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Heute Abend "Kerner" Schmuckkauf in der Türkei

 
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #46
Heinrich hat aber bei dem Preis von 200,-€ eindeutig von Süßwasserperlen gesprochen.
Für eine Laien ist der Unterschied zwischen Akoya und Süßwasserperle ja eh ohne ausführliche Beratung nicht zu erkennen.
der sieht halt nur die eine Kostet vielleicht 200,- und die andere das dreifache.

Ja, es wäre wohl korrekter gewesen den Preis für eine Akoya-Kette zu nennen.


Zum Goldpreis ( ich kaufe ja selber nicht an )
Da hatte ich heute auch eine Anfrage, der Kunde hatte angeblich schon ein Angebot von 22,-€ für 750er.
Das halte ich zwar für zweifelhaft, oder der Ankäufer macht dann über einen anderen Weg seinen Profit.
Ich konnte ihn allerdings an einen lokalen Ankäufer weiter vermitteln, der 20,20€ fürs g 750er gibt.
Thomas Kinzel
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Thomas Kinzel

 ·  #47
Also grundsätzlich kann niemand Dir vorschreiben was du für 750er Gold geben sollst. In gewissen Grenzen natürlich.
Das wollte wenn ich das richtig verstanden habe Dir auch niemand vorschreiben.
In so einem Fernsehbeitrag hat es wahrscheinlich
einfach Sinn gemacht eine glatte Zahl zu nehmen,
rechnet sich ja einfacher. Ich denke es macht wenig Sinn über Einzelheiten in den Bewertungen zu streiten. Es ist halt ein unterschied ob wir hier in ruhe tippen, denken und umformulieren, oder ob man auf die schnelle schalten muß.
Generell fand ich den Auftritt gut und souverän. Und es wurde doch sehr deutlich gezeigt das nicht alles günstig ist nur weil es im Ausland gekauft ist.
Ich hatte auch in den Sendungen vergangener Monate das wenn es um Goldaufkauf ging der ansässige Handel besser wegkam als früher die hatten da (z.B. bei Stern TV) eher ihre eigenen Werbepartner auf dem kieker. (Ich nenne jetzt mal keine Namen).

Gruß

Thomas
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 ·  #48
Nein, ich kaufe es auch nicht für 20 Euro. Ich meinte damit nur, dass nicht viel Spielraum (nenn es Gewinn) ist, wenn ich 20 Euro pro Gramm dem Kunden gebe, viele Monate sammle, damit ich genug zum Scheiden zusammen habe, dafür viele Euros bezahle um letzlich das Gold was ich weiterverarbeite bekomme.
Wenn ich natürlich in Massen ankaufe und scheiden lasse usw. macht die kleine Differenz den Kohl fett und die Scheidkosten haben sich gerechnet. Aber im Kleinen? Wo bleibt mein Gewinn? Das war mein Einwand.
Klar, Adrian als Nichtgoldschmied braucht ja auch keinen Gewinn aus dieser Sache ;-)
Und wieso Unwissende? Purer Zynismus?...

Wahrscheinlich habe ich da jetzt in ein Wespennest gestochen, bei den vielen Ankäufern, die gerade jetzt aus dem Boden schießen...ist ja auch ok, aber für jemanden, der nicht darauf spezialisiert ist Gold anzukaufen und schnell zu verkaufen, bin ich wohl allein der Meinung, dass es sich bei 20.- nicht lohnen würde :-(
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 ·  #49
Um das noch mal klar zu stellen:

ich fand die Sendung und den Auftritt klasse! Hatte ich aber schon geschrieben....
Tilo
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Tilo

 ·  #50
da stimme ich dir zu(auftritt gut und 20 euro nicht lohnend), ich gebe 18 bei 750
und dann kommt noch jedesmal antiki hier, die sich jeden tag refinanziert und legt ne schippe drauf, na von mir aus, leben und leben lassen

im goldseitenforum darf man sich mit solchen "niedrig"preisen nicht blicken lassen, da sind etliche spinner, die absolut jegliche spanne als abzocke bezeichnen
also alles unter rechnerisch spot ist für die unakzeptabel
sind alles angestellte, die noch nie geschäftliche verantwortung und verpflichtungen selber tragen mußten
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #51
Zum einen habe ich mich versprochen und statt 400 bis 500 Euro Goldwert 400 bis 500 Gramm gesagt.

Gut, das wäre sowieso absurd. Aber scheinbar hat fast jeder 400 bis 500 Euro herausgehört. Das habe ich ja auch gemeint.

Und dann gemeint das ein Ankäufer ca. 100 Euro weniger bezahlen würde also ca. 20 bis 25% Spanne hätte.

P.S. der Link zu der Sendung von Kai ist genial. Jetzt konnte ich mir alles in Zusammenfassung ansehen.
Thomas Kinzel
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Thomas Kinzel

 ·  #52
Jo das Thema hatten wir im Goldseitenforum gerade

naja wer davon ausgeht mit 10% oder weniger kommt er aus, der sollte sich mal seine Lebenshaltungskosten und Betriebskosten nehmen und hochrechnen wieviel Umsatz er bräuchte um die zu decken, da vergeht einem doch der Spaß.

@emi mir sind die 20 auch zu straff, obwohl ich öfter schicke, aber bald zahle ich sie wieder^^
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 ·  #53
***
gelöscht. (Red.)
Redaktion
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Redaktion

 ·  #54
hallo Kronjuwelier
da war jetzt vielleicht kein Link dabei, aber Werbung wars trotzdem.
keine Beteiligung an sachlichen Diskussionen --> keine Werbung im Forum (mit Link/ohne Link), keine gewerblichen Ankaufsangebote
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #55
...
kaa
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kaa

 ·  #56
Klasse Auftritt, danke an Schula für den Link, hab mich gefreut, es doch noch zu sehen.
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 ·  #57
Klasse gemacht, Heinrich.
Nur der eine Versprecher mit dem Goldpreis.
Das ist ne Leistung bei der Zeit.

Karlo
Dragoner
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Dragoner

 ·  #58
Ich weiß das ist ein alter Beitrag - aber es ist wieder Sommer und man kann nie genug vor solchen übereilten Schmuckkäufen in der Türkei warnen.
Deswegen diesen Sommer wieder "ausgegraben".

http://www.sat1.at/kerner/vide…kei_29501/

Ich muss aber immer noch Heinrich Butschal bewundern, mit welcher stoischen Gelassenheit er die Sache damals dokumentiert hat.

Nebenbei bleibt dieses Thema seit den späten 80ern (des 20. Jh) aktuell, als die Türkei als "günstiges" Reiseziel für Goldschmuckankäufe angepriesen wurde.

Aber das betrifft ja nicht nur Schmuck, sondern auch diverse Edelmatell-Antikfunde die einem unter der Hand im letzten "Kaff" in der Türkei angeboten wurden und wahrscheinlich auch noch werden - witziger Weise waren diese weder illegale Funde aus der Türkei, sondern in die Türkei importierte", fast echte" Stücke, gefertigt hier in Mitteleuropa aus umgearbeiteten günstigen Originalstücken... Neben dem illegalen Kauf (der schnell böse sehr enden kann und in der Türkei härtestens geahndet wird - neben mitgebrachten Mamorschutt) aber ein Zeichen für Geschäft mit dem Tourismus. Jedes Mittel scheint recht wenn es im die Abzocke von leichtgläubigen Touristen geht, bei dem dann ein Straftatbestand, als Kavalliersdelikt vom Verkäufer hingestellt wird.

Augen auf beim Kauf in der Türkei bzgl. Schmuck und anderen scheinbar wertvollen Dingen. Aber egal wie oft das hier oder woander erwähnt wird - irgendwer kauft soetwas immer um es in die Heimat "günstig" mitzunehmen - zumindest bis der Zoll den Koffer öffnen läßt...


Gruß Dragoner
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #59
Wobei anzumerken ist das in den 80er Jahren in der Türkei, zwar etwas schlampig verarbeiteter Schmuck an Touristen verkauft wurde aber zu der geringeren Leistung auch der Preis gestimmt hat.

Seit 2000 sind die Touristenpreise ins absurde gestiegen. Vorgestern kam eine junge Frau zu mir die für Ihre bevorstehende Hochzeit (bei *Firma* *Red. editiert wg. Abmahnungen etc.*das ist eine der typischen Firmen die es auf Touristen abgesehen haben) einen, wie sie glaubhaft vermittelt, Diamantring für 2000 Euro gekauft hat.

Sie hatte 300 Euro angezahlt und soll nun 1700 Euro in mehreren Raten bezahlen.

Der Ring sieht hübsch aus, ist typische Asia-Fabrikware, die Ringschiene mit winzigen Steinen besetzt und in der Mitte in einer Krappenfassung ein kleiner Solitär.

Für 2000 Euro ein wenig teuer aber eigentlich noch fast ok, das Preis-Leistungsverhältnis.
Auf dem kreditkartenähnlichem Schmuckausweis ist der Ring abgebildet, sogar mit der (sehr schlampigen) Datumsgravur. Die Ct-Zahlen sind ebenfalls aufgeführt mit "D: 0,irgendwas ct"

Jetzt kommts, die Steine sind allesamt auch die kleinen Besatzsteine, "echte" Zirkonia.

Nach Durchsicht der Rechnungen und Belege findet man nirgends das Wort Diamant oder Brillant ausgeschrieben.

Sie ist völlig verzweifelt weil sie denkt keiner würde Ihr glauben das Ihr der Ring als Diamantring verkauft worden ist.

Sie hatte leider die Kerner Sendung nicht gesehen und ist stinkesauer.
Tilo
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Tilo

 ·  #60
wie kam sie denn jetzt überhaupt drauf, den begutachten zu lassen?

ist jedenfalls typisch: mit der Anzahlung ist der Schmuck auf jeden Fall schon (über)bezahlt, und evtl. folgende raten sind reiner zusatzgewinn
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