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Verlobungsring, Palladium 950, ~0,1-0,2ct Brilliant

 
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 ·  #1
Guten Abend Zusammen,

ich würde meiner langjährigen Partnerin kommenden Monat im Urlaub gerne einen Heiratsantrag machen, für diesen einzigartigen Anlass möchte ich gerne einen ebenso einzigartigen Ring anfertigen lassen. Meine Erfahrungen im Bereich Schmuck beschränken sich leider lediglich auf das Thema Uhren, alle anderen Arten von Schmuck habe ich bisher aus Unwissen und der Befürchtung nicht den Geschmack zu treffen erfolgreich gemieden.

Im Vorfeld habe ich mir diverse Arten von Verlobungsringen angeschaut und habe die Form des Ringes schon eingegrenzt (siehe Skizze).
Der Ring soll definitiv kein Solitair-Ring sein, da der im Alltag zu sehr stören würde. Der Ring sollte also beim Umziehen nicht an der Kleidung hängen bleiben.
Kreative Ergänzungen und Hinweise in Bezug auf Haltbarkeit, Materialstärke, Größenänderungen und ähnlichem sind erwünscht.

Zu dem Stein, habe ich leider noch überhaupt keine Ahnung, ich würde allerdings etwas schlichtes (keine Farbe, möglichst reinweiß) vorziehen.

Hier würde ich mir wünschen, dass der Stein von seiner Größe und dem Schliff in das Gesamtbild passt ohne den Kostenrahmen von ~800€ zu sprengen. Sollte der Preis sehr unrealistisch sein, würde ich mich auch über einen Hinweis darauf freuen.

Desweiteren überlege ich aktuell noch ob eine Gravur auf der Innenseite des Ringes eingearbeitet werden soll oder nicht.

Die Ring-Größe ist etwa von 55-57 (Meine Freundin hat nur zwei Ringe, die sich in diesem Größenbereich bewegen).
Die Breite ist an der breitesten Stelle ~4mm und an der schmalsten Stelle ~2,5mm.
Der Brilliant/Stein soll weder in der Höhe noch in der Breite Überstehen, weshalb ein Durchmesser von ~3,9mm gut wäre. Die Anstöße an den Stein habe ich nur als erste Ausgangsbasis so gezeichnet, dort würde ich mir kreative Ideen des Goldschmiedes wünschen.

Ein letzter Punkt, der mich noch interessieren würde, wäre die ungefähre Fertigungsdauer eines solchen Ringes.

Grüße

Matthias
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
man könnte in die leeren Ecken Drähte einsetzen, die als Krappen übern den Stein gebogen werden und für eine bessere Haltbarkeit sorgen als den Stein nur an 2 Punkten zu halten
PS:die größe solte aber präziser festgestellt werden
es ist unschön, wenn an einem nagelneuen Ring gleich wieder an der Größe geändert werden muß, also unten ein Schnitt reinkommt und wieder zugelötet/-schweißt werden muß
14 Tage sollten als Anfertigungszeit reichen
Preislimit scheint vernünftig, müßte man mal ausrechnen, welche Diamntgröße dafür möglich ist
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Du wirst in der Größe etwas mehr Höhe für den Stein brauchen
Anstatt von Krappen wäre auch eine geschlossene ringförmige Fassung denkbar, die dann leicht über der Schiene sitzt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
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 ·  #5
Guten Morgen und Danke für die Antworten.

@Tilo: die Krappen würden dann ja über den Stein stehen und die Gefahr, dass man wo hängen bleibt steigt, würde ich also eher nicht favorisieren.
Wegen der Ringgröße überlege ich auch schon eine Weile wie ich die ermitteln könnte, habe aber leiner noch keine Idee möglichst unauffällig die Größe zu messen oder den Finger zu vermessen.

@Silberfrau: eine geschlossene Ringförmige Fassung würde mir auc vom optischen Eindruck her eher zusagen, dann allerdings so, dass der Ring zusammen mit dem Stein abschließt, falls das möglich ist?

@ Heinrich Butschal: Der Ring kommt meinem Wunsch von der Grundform her schon recht nahe, allerdings ist goldfarben keine Option.
Ebenso fände ich es schöner, wenn man unter dem Stein noch einen Steg zwischen beiden Ringenden sieht, der den gleichen Schliff (matt satiniert bspw.) aufweist, wie der Ring.
Die "keilform" zur Mitte des Ringes hin fehlt bei diesem Ring leider auch (in meiner Zeichnung bei dem Schnittbild oben rechts zu sehen).

Vielen Dank nochmal für die Teilnahme an der Diskussion.😉

Grüße

Matthias
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #6
Zitat geschrieben von Tilo
Preislimit scheint vernünftig, müßte man mal ausrechnen, welche Diamntgröße dafür möglich ist
Im Schnitt liegen die Durchmessergrößen bei Diamant mit Brillantschliff zwischen 0,1ct = ca. 3,00mm und 0,2ct = ca. 3,60mm.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
>die Krappen würden dann ja über den Stein stehen und die Gefahr, dass man wo hängen bleibt steigt,

stehen wenig über
stehn kaum über Ringoberfläche über und ich she da kein Hängenbleibenpotenzial

>Ringgröße überlege ich auch schon eine Weile wie ich die ermitteln könnte,

mit Schieblehre an mehreren Stellen den Durchmesser feststellen oder:
Sie nehmen eine stabile Pappe (von z.b. WandKalender oder Schreibblock) und
schneiden einen Keil mind. 10cm lang von etwa 14 mm auf etwa 20mm
und auf den stecken Sie den Ring und markieren vor und hinter dem Ring am
Rand auf dem keil
und dann nochmal 90 grad verdreht zur Sicherheit, um einen durchs Tragen
verbogenen Ring (innen oval) erkennen zu können und das Mittel zu finden



> geschlossene Ringförmige Fassung würde mir auc vom optischen Eindruck her eher zusagen, dann allerdings so, dass der Ring zusammen mit dem Stein abschließt, falls das möglich ist?

also die Fassung oben nicht raussteht?
sieht meiner Meinung nach nicht so toll aus

>unter dem Stein noch einen Steg zwischen beiden Ringenden sieht, der den gleichen Schliff (matt satiniert bspw.) aufweist, wie der Ring.

paßt optisch nicht zu runder Fassung drauf
ingbreite haben?
muß ja eigentlich, da der Stein fast Ringbreite hat und man ihn sonst nicht sehen würde

anbei Bild, wo der Stein allerdings kleiner ist im Verhältnis zur Gesamtbreite ist
der Bereich ist allerdings durchaus etwas verschmutzungsanfällig
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
>>Die "keilform" zur Mitte des Ringes hin fehlt bei diesem Ring leider auch (in meiner Zeichnung bei dem Schnittbild oben rechts zu sehen). <<
Geht bei echten Spannringen auch nicht da unten die stärkste Belastung, sonst müsste da mehr Dicke,-
apropos Dicke
Die Dicke , also Höhe des Rings auf der Oberseite ist von der Höhe des Steins abhängig, und die Höhe des Steins wiederrum von seinem Durchmesser.
Wenn du also willst, dass das in einer Ebene liegt brauchst du entspr. mehr Material.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Zitat geschrieben von Mazzzzze

@ Heinrich Butschal: Der Ring kommt meinem Wunsch von der Grundform her schon recht nahe, allerdings ist goldfarben keine Option.
Schade, der Ring ist halt günstiger als eine Neuanfertigung. Wir hätten da noch einen in Weissgold, den man ebenfalls passend zuschleifen könnte. aber der hat einen deutlich größeren Diamanten und kostet auch mehr. http://schmuck-boerse.com/ring/37/detail.htm

Zitat geschrieben von Mazzzzze

Ebenso fände ich es schöner, wenn man unter dem Stein noch einen Steg zwischen beiden Ringenden sieht, der den gleichen Schliff (matt satiniert bspw.) aufweist, wie der Ring.
Das wäre kein Problen den Steg unterhalb des Diamanten zu facettieren.

Zitat geschrieben von Mazzzzze

Die "keilform" zur Mitte des Ringes hin fehlt bei diesem Ring leider auch (in meiner Zeichnung bei dem Schnittbild oben rechts zu sehen).
Auch diese könnte man nachträglich zurecht schleifen.

Zitat geschrieben von Mazzzzze


Vielen Dank nochmal für die Teilnahme an der Diskussion.😉

Grüße

Matthias


Gerne auch eine Neuanfertigung ist möglich aber da ist Tilo jetzt schon näher dran.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
>>Mazzzzze hat Folgendes geschrieben:

Ebenso fände ich es schöner, wenn man unter dem Stein noch einen Steg zwischen beiden Ringenden sieht, der den gleichen Schliff (matt satiniert bspw.) aufweist, wie der Ring.
Das wäre kein Problen den Steg unterhalb des Diamanten zu facettieren. <<

Ich glaube er meint die Metalloberflächenoptik
Tilo
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Tilo

 ·  #11
PS: Innengravur ist natürlich kein Problem
von Namen über Sprüche bis einfache Grafiken ist alles möglich

evtl. den Steg beidseitig leicht anschrägen oben zum Stein

ich komme auf 900,- bei 4 breit, oben (notwendig) 2,5 hoch und 3,8mm Brillant = -,20ct wsi
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 ·  #12
Hallo Zusammen,

@steinfroilein: Danke für die Größenangaben. Aufgrund der Maße der Brillianten würde ich dann eher zu einem 0,2ct tendieren.

@Tilo: Ich habe wie bereits erwähnt wenig Erfahrung mit Schmuck und verlasse mich auf eure Empfehlungen. Wenn die Krapfen wenig "hängenbleiben-Potenzial" bieten, ist das durchaus eine Variante, die mir gefallen würde.
Der Stein soll jedoch keinesfalls stark rausstehen. Ich denke da wäre ein maximum von 1mm über dem Ring noch tragbar.
Der gesamte Ring soll nicht protzig oder überladen wirken, sondern eher dezent elegant.

Wie ich die Ringgröße messtechnisch bestimme ist mir schon bewusst, die Schwierigkeit besteht darin den aktuell genauen Fingerdurchmesser meiner Freundin zu bestimmen. Sie soll ja nicht gleich wissen, dass da ihr ein Antrag bevorsteht. Ich habe ihr wie gesagt noch nie Schmuck geschenkt, dadurch wäre es dann doch auffällig wenn ich "mal eben" ihre Ringfingergröße brauche.
Die vorhandenen Ringe haben laut Schieblehre 17,4mm und 18,4mm im Durchmesser. Bei dem größeren bin ich mir allerdings sicher, dass der sehr lose sitzt.
Bezüglich dem angehängten Bild, würde ich mir den Ring von der Art des Steges ähnlich vorstellen, falls es möglich ist, den Steg noch etwas verjüngen, damit die Schmutzanfälligkeit geringer ist und man an den "Ecken" keine planen "leere" Stellen hat.

@ Silberfrau:
Es muss kein Spannring werden und die Keilform würde mir schon gefallen. Da der Ring über einen Steg unter dem Stein geschlossen wäre, würden meiner Meinung nach auch keine nennenswerten Spannungen auftreten.
Das bei einem 0,2ct Stein mehr Material an der Oberseite notwendig wird, ist dann nur logisch. Mit welcher Höhe muss man bei einem Stein mit Durchmesser 3,6mm rechnen?
Die Ringbreite würde ich dann gerne entsprechend 0,2mm breiter als den Stein wählen.

Danke für die Hinweise.

Grüße

Matthias
Tilo
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Tilo

 ·  #13
siehe mein Beitrag Sekunden vor deinem
die Ringhöhe ist da bündig mit Stein, Stein steht nicht hoch und sollte ja auch nicht (außer bei der geschlossenen Fassung-Version, wo die Ringschiene oben zwar niedriger sein könnte, es optisch aber nicht so sinnvoll ist, oben zwar breiter, aber kaum dicker zu sein als unten
vom Steg sieht man bei der Krappenversion aber nichts

PS: verwendetes Palladium: 950 mit W und Rh
das ist im täglichen Gebrauch härter als das manchmal noch angebotene Pd950 mit Rest Kupfer
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Alle bisherigen Vorschläge haben den Mangel, dass es sich um Zweipunktfassungen mit Unterbau handelt. Da die Steine seitlich frei liegen, die Ringe also bei seitlicher Belastung der Steine wegen des Unterbaus nicht federn können, ist es bei allen bisherigen Vorschlägen eine Frage relativ kurzer Zeit, wann die Steine lose werden und wackeln. Nachfassen kommt nur wenige Male in Frage und dann beginnt es ärgerlich und teuer zu werden. Sorry!

Wenn man davon ausgeht, dass Matthias mit seinen Vorgaben einen Ring in der Art eines Spannringes beschreibt und man weiter meine obigen Ausführungen zugrunde legt, stellt sich die Frage, ob er mit einem ECHTEN Spannring nicht am Besten bedient wäre: Dieser wäre glatt, hätte eine rechtwinklige Fassung, der Stein würde nicht herausstehen UND DER STEIN WÜRDE HALTEN, weil derartige Spannringe OHNE Unterbau federnde Eigenschaften haben und ein Lockerwerden des Steins durch die Vorspannung des Ringes ausgeschlossen ist.

Allerdings müsste ein solcher Ring mit etwas mehr Material gefertigt werden. Ich würde im vorliegenden Fall ein ovales Schienenprifil mit einem Brillanten von etwa drei bis vier mm vorschlagen. Bei einem vier mm durchmessenden Stein wäre eine Schienenstärke von 3 mm vollkommen ausreichend. Wenn man den Ring in dieser Form anfertigt, braucht man f.d. Zukunft mit keinerlei bösen Überraschungen wie Steinverlust u. dgl. zu rechnen. Solche Ringe lassen sich sogar aus Silber machen und ich gebe für die Haltbarkeit der Steine auch in Silber-Fassungen die volle Garantie.

Falls das überzeugend klingt, bitte melden. :)
Tilo
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Tilo

 ·  #15
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Alle bisherigen Vorschläge haben den Mangel, dass es sich um Zweipunktfassungen mit Unterbau handelt.

nöö, denn
Zitat geschrieben von Tilo
man könnte in die leeren Ecken Drähte einsetzen, die als Krappen übern den Stein gebogen werden und für eine bessere Haltbarkeit sorgen als den Stein nur an 2 Punkten zu halten

wobei man da evtl. nicht unbedingt löten muß, sondern auch aus dem Vollen arbeiten könnte
(Reni hat mit der geschlossenen Fassung auch einen haltbaren Vorschlag gemacht, der aber designmäßig etwas mehr abweicht)

außerdem wird immer wieder ausdrücklich die Keilform gewünscht
Zitat geschrieben von Mazzzzze

Die "keilform" zur Mitte des Ringes hin fehlt bei diesem Ring leider auch

und da ist ein Spannring, der ja logisch unten die Stärke braucht und letztlich komplett gleichlaufend ist, am gewünschten Design vorbei

und Silber am gewünschten Material

wobei man mit geringem Aufpreis zu meinen 900,- den Spannring aus 3mm stark Palladium machen könnte, weil man zwar etwas mehr Materialeinsatz hat, aber bedeutend weniger Arbeit
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