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Trump: Wie lang kann er sich noch halten?

 
tatze-1
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tatze-1

 ·  #61
Zitat geschrieben von Sadhusanga

Wenn man es aber als normal und legal ansehen möchte, daß noch Tage nach der Wahl irgend welche Zettle angekarrt werden, die ausschliesslich Biden zugerechnet werden können, dann steht es zumindest nach meiner Meinung nach nicht wirklich gut mit einer gelebten Demokratie.

da hast du das Wahlsystem nicht verstanden. Für die Präsidentenwahl gelten die Ländergesetze. D.h. manche Bundesstaaten haben Eingangsdeadline am Wahltag, andere Staaten wie Pennsylvania haben es gesetzlich verankert, daß Wahlzettel, die bis zu 3 Tage nach dem Wahltag noch einlaufen, aber einen Stempel von vor oder dem Wahltag tragen, noch gezählt werden dürfen. Von daher kann sich Trump auf den Kopf stellen und einen Stimmzählungsstop einklagen, aber er wird bei Gericht kein Recht kriegen. Und den Supreme Court kann auch er nicht anrufen, bevor er nicht auf Landesebene bei einem Gericht geklagt hat. Und btw. in Pennsylvania hat bereits die Gouverneurin die Separierung der Wahlzettel, die später eingelaufen sind, und die separate Zählung angeordnet eben just in case.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #62
Zitat geschrieben von Tilo

wo steht/stand eigentlich, daß
Zitat geschrieben von Sadhusanga

Tage nach der Wahl irgend welche Zettle angekarrt werden, die ausschliesslich Biden zugerechnet werden können


die Diskussion hatte ich gestern mit meinem Bruder, der das fast identisch angeprangert hat. Liegt halt einfach daran, daß die demokratischen Wähler bevorzugt Briefwahl gemacht haben und die republikatischen Wähler sich lieber die Beine in den Bauch gewartet haben vor den Wahllokalen. Fakt ist, daß in einigen Staaten erst die Stimmen aus den Wahllokalen und danach die Briefwahlstimmen ausgezählt werden - wie in Pennsylvania.
Tilo
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Tilo

 ·  #63
es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen überwiegend und ausschließlich
ausschließlich heißt alle
daß die Briefwahlunterlagen überwiegend demokratisch sind, ist ja nun wirklich ausgiebig breitgetreten worden mitsamt der logischen Begründung
deshalb möchte ich wissen, wer/wo behauptet, daß es um einen Posten Wahlzettel geht, wo alle für Biden waren
tatze-1
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tatze-1

 ·  #64
gibt keine Begründung
...
 
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...

 ·  #65
Zitat geschrieben von Tilo

es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen überwiegend und ausschließlich
ausschließlich heißt alle
daß die Briefwahlunterlagen überwiegend demokratisch sind, ist ja nun wirklich ausgiebig breitgetreten worden mitsamt der logischen Begründung
deshalb möchte ich wissen, wer/wo behauptet, daß es um einen Posten Wahlzettel geht, wo alle für Biden waren


Es sind ja unheimlich viele Vorfälle - aber bleiben wir mal bei einem sehr auffälligen.

Wahlabend während der Auszählung. Es zeichnet sich in mehreren sog. Swingstaaten ein enormer Sieg von Trump ab. Dann wird aus unerklärlichen Gründen die Auszählung gestoppt.
Dann werden neue Wahlzettel angekarrt, die man irgendwo gefunden hat. ca. 138 000 - eine stolze Nummer.
Was glaubst Du, wie viel davon für Trump waren. Genau 0.
Ja, das amerikanische Wahlsystem ist aus dt. Sicht etwas eigen. Mittlerweile sogar recht anfällig für Wahlbetrug.
Ob hier wirklich Einer vorliegt, das werden wohl die Gerichte entscheiden müssen.
CNN oder Fox haben nichts mitzureden.

Es ist auf alle Fälle erstaunlich, wie sehr viele Menschen austicken, wenn sie den Namen Trump hören.
Also ich kann das vermeintlich dämonische an dem Menschen nicht erkennen. Ich finds sogar gut, daß er keine Kriege angefangen hat, so wie das die letzten Jahrzehnte bei den Amis so üblich war.
Ich finde den Mann interessant. Das Geschehen um ihn rum teilweise nur noch widerlich.
Und dieser bereitwillige Verfall kultureller Integrität bei so vielen Menschen, das erschreckt mich enorm.
Eine abgefahrene Zeit, in der ich gerade lebe.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #66
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #67
Zitat geschrieben von tatze-1

Fühl dich eingeladen, 1 1/2 Stunden diese Reportage zu gucken:

https://www.ardmediathek.de/da…GFlNDZhNg/


...schon x eben zwischendurch: Danke Anke !
tatze-1
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tatze-1

 ·  #68
Dank geht an Nat, die hat mir diese Reportage empfohlen. Devastating!!!
Quadrant
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Quadrant

 ·  #69
In Zukunft wäre es tatsächlich besser mit Bockchain basierten Wahlscheinen.
Bei uns in Deutschland ist ja wenigstens der Ablauf der Wahlen venünftig. Das kann ich sagen, weil ich selbst auch öfter im Wahlvorstand bin. Hier dürfen Beobachter zuschauen und wir haben sogar schon auf Wunsch eines Beobachters den Stapel der Afd noch einmal durchgezählt, obwohl schon mehrfach gezählt wurde.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #70
Auch Biden wird keine europäischen Waren gerne für lau ins Land lassen und auch auf der Quote für Rüstungsausgaben von Natomitgliedern bestehen, auch die Ostseepipeline wird ihm nicht besser gefallen, als seinem Vorgänger, das sind die Dinge die uns evtl tangieren, aber es ist doch schade, der Clown war so unterhaltsam, man konnte sich so schön aufregen.
Gut, es kehrt halt wieder eine gewisse Kultur ein, so wie man es von zivilisierten Ländern voraussetzt. Aber erstaunlich, was in den USA so alles an Proltum durchgeht und doch sehr viele gar nicht zu stören scheint. Find ich schon krass. Stammtisch Niveau halt.
Was ich von einer "Wiege der modernen Demokratie" halte, in der nicht selten nicht der Kandidat gewinnt, hinter dem die meisten Bürger stehen, und das ganz legal, da will ich gar nicht erst mit anfangen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #71
War die Wiege der Demokratie nicht Griechenland und da durften nur höhere, männliche Bürger wählen und nicht der Pöbel? :ninja:
Zitat
Das Wort „Demokratie“ leitet sich aus altgriechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“ ab, einem Kompositum aus δῆμος dēmos „Staatsvolk“ und κρατός kratós „Herrschaft“. Es entstand im antiken Griechenland und bedeutete dort die direkte Volksherrschaft. Der Begriff „Volk“ wurde in jener Zeit sehr eng gefasst, da mit diesem nur einer äußerst begrenzten Gruppe von Bürgern politische Partizipationsrechte eingeräumt wurden. So konnten in einer griechischen Polis nur freie Männer an Volksversammlungen teilnehmen. Die Abkehr vom Grundgedanken der Demokratie wurde Ochlokratie („Herrschaft des Pöbels“) genannt.[5]

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #72
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #73
Naja, dass alle wählen dürfen, ist auch in Demokratien ziemlich neu. https://de.wikipedia.org/wiki/…er_Schweiz
Und manchmal würde ich mir wünschen, dass erst ab einer gewissen Bildungsstufe gewählt werden dürfte. Aber ich weis dass das nicht so gut ankommt, also sage ich dazu nichts. :-) (Ich habe nichts gesagt, nur als Trump gewählt wurde mal kurz angemerkt dass vielleicht Demokratie als Staatsform überbewertet wird.)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #74
Zitat geschrieben von tatze-1

Dank geht an Nat, die hat mir diese Reportage empfohlen. Devastating!!!

Merci Anke :)

Dieses "System" dort finde ich jedenfalls mehr als bedenklich, in USA scheint das zwangsläufig(?) auf die Spitze getrieben. Mit Demokratie hat das wohl nur noch wenig zu tun, außer, daß noch Wahlen stattfinden. Da hätte ich noch eine interessante Doku dazu: U$A-Die Dollar-Demokratie
https://www.arte.tv/de/videos/091091-000-A/u-a/
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #75
Demokratie sind Wahlen des oder eines Teils des Volkes, egal wie gewertet wird oder wer darf oder nicht. Demokratie gab es schon auch als Frauen nicht wählen durften oder nur, wie oben in Wikipedia angemerkt, nur bestimmte Stände wahlberechtigt waren. Man kann nicht sagen, dass es keine Demokratie wäre nur, weil man (vielleicht zu Recht) meint, dass bestimmte Gruppen unterrepräsentiert seien.
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