Edelsteine & Perlen
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Edelsteine, Heilwirkung oder Schwindel?

 
osirisgems
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osirisgems

 ·  #61
Mehr als 10.000 Tote (Dunkelziffer wohl eher höher) im Jahr durch bunte Wunderpillen pharmazeutischer Giftmischer allein in Deutschland sind ja auch eine stattliche Leistung. Mir haben Ärzte auch weit mehr Schaden zugefügt als geholfen. Freiwillig suche ich die nicht mehr auf. Solange ich mich dagegen wehren kann: NEIN!
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 ·  #62
Guten Tag Uli,

nach Verletzungen durch schweren Unfall bleibt uns jedoch nichts anderes übrig als uns im KH von Ärtzten behandeln zu lassen.

Da hilft dann der Placebo Effekt der "Heilsteine" auch nicht mehr.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #63
Nachtrag, nachdem schon Antworten dazu kamen:
AW auf Tilos Eingehen auf meine Antwort bezüglich Lehrmeinung der Schulmedizin in den 80ern:
Ja eben. Hätte statt "Behauptung" das Wort "Meinung" nehmen sollen, wie auch immer, wir sind uns ja jetzt einig.

Zum Thema, an spezielle Heilwirkungen von Edelsteinen glaube ich persönlich nun nicht. Für mich sind sie schönes Arbeitsmaterial. Aber ich würde mich hüten, einer gegenteiligen Meinung zu widersprechen. Wem es hilft, daran zu glauben, dem sei es gegönnt.
Homöopathie hat auch mir schon manchen fiesen Muskelkater erspart oder nach OPs die Heilung begünstigt, daher bin ich zwar skeptisch aber keineswegs streng ablehnend in diesen Dingen, sonst würde ich keine Globulis in Betracht ziehen. Und wenn es Placeboeffekt ist und nach eigenem Gefühl trotzdem wirkt, ist das Ziel doch erreicht.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #64
Sparkle
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Sparkle

 ·  #65
Keines schließt das Andere aus, m.E. Die Grenzen alternativer Methoden müssen halt immer im Auge behalten werden. Bei ernsthaften Krankheiten sehe ich die alternativen Methoden als eine sinnvolle Ergänzung, nicht als Ersatz für eine notwendige Schulmedizin. Beim z.B. Schlaganfall hilft es vielleicht Globulis zu geben bis der Notarzt kommt und im Krankenhaus die weiteren Schritte unternommen werden.
osirisgems
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osirisgems

 ·  #66
Zitat geschrieben von Michael Ronet
Guten Tag Uli,

nach Verletzungen durch schweren Unfall bleibt uns jedoch nichts anderes übrig als uns im KH von Ärtzten behandeln zu lassen.

Da hilft dann der Placebo Effekt der "Heilsteine" auch nicht mehr.


Hallo Michael,
stimme Dir völlig zu. Genau dies wollte ich mit denn beiden letzten Sätzen zum Ausdruck bringen. Wobei die Notfallmedizin in meinen Augen ganz klar von der Geräte- und Pillenverschreiberei zu trennen ist. Diese sind noch wirklich fähige Handwerker, die anderen eher Pharmavertreter.
Jedenfalls weiss ich aus eigener Erfahrung über homöopathische Mittel die sichtbar und nachweislich allergische Reaktionen nach Inseltenstichen in 60 Sekunden stoppen und schwere Heuschnupfen innerhalb von zwei Stunden in eine ganz milde Form abschwächen. Fälle in denen die chemischen Keulen jahrelang nichts vermocht haben.
Letztlich gilt: Wer heilt, hat Recht.
Und wer einigermaßen vernünftig lebt, muss seltener zum Arzt.
VG
Uli
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 ·  #67
+1.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #68
Zitat geschrieben von Silberschweif
zum Spruch das Heilpraktiker Krimminelle unwissende sind möchte ich nur kurz anmerken das wohl weitaus mehr Menschen durch die schulmedizin geschädigt werden seis durch Nebenwirkung von Medikamenten oder vergessenes Op Besteck im Körper. Mein Vater zB ist auch gestorben weil durch einen übermüdeten Arzt die inneren Blutungen nicht festgestellt wurde.
Er hat nach dem Unfall lediglich eine Spritze gegen den Zuckerschock und einen Verband für die Platzwunde am Kopf bekommen und ist nach 5 Stunden verblutet
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen


Du stimmst mir doch hoffentlich zu da in diesem Falls Globuli auch nicht geholfen hätten Oder?

Im diesem Falle müsste es oben doch heissen "trotz eines (leider übermüdeten) Schulmediziners" und keineswegs "durch Schulmedizin".
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 ·  #69
Hallo nochmal,

mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich nur meinen Respekt vor alternativen Heilmethoden ausdrücken. Es tut mir leid, falls da etwas missverständlich formuliert war, so dass sich jemand gekränkt fühlen könnte. Der Teil mit den "kriminellen Unwissenden" war eine zynische Zuspitzung der Grundhaltung, die ich aus meinen Erfahrungen ja gerade ablehne.

Ich bin Diagnostikerin und verschreibe eher selten Medikamente, mache höchstens mal Therapieempfehlungen. Kenne aber einige gute Haus- und Fachärzte, die breit arbeiten und keine Angst vor Alternativmedizin haben.

Und ich finde es sehr traurig, dass einige von euch so schlimme Erfahrungen mit ärztlicher Behandlung gemacht haben. Es ist nachvollziehbar und schade, dass man da ein kollektives Misstrauen gegen die ganze Sippschaft entwickeln kann.

Viele Grüsse und einen schönen Abend

Mindy
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #70
@ Heinrich Ursachen dies abzustellen liegen eher im mangelhaften System als an den Ärzten selbst. Ich habe selbst ein Jahr lang im Uni Klinikum in Bonn meinen Zivildienst als Op- Helfer geleistet und habe großen Resprekt vor der Arbeit die die Ärzte dort und anderswo jeden Tag leisten. Was mir gehörig gegen den Strich geht ist das System das Ärzte dazu zwingt teils dreifach schichten zu übernehmen oder kaum Erholungsphasen oder gar privatleben zu haben.
Durch das System verdienen die Ärzte an Kassenpatienten nichts mehr und irgendwie müssen auch die behandelt werden zumal sie ja den größten Teil der Patienten ausmachen. Also ist Zeit ein großer Faktor geworden der in der Medizin eine eigentlich kleinere Rolle spielen sollte.
So werden heute viele Ops ambulant gemacht bei denen die Patienten früher 2 Tage stationäre Beobachtung angeordnet bekamen. Dafür müssen sie einen Aufklärungsbogen unterschreiben das es zu Blutungen kommen kann.
Hausärzten geht es nicht anders. Untersuchung dauern in der Regel nur noch 15 Minuten wenn überhaupt und in der Zeit soll eine sichere Diagnose gestellt werden und alles abgeklärt werden über risiken aufgeklärt über in frage kommende Medikamente nachgedacht werden ein bericht geschrieben werden und eventuell noch ein Pflaster aufgeklebt werden. Das alles von einem Gebührensatz gedeckelt der von den Krankenkassen vorgeschrieben wird. Braucht der arzt also zu lang für den ganzen kram den er zu erledigen hat arbeitet er quasi umsonst.
Ich hab letztens eine Auswanderungsdoku gesehen da ist ein Ärzte Paar nach Schweden ausgewandert anderes System 6 Wochen garantierte Sommerferien mit Kindern ungefähr doppeltes Gehalt weniger Stress ...
Die Frage ist nun warum können die Schweden das und wir anscheinend nicht trotz Milliardengewinne der Krankenkassen ? An den Ärzten liegt es sicher nicht.

Heinrich hast du vor dem Posten überhaupt drüber nachgedacht was du da schreibst ?
Ich finde es in keinster Weise lustig. Auch wenn es schon fast 9 Jahre her ist verstehe ich in dieser Angelegenheit absolut keinen Spaß.
Wenn du meine Postings zu diesem Thema gelesen hättest wüsstest du wie ich dazu stehe. Zudem scheinst du dich auch noch verlesen zu haben da ich nicht schrieb durch Schulmedizin ...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #71
Diese Berichte kenne ich wohl und auch den Arbeitsanfall von meistens jungen Ärzten. Ich habe selbst zwei in meiner Familie.

Nur hat das absolut nichts damit zu tun das eine moderne Medizin deren Wirkungsweise auf wissenschaftlichen Untersuchungen basiert gegen eine unwissenschaftliche Alternativmedizin mit wirkungsfreien Mitteln aufgewogen wird.

Und wenn Du in dem Zusammenhang schreibst:
Es sei jemand durch die Schulmedizin gestorben, dann ist das eine Hetze in die falsche Richtung. Du solltest Dir das lieber durch den Kopf gehen lassen bevor Du hier noch einmal nachlegst.

Oder glaubst Du ich hätte keine Erfahrungen mit Fehldiagnosen, unwirksamen Behandlungen bei schweren Krankheitsfällen in meiner Familie gemacht?

Die macht früher oder später jeder bei sich und bei Angebörigen. Schließlich würden Ärzte auch Fehler machen wenn sie nur in Schweden praktizieren würden, vielleicht ein paar Prozent weniger, das wissen wir nicht. Hier ging es nur darum das Heilsteine oder Globuli nicht die Rettung statt der modernen Medizin sein können.

Und einige schreiben hier von den Spontanheilungen die durch Glaube, Globuli und Steinberührungen zustande kamen.

Das ist ja ganz lustig und auch viele solcher bestimmt wahren Berichte sollten nicht dazu verleiten einen festen Ursache-Wirkungszusammenhang herzustellen.

Sonst fallen wir wieder ins Mittelalter oder weiter zurück wo Opfergaben an Götter die Geschicke ändern sollten oder Regentänze Regen nach Trockenheit bringen sollten.

In dem Film wurde es ja schön dargestellt mit einer Sinuskurve im Hintergrund die den Schmerz/Beschwerdeverlauf von chronischen Krankheiten darstellt. Wenn die Beschwerden am größten sind geht man zum Arzt oder wirft Globuli ein, danach sinken sie. Nur wäre das ohne Behandlung auch passiert, aber so glaubt man an den Zusammenhang von Behandlung und nachlassenden Schmerzen/Beschwerden.

So funktioniert auch der Erfolg von Regentänzen. In vielen Gebieten die zur Dürre neigen sind durch Wetterkapriolen manchmal die Dürren länger als sonst. Indianer haben dann Regentänze aufgeführt, wenn der Regen nicht kam musste intensiver getanzt werden und noch intensiver und wenn der immer noch nicht kam dann waren die Tanzschritte nicht richtig oder der Tänzer nicht gottgefällig genug dann muss ein anderer den Job übernehmen bis endlich der Regen kam.
Also was das der Beweis das man zum Schluss alles richtig gemacht hatte.

Das ist eine Denkmethode die Menschen schon immer gerne verwendet haben weil denkende Menschen die Welt gerne erklären. Durch die Erklärung hat man sie im Griff. Das gibt Sicherheit und nach der strebt der Mensch.

Dieser Wunsch nach Sicherheit durch Erklärung undurchsichtiger Phänomene ist etwas positives, das hat die Menschen weiter gebracht.
Erst aber die Prüfung einer Erklärung, das bürsten gegen den Strich, die Prüfung der Gegenthese ist die Basis der Wissenschaft. Dann auch die Loslösung der Wissenschaft vom Glauben. Und dieses ist mit wenigen hundert Jahren in unserer Menschheit noch sehr jung, sehr unvollständig und keineswegs ausgereift.

Aber die Wissenschaft hat selbst in dieser kurzen Phase unsere Technik, Medizin und Lebensqualität in unglaublicher Weise beflügelt.

Stabil verankert ist die wissenschaftliche Denkweise in der Bevölkerung aber noch keineswegs.
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Guestuser

 ·  #72
Da haben Sie einen zentralen Punkt angesprochen.

Es gehört zu den härtesten Erfahrungen im Leben, dem Schicksal, Krankheit, Leid und Katastrophen hilf- und machtlos ausgeliefert zu sein. Das hat nicht nur viel Wissenschaft, sondern für meine Vorstellung auch Religionen und eben vielerlei Heilversuche und Rituale hervorgebracht. Keine Kontrolle zu haben, "nichts machen zu können", kann unerträglich sein und schwere Angst machen.

Das Beispiel mit dem Regentanz passt gut: lieber gebe ich mir selbst die Schuld, es halt noch nicht gut genug gemacht zu haben - damit habe ich aber vermeintlich die Kontrolle darüber, das Ziel beim nächsten Mal mit den richtigen Tänzen zu erreichen.

Das ist wohl auch das Motiv, warum Kinder sich immer die Schuld geben, wenn die Eltern unglücklich, desinteressiert, krank oder gewalttätig sind. Wenn sie es endlich schaffen, sich "richtig" zu verhalten, hoffen sie, die Eltern zu dem zu machen, was sie brauchen und auf was sie elementar angewiesen sind.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #73
Heinrich noch immer hast du meine Worte nicht genau gelesen Ich schreib durch Schulmedizin geschädigt.
weiter schrieb ich . Zitat "Mein Vater zB ist auch gestorben weil durch einen übermüdeten Arzt die inneren Blutungen nicht festgestellt wurden."
Deine aus dem Zusammenhang gerissene Behauptung ist nur lächerlich und auch nach dem hinweisen darauf hast du dir wieder nicht die Mühe gemacht meine Worte richtig zu lesen nein du machst dich weiterhin darüber lustig. Ich möchte dich daher bitten wenn du dir sowieso nicht die Mühe machst meine Post vollständig zu lesen auch nicht darauf zu antworten.
Tilo
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Tilo

 ·  #74
da die Sache eh ziemlich offtopic geworden ist, möchte ich nur auf eins der reingebrachten Themen minimal eingehn:
ich weiß nicht, ob ich schwedische Verhältnisse bzgl. Krankenversorgung haben möchte, da habe ich mich bisher nicht beschäftigt, weil ich da eh nicht hinziehen will
http://www.schweden-heute.de/wartezeiten.html
für die Ärzte scheint es ganz angenehm zu sein
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #75
Hallo Silberschweif,

natürlich habe ich den Nachsatz gelesen und verstanden. Was Du vielleicht hier nicht verstehst das der erste Satz von Dir trotzdem grundfalsch ist.

Nicht die Schulmedizin hat Deinen Vater geschädigt sondern ein Mensch der sie nicht ausreichend angewendet hat. Oder man könnte auch formulieren: durch unterlassen der fachgerechten Anwendung der Schulmedizin.
Hier ist es der übermüdete Arzt. Woanders ist es derjenige der ohne medizinische Ausbildung Heilsteine verschreibt.

Auch mein Vater hätte vielleicht etwas länger und besser gelebt wenn bestimmte Anwendungen die damals state of the art waren, nicht zur Anwendung gekommen wären, aber das ist 20 Jahre her und hinterher sind wir fast alle schlauer.
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