht und der Stein geht trotz 4Punkt-Halterung verloren
optimal aus Sicht der Haltbarkeit wäre 1
allerdings würde sich in den schmalen Spalt zwischen Metall und Stein Schmutz ziehen, der die Brillanz beeinträchtigen kann und dort ganz schwer wegzureinigen ist, man kommt nicht ran, viel zu knapp zum "Durchspülen"

deshalb 2:
stabiler Unterbau und gute Reinigungsmöglichkeit
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Tilo
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Tilo

 ·  #34
>seitliche kreisrunde Aussparungen unter dem Brillianten (bleibt 0,2ct). Dadurch wird der Brilliant noch mehr hervorgehoben und freigestellt.

wie von Heinrich und mir erklärt: so freigestellt geht die Haltbarkeit flöten
freistellen geht wirklich nur mit massiver Spannringschiene



>In Rot sind Verrundungen

all diese Verrundungen kommen für mich nicht in Frage
mal davon abgesehn, daß man sie am Finger, noch dazu als Vorsteckring, und aus normalem Betrachtungsabschnitt nicht sehen wird, schwächen sie die Konstruktion
mag sein, daß irgendjemand soetwas herstellt, ich nicht

>Höhe der Krappen nur bis leicht über die erste "Kante" des Brillianten

ja, leicht über die sogenannte Rondiste

>Ebenso bin ich mir unsicher ob überhaupt die Möglichkeit besteht Krappen eckig auszuarbeiten.
würde mich optisch wenig und funktionell (hängenbleiben) gar nicht überzeugen

ich mache nochmal eine Skizze, wie ich säge/feile (oder evtl. löte)

wir reden hier über Details in Größe von Zehntelmillimetern, die durch notwendiges Verrunden grad der Krappen (Scharfe Ecken gehn nunmal nicht wegen Verletzung/Kleidung und überhaupt abstoßen im Gebrauch) so in exakt eckig wie auf den zeichnungen gar nicht sinnvoll machbar sind


mit

> Packseil

gemessen wäre es großes Glück, wenn der starre Ring dann paßt

> zum nächsten Juwelier fahren und da noch einmal richtig die Größe bestimmen lassen. Ich habe auch schon einen Vorwand im Hinterkopf.


anders geht es nicht, wenns genau werden soll.

ein Bild zeigt Werdegang, wenn man Krappen aus Runddraht in die gesägt/gefeilten Lücken einlötet

bei gefeilt fehlt noch, daß das Loch trichterförmig auf gefräst wird, bis die Krappen an den Ecken dadurch oben fast freistehn

und letztes Bild detail Krappen Schnitt und Draufsicht
also rundlich und wie sie leicht drübergebogen werden

viereckig müßte ich mal ausprobieren, versprech mir da aber nicht viel davon
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Mazzzzze
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Mazzzzze

 ·  #35
Hallo Zusammen,

Probleme mit der Stabilität des Ringes hatte ich bei meiner erste sehr filigranen Ausführung schon vermutet. Danke an Tilo für das Verdeutlichen der Problemstellen und die Skizzen.

Ich habe meine Freundin mittlerweile etwas ausgehorcht und denke nun in etwa zu wissen in welche Richtung es nach ihrem Geschmack gehen könnte. Sie möchte Ihren Ehe- und Verlobungsring später gerne zusammen an der linken Hand tragen (wie in den USA üblich), da sie mit der rechten arbeitet und es überladen fände an beiden Händen Ringe/einen Ring zu tragen.
In diversen englischsprachigen Foren (google: engagement ring) ist zu sehen, dass bevorzugt Solitairringe als Verlobungsring zusammen mit einem sehr schmalen "wedding band" --> ~2mm breiter Ring getragen wird. Dabei sitzt der Ehering hinter dem Verlobungsring.

Aus diesem Grund mein Anliegen den Ring so schmal als möglich auszuführen (nun 3mm oben, 2mm unten), wobei ich hoffe, dass die überstehende Kante des Brillianten den Tragekomfort, in Bezug auf das Hängenbleiben (Bitte melden falls das Erfahrungsgemäß Probleme bereitet!), nicht beeinträchtigen.
Die Krappen sind nun auf den Hinweis von Tilo bezüglich des Tragekomforts auch wieder rund ausgeführt.

Weiterhin habe ich anhand von Tilo's Skizzen eine weitere Zeichnungen angefertigt, die mein Verständnis der Handskizzen darstellen.
Die Krappen sind seitlich über die gesamte Ringhöhe sichtbar und setzen sich dann im oberen Viertel vom "massiven" Teil des Ringes ab.
Die Konische Mittelbohrung verläuft wesentlich steiler als der Brilliant um eine Bessere Reinigung unter dem Brilliant zu ermöglichen.

Ich denke nun sollten wir dem Ergebnise schon sehr nahe sein.
Die genaue Ringgröße habe ich leider immer noch nicht. Kommt im Laufe der Woche.

Grüße

Matthias
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Titel: h_oben25_h_unten10_ringhöhe 23_breite3_v2.pdf
Information: v2
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #36
Tilo
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Tilo

 ·  #37
noch schmaler bei gleicher Höhe und gleichgroßem Stein macht die Sache kompliziert
die Krappen sind so zu dünn konzipiert, selbst wenn sie seperat angelötet werden

wenn sie aber (wie der STein) nach außen überstehen, ist der zwangsläufige gegenseitige Verschleiß beim Zusammentragen 2er Ringe zunächst nur ganz unten, wo der Ring eh schon schmal ist und oben seitlich an den Krappen, wodurch sie von der Seite geschwächt werden oder von unten ausgehöhlt

all dies gefällt mir gar nicht

entweder der Ring soll/muß so niedrig sein: dann die Schiene nicht schmaler als der Stein: d.h 3mm mit -,11ct bis 3,7mm mit -,20ct
oder der Stein darf wie in Amiland üblich in konischer nach oben überstehender fassung überstehen, da kann untendrunter der Trauring gleichmäßig abschleifen, ohne daß darüber die fassung gefährdet ist und -,20 klein Problem bei 3mm Schiene
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #38
Das hast du schön erklärt, Tilo.
Womit wir zurück zur aufliegenden Rundösenfassung, die höher liegt als der Ehering, wären
Tilo
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Tilo

 ·  #39
3mm Schiene, darauf Fassung mit Außen-Durchmesser mind. 4,4mm ist optisch schon ungewöhnlich
als Vorsteckring an einem schlichten Trauring ok, aber allein getragen?
da wäre ich eher für geschlossene konische Fassung dazwischen statt nur darauf
Mazzzzze
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Mazzzzze

 ·  #40
Hallo Zusammen,

heute war es endlich so weit und wir haben es zum Juwelier geschafft. Ringgröße 51 passt gerade so über das Gelenk, Ringgröße 52 passt komfortabel über das Gelenk, sitzt dann aber relativ locker.
Die Wahl meiner Freundin viel auch auf 52. Ich denke jedoch durch das Anschwellen der Hände (sehr extrem bei meiner Freundin) und die generelle Zunahme der Ringgröße mit dem Alter macht die Ringgröße 52 das Rennen.

Nochmal zum Thema Ringgröße: Hätten wir die Ringgröße zuhause mit Pappschablonen oder Packseil ausgemessen, hätten wir Größe 54 bestellt, was definitiv zu groß gewesen wäre. Die Mitarbeiterin beim Juwelier hat einen Übergroßen Schlüsselring mit mind. 50 Ringen gehabt. Die Ringbreite war jeweils ca. 5mm. Macht die Ringbreite bei dem Unterschied von 5mm zu 3mm auch noch was an der endgültigen Größe aus?

Ringbreiten von 4mm sind meiner Freundin zu breit und sie kann sich nicht vorstellen dazu noch einen weiteren Ring zu tragen. Aus diesem Grund komme ich auf die Alternativ-Variante von Tilo zurück:
--> 0,11 Brilliant mit 3mm Ringbreite; Ringhöhe so gering wie es eine dauerhaltbare Konstruktion zulässt.
Ich gehe davon aus, das man mit einer Verjüngung nach unten hin von 2,5mm mehr Material hat um den Ring später durch Walzen in der Ringgröße anpassen zu können. Sollte der Unterschied des Potenzials zu der Ringgröße im Gegensatz zu 2mm sich nicht wesentlich Unterscheiden, würden mir 2mm besser gefallen.

Genauso verhält es sich mit der Ringhöhe am unteren Ende des Ringes.
Da die Innenseite leicht bombiert ausgeführt werden soll, trägt das sowieso etwas auf, daher ergeben sich dort sehr wahrscheinlich ein Minimum von 2mm.

Die Profilform der Oberseite soll flach verlaufen mit kleinen Radien am Übergang zu den Seiten.

Bezüglich der Gravur würde ich mir noch Gedanken machen. Ich denke aber damit habe ich diese Woche noch Zeit?

Die finanziellen Punkte und Lieferzeit bespreche ich noch telefonisch mit Tilo, danke nochmal an alle Beteiligten.
Ich bin schon sehr gespannt auf den fertigen Ring.

Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #41
ich schreibs wegen auch allgemeinem Interesse: für späteres Größerwalzen und Stabilität ist unten nicht die Breite, sondern die Stärke wichtig/notwendig
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #42
Mazzzzze
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Mazzzzze

 ·  #43
@ Heinrich: Danke für den Hinweis deinerseits. Bei dem Telefonat mit Tilo hat er auch darauf hingewiesen. Es wird also eine 51.5 😉 .
Weiterhin wird ein Brilliant in der Gute TW/VSI mit 0,11 ct verarbeitet. Der Preisunterschied zu W/SI dürfte bei der geringen Größe des Brillianten kaum ins Gewicht fallen.

Bei der Ring-dicke/stärke haben wir uns auf oben 2,5mm und unten 1,5mm geeinigt. Dadurch wird die Verjüngung sichtbar, aber es ist immernoch genug Material vorhanden um den Ring hinterher ausreichend Weiten zu können.

Alles in allem eine super Beratung und ein Ring nach Maß. Danke auch an das Forum. Top!

Grüße
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #44
Wenn 2 Ringe am gleichen Finger getragen werden dürfen sie ruhig ne knappe Nummer größer sein um bequem zu passen.
Kommt natürlich auf die jeweilige Breite an
Tilo
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Tilo

 ·  #45
richtig
und deshalb wird er ja so gefertigt, daß er, wenns soweit ist mit dem zusätzlichen Trauring (übrigens positiverweise auf dem Verlobungsringfinger), mal eben eine Nr. größergewalzt werden kann.
notfalls unter Zuhilfenahme von DHL
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