Goldschmiedeforum
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wie fasse ich diesen Stein?

 
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #16
Was spricht gegen Boden auflöten und einen Teil der Bodenplatte aussägen? Dann hast du auch so eine Rahmenoptik, die aber ein bißchen stabiler ist (hab grade als Beispiel nur einen Anhänger da). Auch bei opaken Steinen sollte man unten immer noch eine Öffnung lassen (und wenns nur größere Bohrungen sind), damit man mal im Reparaturfall den Stein leichter aus der Fassung rausdrücken kann.
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #17
Zitat geschrieben von tatze-1

Was spricht gegen Boden auflöten und einen Teil der Bodenplatte aussägen?

...daß Samy das nicht möchte.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #18
könnte ja auch als Steinauflage einen Draht als "Innenzarge" einlöten. So oder so hat man ne Materialersparnis gegenüber eines geschlossenen Bodens. Diese Art der Fassung, wie sie Samy machen möchte, sehe ich als sinnvoll an bei "Brillen"fassungen für Ohrringe, die nur um die Rundiste rumgehen, aber nicht bei Ringfassungen.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #19
Ja genau, wie Tatze hab ich auch an Boden gedacht, der wieder ausgesägt wird. So habe ich das bei Ohrhängern mit Siliziumscheiben gemacht, die einfach zu interessant waren, um sie hinten zu verböden.
Da ich kein Blech mehr in passender Größe hatte (590er Weißgold), hab ich das mit flach geschmiedetem Draht gemacht, den ich dann glatt abgezogen habe nachdem er schön kreisförmig war und mit der Zarge verlötet. Und von vorne halt gefasst.
Hab jetzt kein Foto von der Rückseite aber sie sehen fast genauso aus, wie von vorn. Eigentlich fast noch schöner weils, ähem, halt glatter vom abziehen ist.
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Ich bi ganz bei Tasse und Spargel
Sparkle
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Sparkle

 ·  #21
Ich ergänze mal, daß bei einem Ring schon seeehr anzuraten ist, die Blechstärken dicker zu machen. Bei einem Silberring, wo die Zarge zwischen die Schiene gesetzt wird, würde ich einen Bodenkreisring von 1 Komma 4,5,6,7 mm Stärke einsetzen, je nach Schienenstärke. Wenn schon die Zargenwand nicht dicker sein kann.
Weiß jetzt gar nicht, soll die Ringschiene auch aus Gold sein?
Tilo
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Tilo

 ·  #22
ich weiß es, weil
Zitat geschrieben von Samy001


Die Ringschiene wird auch aus 375 gg warscheinlich halbrundes Profil 3 x 2 mm


nun ist nur noch die Frage, ob wir 375er alsGold bezeichnen wollen ;-)
Samy001
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Samy001

 ·  #23
naja 375 ist zumindest schonmal besser als 333. ;-)
ich bin auch ehr freund von 750er ... aber für meine "Trainingsringe" sollte 375 erst mal genügen.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #24
Oh, ich hatte das wohl überlesen, sorry (danke Tilo). Auch bei einem "Trainingsring" in 375/- sollte die Zarge entweder stark genug sein oder entsprechend dickeren "Unterkreisring" als Boden haben.
So schön die sparsame, "schwebende" Bauweise auch sein mag, wäre sie für einen Anhänger, Ohrschmuck mit weniger Tragebelastung eher zu empfehlen.
Man muß immer Kompromisse zugunsten der Tragbarkeit und Stabilität berücksichtigen (was manche Hersteller nicht immer beachten wenn man die Reklamationsanfragen hier manchmal sieht)...
Dann ist auch ein Trainingsring von Anfang an vernünftig konzipiert und damit ein Erfolg.
Sieh es mal so: Deine geplante Ringschiene ist schon mit ordentlicher Materialstärke bedacht.
Dazu sollte die Zarge also nicht zu zierlich ausfallen und mindestens den dickeren, eingelöteten Ring als Boden haben. Dann passt das auch gut zusammen (und Du vermeidest Risiko beim zusammenlöten an die Schiene, daß Dir der Kram allzu leicht verschmort).
Eine beidseitig, schmal gefasste Zarge als Brillenfassungsart kannst Du immernoch gut in einem anderen Projekt üben.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #25
Hallo Samy,

wenn 'Du den Stein von unten sehen willst, würde ich es so machen, wie bei deinem Silberring und dann unten aufsägen und dabei einen Rand stehen lassen. So hast du unten eine plane Auflage für den Stein. Dann die Ringschiene anlöten. Der Lapis wird die Hitze nicht vertragen. Wenn das alles fertig ist, kannst Du den Stein von oben fassen. Als Hobbygoldschmied, der selten dazu kommt, klebe ich den Stein auch ein. Etwas Epoxi mischen und mit einem Restsägeblatt vorsichtig in die Fassung geben. Gleicht kleine Unebenheiten aus und nix wackelt beim Fassen. Goldschmiede oder Fasser werden das wohl anders sehen. 1 mm wäre mir bei einem Lapiz zu dünn.

Viel Erfolg
Cap
Sparkle
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Sparkle

 ·  #26
Deine Zarge ist, sorry, auch zu kurz. 5 mm Höhe minus 4,4 mm Stein = 0,6 mm übrig und das noch verteilt auf oben und unten: macht 0,3 mm "Überstand" je Seite. Viiiel zu knapp. Ist schon heikel, wenn die Zarge doch auf einen Boden kommt, ist die 0,6 mm Differenz (zw.Steinhöhe und Zarge) allein oben zum Umbördeln m.M.n. arg knapp. Zumal das Material noch dünner wird wenn Du nachglättest.
Baue lieber eine neue Zarge in mind. 0,65 mm oder dicker an Stärke und auch mehr Höhe. Abfeilen kannste immer was aber dran geht halt nicht.
Und wenn das Blech dicker ist, kannste auch ne schräge Fasskante oben anfeilen und dann einfassen. Und den ausgesägten Boden mit einbeziehen.
Samy001
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Samy001

 ·  #27
danke Sparkle, ja ist mir bewusst.
Ich schleiffe den Stein noch ein ganzes Stück flacher, damit ich genug Matreial zun andrücken habe.
Und dickeres 375 Blech habe ich leider nicht zur Hand, könnt ich zwar legieren und walzen, aber das ist mir gerade zu aufwändig.
Ich probier das jetzt einfach mal aus:
Stein flacher schleifen, Zarge plus flacherer stein einkitten, einseitig fassen, ausfassen, Ringschiene anlöten, stein einsetzen und oberseite einfassen.

das ist jetzt so der Plan, hope it works :-)
danke an alle und liebe grüße
samy
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #28
vielleicht sägst Du Dir aus einem dicken Blech ein Stück aus im Format des Steins und fasst dagegen die Unterseite. Erspart dem Stein 1 x das Risiko.

Cap
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