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Was braucht der Azubi / Hobbygoldschmied an Werkzeug?

 
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #16
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Wirst Körnerproduzent für Kai
tatze-1
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tatze-1

 ·  #18
selbstschlagend muß der gar nicht sein. Es gibt auch welche, die lieben es, geschlagen zu werden.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Wenn ich auch dazu zu faul bin nehm ich die Reißnadel und popel ein Löchlein.
Schula
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Schula

 ·  #20
Geht auch...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Was willste machen, wenn man das Teil nicht auflegen kann?
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #22
Zitat geschrieben von Schula
Allerdings gibt es eben auch viele andere Fälle, wo der Azubi sein Brettwerkezug (s.o.) selbst anschaffen muss.
Und die Ausstattung der Schulen ist teilweise auch eher bescheiden, gerade was Verschleißmaterial angeht.

An der Fachschule in Idar-Oberstein, an der ich seinerzeit meine Meisterprüfung gemacht habe, gabs gar kein Verschleißmaterial, die Fachschüler müssen sämtliche Feilen, Bohrer, Schmirgel, Fräser... selbst besorgen, bekamen aber bei den ortsansässigen Händlern etwas Rabatt. Das ist nun schon Jahre her, wie das heute ist, weiß ich nicht.

Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass bei einer Ausbildung im Betrieb nicht soviel Werkzeug angeschafft werden muss, wie zu Beginn einer schulischen Ausbildung. (Normalerweise). Noch dazu scheint da jede Schule andere Anforderungen zu haben.
Ich fände es auch schade, wenn man potentielle Azubis mit ellenlangen Einkaufslisten verschreckt. Das geht ja irgendwie richtig ins Geld. Dazu kommen ja auch noch die "Schulbücher".
Die ersten Wochen reicht ein Sägebogen und einige Dutzend Sägeblätter 8)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #23
Wie, versteh ich das richtig, dass selbst in einer betrieblichen Ausbildung dem Lehrling zugemutet wird von seiner unzumutbar geringen Ausbildungsvergütung sich auch noch sein eigenes Werkzeug / Verbrauchsmaterial zu kaufen?????

Liebe Kollegen, das grenz doch an Unverschämtheit!!!

Irgend wann kommen wir noch dahin, dass der Ausbildungswillige wieder Lehrgeld an den Meister zu zahlen hat!

Für Was? Um einen auch als Geselle brotlosen Beruf zu erlernen???

OK Schule und angehende Meister ist was anderes, klar.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Zitat geschrieben von Silberfrau
Wie, versteh ich das richtig, dass selbst in einer betrieblichen Ausbildung dem Lehrling zugemutet wird von seiner unzumutbar geringen Ausbildungsvergütung sich auch noch sein eigenes Werkzeug / Verbrauchsmaterial zu kaufen?????

Das ist eine reine Erziehungsmaßnahme, damit die Lehrlinge lernen, mit ihrem Werkzeug sorgfältig umzugehen. Wer sich die Sachen selber kaufen muß, kennt deren Wert und weiß sie anders zu schätzen. Außerdem, ein Sägebogen, ein paar Feilen und ein Hammer für den Anfang in der Dualen Ausbildung verschlingen keine 200€. Zudem sind sie von der Steuer absetzbar und wer vernünftige Eltern hat, der wird die paar Teile von seinen Eltern bezahlt bekommen. Das Verbrauchsmaterial wie Sägeblätter, Bohrer, Fräser und Pflaster (letzteres in der Familienpackung) wird üblicherweise vom Betrieb gestellt.

Und ich würde mal sagen, der Werkzeugkauf findet eh erst nach Ablauf der Probezeit statt, wenn es klar ist, daß der Beruf weiterhin gelernt werden möchte.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #25
Zitat geschrieben von tatze-1
ein Sägebogen, ein paar Feilen und ein Hammer für den Anfang in der Dualen Ausbildung verschlingen keine 200€. Zudem sind sie von der Steuer absetzbar und wer vernünftige Eltern hat, der wird die paar Teile von seinen Eltern bezahlt bekommen.

Wozu, bitteschön?
Dann soll doch wohl der Berteib
Zitat
ein Sägebogen, ein paar Feilen und ein Hammer
besorgen , denn nur der kann es von der Steuer absetzen, nicht der Azubi!! Ich glaub es nicht!
Zitat
wer vernünftige Eltern hat, der wird die paar Teile von seinen Eltern bezahlt bekommen.
Wessen Eltern vernünftig sind halten ihren Sprössling von so einen Schwachsinn fern. Zu dem Meister würd ich als Elternteil hingehen und dem was erzählen und mir zeigen lassen wo das steht, dass das so sein muss. Aber Echt! Wo leben wir?
Ich hab den Thread bisher so verstanden: Was muss der Betrieb zusätzlich anschaffen, wenn er einen Azubi nimmt, aber doch nicht der Azubi serlber!
Was anderes ist natürlich auch, wenn der Azubi, wozu er praktisch gezwungen ist, nebenher noch was macht, um sich ein Zubrot zu verdienen. Dann sollte er sich natürlich eigenes Werkzeug (für Zuhause) zuzlegen.
Klar, pflegen muss er das Werkzeug sowieso, wenn er z.B. einen Silberschmiedehammer vermackt, da lernt er doch auch was.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
Zitat geschrieben von Silberfrau
Wozu, bitteschön?

wozu? Mit seinem eigenen Werkzeug arbeitet es sich besser. Zudem hat man dann schon das Grundwerkzeug für sein späteres Leben.

Zitat
Dann soll doch wohl der Berteib
Zitat
ein Sägebogen, ein paar Feilen und ein Hammer
besorgen , denn nur der kann es von der Steuer absetzen, nicht der Azubi!! Ich glaub es nicht!

als Lernmittel geht das auch, möchte ich mal behaupten. Zudem gibts die Möglichkeit sowas als Vorverlust oder so (keine Ahnung wie das wirklich heißt) anzumelden. Was aber viel interessanter ist, ist die Unterhaltspflicht der Eltern bis zum Ende der ersten Ausbildung, wenn die Kinder zu wenig verdienen. Kannste mal hier und hier und bei vielen anderen Quellen nachlesen. Und Bafög gibts auch noch.

Zitat
Wessen Eltern vernünftig sind halten ihren Sprössling von so einen Schwachsinn fern.

danke für die Unterstützung, unseren Beruf zu erhalten :roll: . Wenn jemand den wirklich lernen will, wird er das mit allen Mitteln tun wollen.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #27
Puh, scheine Glück gehabt zu haben. Ich mußte nichts mitbringen außer mich selbst. Alle Werkzeuge wurden gestellt. Und zum Geburtstag zwischendurch und beim Abschied gabs sogar Kleinwerkzeuge als Geschenke. So kam ich zu Bretteisen, Zangen, Bretthammer.
Was ich mir für mich selbst gekauft habe war die schweizer Ringbiegezange und Laubsäge (die gewöhnlichen waren da, ich wollte ne neue), Meßschieber und feine Pinzetten.
Ich teile Deine Meinung Silberfrau, eigentlich braucht der Lehrling, was die Werkstatt angeht, nichts mitzubringen-es ist doch eh alles vorhanden, bzw. sollte so sein. Aber es scheint die Ausnahme zu sein, ich habs von vielen Mitlehrlingen gehört, daß sie Brettwerkzeug mitbringen müssen. Sogar manchmal später als Geselle, falls man eine Anstellung findet.
Von der Steuer kann man nix absetzen, es werden bei der geringen Ausbildungsvergütung gar keine abgeführt. Es ist halt davon abhängig, wo man landet.
Früher oder später muß man sich eh was dazukaufen und schätzt es dann als sein eigenes Werkzeug.

Hat sich jetzt mit Tatzes Antwort überschnitten.
Wegen Steuer-Vortrag der Ausgaben für Werkzeug: Ich kenne es nur als Vorlaufkosten, wenn man sich selbständig macht. Ansonsten hängt es an den Eltern und den Freibeträgen für Kinder für die Steuer. Falls das "Kind" nicht schon zu alt ist, wenn es dann eine Lehrstelle gefunden hat, aber da kenne ich mich nicht aus, Kindergeld gibts doch nur bis zu einem bestimmten Alter?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #28
@sparkle: endlich jemand, der das vernünftig und realistisch sieht.
In die Anstellung eigenes Werkzeug mitbringen? gehts noch, das hätte mal einer von mir verlangt. Auf einem anderen Blatt steht natürlich, dass ich gelegentlich freiwillig Blech mit nach Hause genommen habe, um es (in meiner Freizeit) auf meiner Dinkel zu bearbeiten, auf dem Vorsintflutsteil im Betrieb war mir das zu anstrengend.
Zum Anfertigen des Meisterstückes schon, Ziselierkugel und Ziselierpunzen waren ja nicht vorhanden. Noch Heißluftgerät zum Abkitten..."Was ist denn das und wo gibts das?" :shock: :shock: Aber das war ja auch mein Privatvergnügen, Ich kriegte für die Zeit allerdings auch kein Gehalt, es musste nur der Vorschrift genüge getan werden: "Sie fertigen Ihr Meisterstück in der Werkstatt Ihrer Wahl" - "Ach so, die Werkstatt Ihrer Wahl ist Ihre eigene?" - "Nee, das geht natürlich nicht, was machen wir da?" Unser Innungsobermeister hat sich dann bereit erklärt, mich zu beherbergen. Meiner vorherige Arbeitsstelle hatte ich natürlich mit Glockenschlag letzter Tag des 3. Gesellenjahres den Rücken gekehrt. Ja bin ich denn zum Sklaven geboren?

@ Tatze, wovon bitte willst du deinen Werkzeugaufwand bitte absetzen? Von deinen 1800,- monatlich Ausbildungsvergütung? Ach soo, dann. Ja, OK, einverstanden.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #29
Nun, um es gelassen zu sehen: Irgendwann braucht man sowieso Werkzeug für sich. Das nimmt man ja dann auch nach der Lehre mit und es liegt gut in der eigenen Hand. Im Endeffekt ist die Goldschmiedeausbildung eh recht teuer und eher mit einem halbwegs gut ausgestattetem Elternhaus leichter zu finanzieren. Es ist ja nicht nur Werkzeug- Bücher, Schulsachen mit teuren Aquarellkästen und sonstigem Kram, das Gesellenstück muß auch bezahlt werden.
Da ist es m. E. schon sozialer, der Lehrlich muß für Werkzeug erst mal nichts berappen (ich spreche jetzt nur von betrieblicher Ausbildung). Das selber und eigenes Werkzeug haben wollen stellt sich eigentlich schon von selbst ein, dann kommen nach und nach die Teile zusammen.
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #30
Ich weiss noch in meiner ersten Stelle mußte ich das Brettwerkzeug noch selbst anschaffen, das bei 60,- DM Monat.
:motz:
Alle anderen haben immer das Werkzeug gestellt, aber auch Angeboten sich nach und nach selber welches Anzuschaffen.
Hat mir im nachhinein sehr geholfen beim Selbständig machen!
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