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FRAGE: Krallen "veredeln" "Fassung" Meth

 
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
auch Kaugummi wird irgenswann mal hart.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #17
Ich habe vor langer Zeit für einen ehemaligen Raubtierdompteur die Krallen seiner verblichenen Großkatzen fassen dürfen. Die wurden zu allererst einmal mit Gips ausgefüllt, weil hohl. Durch den Wasserverlust des Horns im Laufe der Zeit, verformen sich die Krallen sonst und bekommen Risse und Sprünge. Das Gleiche macht man auch mit kleineren Stoßzähnen (Hauer u. dgl.) Worin sie dann gefasst werden, Silber oder Ebenholz ist nebensächlich. Bei dunklen Krallen wird der Gips mit schwarzem Eisenoxid gefärbt. Alles naturreine Produkte. ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Warum Gips und kein Kunstharz?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #19
Weil man Gips wieder entfernen kann, weil Gips weiß ist, was vor allem bei hellen Krallen und Zähnen von Vorteil ist, weil Gips die Feuchtigkeit des umschließenden Körpers, z.B. der Kralle, konstanter hält, Gips ist leicht zu be-u. verarbeiten, ein Naturprodukt, er "kriecht" nicht wie z.B. Kitte, was Harze vielfach auch tun, es dampfen keine Lösungsmittel aus, welche das Präparat beschädigen könnten - und und und. Es ist also einiges und ich hab nur mal so reingegriffen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Zieht der nicht beim Duschen und Baden Wasser und gammelt dann? Bin halt vom getragenen Stück ausgegangen. Auch schwitzen und im Regen rumlaufen. Von den anderen Viechern zärtlich abgeschlappert werden...
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #21
Davon hab ich noch nie etwas gehört. Aber vielleicht haben die Träger ja auch nicht im vollen Ornat geduscht oder gebadet?

Aber im Ernst: Das ist so voll OK und ist, zumindest bei Krallen, Hauern und Hörnern, die absolut fachgerechte Verarbeitungsweise. Jedenfalls rollen sich mir förmlich die Fußnägel hoch, wenn ich in diesem Zusammenhang Gießharz oder Epoxi und Artverwandtes höre.

Auch große Hörner, Trinkhörner mit einem Fassungsvermögen von über 1,5 l. von afrikanischen Büffeln, erhalten den festen Sitz ihrer Silberfassung (Mundstück) mit Gips. Aber diese Dinge findet man heutzutage kaum noch in den Werkstätten und so schwindet das Wissen um die Verarbeitung immer mehr. Jagdtrophäen sind eben aus der Mode gekommen. Meiner Ansicht nach, aus gutem Grund!
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #22
super super vielen Dank für die wertvollen Tipps. Jetzt kann es losgehen, DANKE. :)
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