Edelsteine & Perlen
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Alexandrit vielleicht?

 
MauMax
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MauMax

 ·  #1
Hallo in die Runde,

nachdem ich jetzt gefühlt Stunden im Internet recherchiert habe, kam mir die glorreiche Idee meine Frage doch einfach hier zu stellen :)

Wir vermuten dass wir vielleicht einen Alexandrit haben (oder vielleicht auch nicht). Der Stein hat ein tolles grün. Im Internet wird auch vom Smaragdgrün geschrieben. Er schimmert auch in anderen grüntönen, manchmal ein bisschen bläulich und bei Glühlampenlicht oder im Licht des Feuerzeugs rötlich. Ich kann die Farben nicht ansatzweise mit der Kamera einfangen. Aber Fotografieren gehört jetzt auch nicht zu meinen Stärken 8)

Was ich über den Stein noch sagen kann: er ist vermutlich sehr alt, ca 5 mm klein und hat Einschlüsse.

Und hier noch die Fotos....

Viele Grüße
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Das müsste ein Fachmann direkt untersuchen, denn es gibt auch andere steine mit Farbwechsel und es gibt auch allerhand Synthesen mit Farbwechsel
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Es könnte sich durchaus um einen Alexandrit handeln; aber Fotoferndiagnose ist so eine Sache, ....

Die Bezeichnung "sehr alt" nützt bei einer Edelsteinbestimmung wenig, außer man könnte mit "sehr alt" die Zeit vor der Kristallzüchtung meinen. Der Alexandrit ist (leider) ein begehrter Stein, welcher als Synthese nachgeahmt wird.

Mehr Informationen findest Du unter http://www.gia.edu/cs/Satellit…lexandrite .

Wenn man sich unsicher ist und die Echtheit bestätigt haben möchte, sollte man einen Gemmologen bzw. einen Edelsteingutachter aufsuchen.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
bei so vielen Einschlüssen ist Synthese durchaus weniger wahrscheinlich
andererseits mindern die deutlich sichtbare Einschlüsse natürlich auch den Wert, sollte er echt xxxx sein

man sollte wissen, daß eine fachkundige Untersuchung durchaus nicht einfach ist und deren Kosten dann zwar gewißheit bringen, bei dem 5mm-Stein aber wohl doch nicht so einfach bei verkauf wieder reingeholt werden können

normale Juweliere und eigentlich auch Goldschmiede sind nicht zwangsläufig ausreichend qualifiziert, diesen Stein 100% zu betsimmen.
dafür braucht man einen Edelsteinfachmann (Gemmologe oder Schmuckgutachter)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Einfach ist es nur wenn man sie von synthetischen Spinellen oder Korunden, die alexandritartig die Farbe wechseln, unterscheiden will.

Da es schon seit einigen Jahrzehnten Kristallzüchtungen aus der Metallschmelze für Chrysoberyll gibt die den natürlichen Alexandriten verdammt ähnlich sehen und auch ähnliche Einschlussbilder haben, ist die Unterscheidung von solchen Synthesen keine leichte Aufgabe und nicht billig.

Einen ersten Hinweis kann der Vertriebsweg geben. Woher stammt der Stein, wo wurde er gekauft?
MauMax
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MauMax

 ·  #6
Hallo,
vielen Dsnk zu Euren Antworten. Naja, als alt definiere ich den Stein da ich ihn als Kind von meinem Opa geschenkt bekommen habe (als Zauberstein der seine Farben wechseln kann). Als solchen wollte ich diesen Stein nun meinem Sohn schenken. Nun interessiert mich natürlich ob es ein Alexandrit oder was auch immer Stein ist.

Was kostet denn eine solche "Ubtersuchung" des Steines?
Und was bzw wäre er überhaupt etwas wert wenn er echt wäre?

Viele Grüße
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
MauMax
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MauMax

 ·  #8
Hallo Herr Butschal,

dann glaube ich gern dass sich der Aufwand/sie Kosten nicht lohnen.

So wird er wohl "der Zauberstein" hier bleiben :-)
MauMax
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MauMax

 ·  #9
Hallo nochmal :)

So, ich hab mir den Stein mal mit Opas Lupe angeschaut. Er ist geschliffen (ich würde meinen etwas unsauber), und die Einschlüsse, da hab ich jetzt gegoogelt was es da so gibt. Sie sehen genauso wie diese Rutilnadeln aus.

Und zur Herkunft kann ich nix sagen. Außer das mein Opa ursprünglich aus Kaliningrad stammte. Da es ja diese Steine auch in Russland gegeben haben soll.
Vielleicht finde ich hier einen Edelsteinexperten der sich damit auskennt und mir doch genaueres sagen kann.

Viele Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #10
Herkunftsgeschichten sind allerdings mit Skepsis zu betrachten und immer nur ein Indiz (habe grad die Tage wieder jemanden im geschäft gehabt, der überzeugt war, daß er die Trauringe bei meinem Vater gekauft hat, was aber eindeutig nicht sein kann, weil der Herstellerstempel eines Kollegen aus einer Nachbarstadt drin war. da an dem Ring qualitativ nichts auszusetzen war, habe ichs dabei belassen ohne das zu diskutieren)
beweiskräftig ist nur die Untersuchung mit verschiedenen Methoden und nicht das Anschauen eines Fotos
MauMax
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MauMax

 ·  #11
Das ist mir auch völlig einleuchtend. In Anbetracht dessen dass der Stein aber ohnehin kaum Wert hätte macht es auch wenig Sinn ihn zu einem Gutachter zu bringen. Vielleicht finde ich aber einen Edelsteinfachmanm der sich den Stein trotzdem mal anschauen würde und ein Statement abgeben kann.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Wenn man durch eine Lichtbrechungsmessung Alexandrit ausschließen kann, dann ist so eine Untersuchung ja auch recht billig. Wenn er sich jedoch als Chrysoberyll herausstellt, dann wird auch vor Ort die Untersuchung teurer, weil man dann den Stein zu einem Fachlabor schicken muss das mehr Erfahrung mit den diversen Synthesemethoden hat. Und davon gibt es in Europa nur eine Handvoll.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #13
Wo wohnst Du denn?
PLZ?
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #14
Zitat geschrieben von steinfroilein
Wo wohnst Du denn?
PLZ?


Das wollte ich auch gerade fragen.

Ich bin viel in Deutschland auf Veranstaltungen unterwegs und meine Einschätzungen vor Ort sind grundsätzlich erst einmal kostenfrei.

Auf Grund der vielen Einschlüsse und des Erscheinungsbildes kann ich mir gut vorstellen, dass es sich um einen echten Alexandrit handelt.

Der Wiederbeschaffungswert würde dann zwischen 200 bis 400 Euro liegen.
Tilo
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Tilo

 ·  #15
hatte ich ja zunächst auch gedacht, aber
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Da es schon seit einigen Jahrzehnten Kristallzüchtungen aus der Metallschmelze für Chrysoberyll gibt die den natürlichen Alexandriten verdammt ähnlich sehen und auch ähnliche Einschlussbilder haben,
ist nicht von der Hand zu weisen
insofern wird ein kostenloses schnelles drüberschauen nur was bringen, wenn schon Chrysoberyll anhand RI sicher ausgeschlossen werden kann
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