Edelsteine & Perlen
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Alexandrit oder nich?

 
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #1
Ich hab von ner lieben Bekannten/Hobby-Goldschmiedin ein
Paar Steine zur Identifizierung bekommen. Sie hatte ein großes
Konvolut bei ebay erbeutet und hoffte, daß da so was wie der
Cullinan dabei wäre und sie nich mehr bis Rente durchhalten
muß. Ich hab begonnen mir das anzuschauen (Falls sie hier
mitliest: bitte warte noch mit der Kündigung beim Chef;-)) und
bin bei einem der Steine total unsicher ob das'n Alexandit iss.
Refraktometer hab ich nich. Obwohl der Stein sich ganz schlecht
knipsen lassen will - ich hab versucht Qualität durch Quantität
zu ersetzen - hier also Fotos drinnen & draußen.
Er wechselt die Farbe von blaustichigem Grün zu Violett.
Maße: 12 x 9 mm - Höhe 6,5 mm Gewicht: 6,4 Carat
Scheint auf Gewicht geschliffen zu sein - und hat nen großen
Defekt.
Könnt ihr iiirgend'ne Aussage dazu machen - Bitte - Danke;-)
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Shardana
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Shardana

 ·  #2
Optisch wär es denkbar - Aber auch vieles andere. Ich wäre halt skeptisch wegen der vielen verschiedenen Farben und der 6 Karat. Auf jeden Fall verfolgen! :happy:
GemBen
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GemBen

 ·  #3
Seltsam, es scheint ja Trichroismus vorzuliegen, da gibt es nicht viele. Alexandrit hat das auch, aber 6 Karat? Ich glaube ohne Refraktometer kommt man da nicht weiter. Hast Du immer mit der gleichen Lichtquelle fotografiert?
Tilo
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Tilo

 ·  #4
meinst du, ihr Dach ist vom Sturm entfernt worden?
oder sie hat die Innenbeleuchtung abgeschraubt und mit nach draußen genommen und alleine dieser Standortwechsel ist für die Farbveränderungen ausschlaggebend? ;-)
Zitat geschrieben von pontikaki2310

hier also Fotos drinnen & draußen.

das wäre ja sensationell,wenn mit einer einzigen Lichtquelle so unterschiedliche farben erzeugt werden könnten

mal angenommen, es könnte daraus ein ansehnlicher 3karäter Alexandrit geschliffen werden: ist dann die Vermarktung fraglich von privat
vermutlich noch ein Zertifikat notwendig, was weitere Kosten verursacht
GemBen
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GemBen

 ·  #5
Du hast natürlich recht, hab wiedermal nicht zu Ende gelesen und mich gleich auf die Bilder gestürzt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Wieder mal was neues. Ich kenne bisher Alexandrite, die rot/Grün wechseln. https://www.schmuck-boerse.com/div-edelsteine/13/detail.htm Da war noch nie so ein klares blau drin.

Auch bei synthetischen Alexandriten aus der Metallschmelze, die auch Smaragdähnlichen Jardin zeigen waren bisher die Hauptfarben Rot/Grün. Das Rot mal violettig, das grün manchmal bräunlich aber nie so ein blau.
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #7
Man darf nicht vergessen, das die Kamera meist auch die Farben anders darstellt. Aber blaue Alexe gibt es natürlich schon. Tansania oder Russland sieht man solche Farben schon. Ich habe in ein paar Bildern nadelartige Einschlüsse (?) gesehen. wenn das so wäre würde ich aber eher auf einen Farbwechselgranat tippen. Wenn es außen ist (z.b. Kratzer) dann hilft das natürlich nicht zur Bestimmung. Aber die Frage muss ich schon stellen, wie identifiziert Ihr Steine ohne das Mindestmaß an Instrumenten? Es gibt bei fast jedem Stein soviele Optionen oder Alternativen....
Tilo
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Tilo

 ·  #8
pontikaki2310 ist Handwerkerin im Ruhestand
da gibts halt kein Refraktometer (und wenn es so ist, kann man auch keine Steine bestimmern ;-) )
ich selbst habe zwar Refraktometer, muss aber seltenst mal einen Stein sicher bestimmen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Mit einem Refraktometer (kostet wirklich nicht viel) würde ich anfangen. Und wenn das Ergebnis Alexandrit nicht ausschließt, dann wird es spannend. Nach Mikroskopuntersuchung kann es jedoch bedeuten dass man ein RAMAN braucht und das ist dann schon teurer.
Aber bei dem Stein könnte es sich lohnen.
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #10
Ein Neodymmagnet kann da vllt schon ausreichen, das in diesem Fall zu unterscheiden. Die fortgeschrittenen Geräte (RAMAN, FTIR, UV VISNIR) haben wir ja auch alle im Labor bei uns stehen und sind wirklich oft unerlässlich, aber gerade für eine schnelle grobe Einteilung ist ein Refraktometer schon top und kostet ja nicht die Welt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #12
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Mit einem Refraktometer (kostet wirklich nicht viel) würde ich anfangen.
Aber bei dem Stein könnte es sich lohnen.


Und welches würdet ihr empfehlen?
https://goldschmiedebedarf.de/…s_id=13825
-
https://www.amazon.de/Edelstei…B07TZPSYYK
-
https://mikon-online.com/mikon…00182.html
-
https://www.ebay.de/itm/125746…SwR-Fj2K--

Und brauch ich dann auch noch sowas ?:
https://www.ebay.de/itm/163815…SwiD5dUZCd

Und überhaupt.... :-/ wär's nich sinnvoller - bevor ich für'n einmaligen
Gebrauch Geld ausgebe, daß sich jemand von euch den Stein anguckt
und dann - falls ne weiterführende Diagnostik notwendig wird - auch
bereits über ein entsprechendes Labor verfügt?

Zitat geschrieben von arglthesheep

Aber die Frage muss ich schon stellen, wie identifiziert Ihr Steine ohne das Mindestmaß an Instrumenten?

Na, ja - das war für ne Goldschmiedin - die so arbeitete wie ich's
tat (also entweder Steinkauf bei bekannten, seriösen Händlern, bzw.
verarbeitete ich Steine (z.B. Opale, Bergkristalle mit speziellen
Einschlüssen etc.) die einfach "unverwechselbar" waren) einfach
nich notwendig.

Zitat geschrieben von GemBen

Hast Du immer mit der gleichen Lichtquelle fotografiert?

Na, die Frage hat Tilo - in seiner ganzen Liebenswürdigkeit :* -
ja bereits beantwortet. Und ich möchte noch anfügen, daß die
blauen Reflexe auf den Fotos stärker sind, als in Realität.

Merci für eure Geduld mit mir.......
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Zitat geschrieben von arglthesheep

Ein Neodymmagnet kann da vllt schon ausreichen, das in diesem Fall zu unterscheiden.

Und wie sähe da der Versuchsaufbau aus;-) ?
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #14
Hi Marion, Du kannst mir den gerne schicken, wenn du willst und ich kuck mir den mal an. Mache ich auch gerne kostenfrei hier mal fürs Forum bei Dir. Wenn Du auf der INhorgenta bist, können wir das da auch machen (wobei da die DSEF usw ja auch da sind zum Prüfen). Ansonsten gerne auch vorher
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #15
Gar nicht kompliziert.
Einfach einen starken Neodymmagneten nehmen. Einfacherweise auf eine Schraube auf das Kopfende aufsetzen, dass man sozusagen einen Stab hat. Bei Granaten (spessartin und Pyralspite, sowie Almandine) kann man die meist schon am Tisch mit dem Magnet ziehen, das ist recht deutlich sichtbar.
Zur not Schüssel Wasser, kleines Styroporstücken, das den Stein trägt und dann schauen, ob man das Schiffen bewegt mit dem Magnet, falls die Reaktion nicht so stark ist, dass man den Stein auf dem Tisch damit bewegen kann.

Zitat geschrieben von pontikaki2310

Zitat geschrieben von arglthesheep

Ein Neodymmagnet kann da vllt schon ausreichen, das in diesem Fall zu unterscheiden.

Und wie sähe da der Versuchsaufbau aus;-) ?
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