Goldschmiedeforum
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Vergoldung

 
xuxaxuxa
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xuxaxuxa

 ·  #1
Hallo zusammen,

wer kann mir jemanden empfehlen der Silber,- bzw. Bronzeschmuckstücke vergolden kann? Ich suche gute, haltbare Vergoldung!

Danke euch

Xuxa
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Lohngalvanik von Heimerle & Meule beispielsweise. Weinbrecht & Kücherer, falls die noch was annehmen.
Granat
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Granat

 ·  #3
... um welche Mengen geht es denn?

... und eine ´haltbare´ Vergoldung
heißt auch viel Goldverbrauch = höhere Kosten.

Wo liegen denn die ungefähren Preisvorstellungen/je Teil?
und wieviel wiegt denn ca. ein Teil (bzw. ein Foto) ...
xuxaxuxa
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xuxaxuxa

 ·  #4
aktuell würde ich gern ca. 10 Ringe vergolden lassen und schauen ob mir die Ergebnisse gefallen. Die Ringe wiegen 21 bzw. 27,8 g. Da ich in Deutschland das erste Mal vergolden lassen möchte, weiß ich überhaupt nicht wie die Preise sind....daher habe ehrlich gesagt keine Preisvorstellungen und muss mich ein bisschen umhören
Granat
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Granat

 ·  #5
Oops das ist richtig schwer. Wenn man eine gewichtsbezogene
Vergoldung von bpsw. 3 Millième = 3/ooo zugrunde legt sind es
ja schon alleine 0.03 * 27,8 über 1 Gramm Feingold incl. Verabeitungsverlust.
( Ringe nutzen sich schnell ab - und das sollte es m.E. mindestens
sein ohne dass ich die Oberflächenstuktur der Ringe gesehen habe) .
Und das Gramm Feingold kostet ca. 40 EUR
....zuzüglich der Lohnkosten von ca. 10EUR/pro Ring
für das Galvanisieren ... ob sich das bei Bronze lohnt?
Nachtrag:
( Foto wäre nicht schlecht um eine grobe Vorstellung zu bekommen ...
oder bezieht sich die Gewichtsangabe auf 10 Stück ? )
Bei 10 Stück:
ca. 4 EUR Goldverbrauch + ca. 6 EUR Galvanikkosten
bei einer Kleinserie von 10 Stück
xuxaxuxa
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xuxaxuxa

 ·  #6
Das Gewicht bezieht sich tatsächlich auf einen Ring. Ich weiß die sind schwer, aber auch so schön 🤩
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Vergoldung
Granat
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Granat

 ·  #7
Oh ja wirklich aussergewöhnlich :-)
Beim Vergolden wäre ich aber skeptisch, da sich beim Tragen des Ringes
nie vermeiden lässt, dass sich die Vergoldung an den Ecken sehr
schnell abscheuert. Warum nicht in naturfarbenem Silber belassen?
xuxaxuxa
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xuxaxuxa

 ·  #8
in Silber ist er auch schön, aber in Goldoptik eben auch. Nur in Gold wäre er quasi unbezahlbar ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #9
nun ist es ja so, daß Bronze nach Kantenabnutzung immer noch recht goldähnlich wirkt, es aber doch zu unschönen Effekten kommen kann: Lochfraß wegen edlem plus unedlem Metall plus Schweiß usw
in massiv Gold natürlich heftig teuer (und noch deutlich schwerer)
diese Ringkonstruktion wäre natürlich hohl denkbar, allerdings logisch immer noch teuer
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
xuxaxuxa
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xuxaxuxa

 ·  #11
ja, darüber (hohl) habe ich auch schon nachgedacht. ich danke euch für eure Kommentare!
clockwise
 
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clockwise

 ·  #12
Wobei die Millemeangabe zunächst keine Aussage zulässt, wie dick der Goldauftrag ist. Ein Ring mit derselben Geometrie in hohler Ausführung hätte eine geringere Schichtdicke als er Massivring, im Verhältnis der Gewichte der Ringe zueinander.

Man kann bei diesem Ring problemlos die Schichtdicke von der Vergoldung bei 3 Milleme ausrechnen, auch anhand des Fotos, narürlich nicht exakt, aber hinreichend, um ein Gefühl zu bekommen, wie dick der Goldauftrag in etwa ausfällt.

Ich versilbere zur Zeit nur, habe aber am Beginn meiner Galvaniktätigkeit auch immer die Schichtdicken erreichnet, Basis waren die Deltagewichte. Auch kompliziertere Geometrien sind durch verschiedene Ansätze errechenbar. Kontrolliert habe ich manchmal mit einer Mikrometerschraube, was allerdings bei der Benutzung eine gewisse Erfahrung vorraussetzt. Hinzu kommt, dass man bei einer sochen Messung eine "statistische" Messung machen sollte. Man kann leider nicht jedes Objekt messen, es kommt darauf an, dass man eine geeignete Messstelle findet.
Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich auch, dass man bei der Berechnung, je nach Oberflächengüte, das Ergebnis mit einen Faktor beaufschlagen muss. Die Oberflächenstruktur (Rauhtiefe RZ/Tp) ist beim Objekt nicht zu unterschätzen.

Aber wie gesagt, es geht um die Dimension solcher Betrachtungen beim Berechnen der Schichtdicke, um für sich selber zu entscheiden, ob man mit der Dicke zufrieden ist oder nicht.

Mittlerweile ist es so, dass ich weder rechnen noch messen muss, ich habe meine Parameter beim Versilbern im Griff und weiß, welche Dicken ich nach welcher Zeit erziele.

Das alles nur mal so.

Gruß
clockwise
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