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Eheringe anfertigen lassen (mal wieder)

 
BlackShade
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BlackShade

 ·  #16
@Butschal:

Naja, bestes Gegenargument sind die Eheringe meiner Eltern: Sind auch mattiert und sehen nach über 30 Jahren noch aus wie am ersten Tag... Wurde auch immer getragen.
Kann dran liegen, weil es Platin ist, aber trotzdem ein gutes Beispiel.


LG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Tilo
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Tilo

 ·  #18
bei Platin und Kauf vor 30 jahren glaube ich eher, daß die damals beim kauf poliert waren und ein 08/15-Platin mit Kupfer oder Cobalt sehr stark verkratzt, also weicher ist als Goldringe, und dann immer zerkratzt/matt aussieht, während härtere Goldringe eher ploiert wirken nach längerem Gebrauch
an eine erhaltene Mattierung von vor 30 jahren kann ich nicht glauben
BlackShade
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BlackShade

 ·  #19
Mh,
sie sehen auf jeden Fall noch top aus, aber is ja eigentlich auch egal.

Hatte halt gehofft, mir könnte hier jemand wegen der Ringe weiterhelfen...

LG
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #20
Die Empfehlung für Trauringe (schlicht, einfarbig, ohne Steine, ohne Schnick und Schnack) wollen die jungen Brautpaare nicht hören. So wird wahrscheinlich auch OP etwas erwerben, was ihrem Geschmack entspricht.

Mehr als die Nachteile aufzählen kann man nicht. Es wird sich gewiss etwas finden, was dem Geschmack entspricht oder ihm sehr nahe kommt. Oder es wird sich jemand finden, der gern etwas Geld verdienen möchte und das gewünschte anfertigt.

Es ist nur schade, dass wir hier nicht dabei sind, wenn das Paar nach einigen Jahren (oder Monaten ;-) ) die ersten Ringweitenänderungen benötigt. Die, welche beruflich damit befasst sind, kennen den Satz: "Das hat uns damals aber niemand gesagt."

Wir haben es ja nun gesagt - und ganz nebenbei, warum auch nicht: "Eheringe to go"
Tilo
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Tilo

 ·  #21
ich habe solche Diskussionen auch im Hochzeitsforum geführt und jetzt sein lassen
dann kam mit Sicherheit immer jemand, der schwor, daß in seiner Verwandschaft die Ringe seit 30 Jahren unverändert in der Größe sind

BlackShade: diese Ringe sind nicht änderbar, also immer schön die Figur halten, auch bei Schwangerschaft usw

ich habe auch schon Änderungen nach Wochen machen dürfen ;-)

es ist ja schon im Ansatz unlogisch, Kontrast mit 2 gleichfarbigen Metallen erreichen zu wollen und die einzige gut geeignete Kombination (mit dem weißesten, Silber) abzulehnen
und die teureren Versionen sind zu teuer
so ist schwer zu helfen
Tilo
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Tilo

 ·  #22
PS
bei der allerersten Version kann man/Kunde das matt immer wieder selber auffrischen, einmal mit nem Schleifschwamm rundrum und gut
BlackShade
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BlackShade

 ·  #23
Also erstmal nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Das mit dem mattierten und den Materialien habe ich mir nochmal überlegt und ich denke, wir suchen doch nochmal weiter nach einfacheren Ringen, immerhin habt ihr da mehr Erfahrung (allein schon jobbedingt) und ich wollte ja ne ehrliche Meinung :)

Eine letzte Frage noch: Was empfehlt ihr mehr:
333er Rotgold oder 585er Rotgold? (wegen der Härte)

LG
Tilo
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Tilo

 ·  #24
die Härte alleine wird sich nicht allzuviel nehmen und läßt sich auch nicht allgemeingültig vergleichen, weil verarbeitungsabhängig
(was/wieviel konkret außer Gold un Kupfer enthalten ist und wie stark die Ringe kaltverformt>gehärtet sind)

aber die Farbe ist bei 585 schöner und die Gebrauchseigenschaften besser
333 kann stark anlaufen, bei ganz glatt eher nicht, weils (zumindest außen) immer abgerubbelt wird,
aber jedes Muster, Rille, Steinvertiefung usw läßt die dunklen Anlaufschichten entstehen
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #25
Außerdem besteht 333er Gold immer nur zu einem Drittel aus Gold sowie aus Silber und/oder Kupfer, oft noch zusammen mit anderen Legierungszusätzen wie Nickel, Zink oder Zinn.
In der Metallurgie werden Legierungen gewöhnlich nach ihrem Haupt-Legierungsmetall benannt. Demnach wäre eine 333er Goldlegierung mit beispielsweise 45% Silber und 22% Kupfer in Wirklichkeit eine goldhaltige Silberlegierung und kein Gold.
Dennoch darf dieses "Drittelgold" in Deutschland - anders als in anderen Ländern - Gold genannt und Schmuck daraus mit dem Feingehaltstempel "333" versehen werden.

Grüße,
Frank
Tilo
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Tilo

 ·  #26
da ist Edelstahl noch geeigneter als Ring als 333er
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #28
Zitat geschrieben von BlackShade
... oder 585er Rotgold? (wegen der Härte)
Wenn es hart sein soll, empfehle ich 750/000 (mit 170 CU und 80 AG - nicht hochrot!). Ließe sich auf rund 200 HB aushärten (habe ich schon mehrfach gefertigt). Bei den 585/000 Legierungen sind die rötlichen nicht so stark aushärtbar, hier erzielt man bei den gelben Legierungen die größte Härte.

Eine noch höhere Härte ließe sich mit einer 950/000 Platin-Wolfram-Legierung erzielen - bis zu 310 HB machbar (nicht thermisch, umgeformt), allerdings war die Farbe hier nicht gefragt.

Leider nutzen Dir diese Zahlen wenig, da viele Verkäufer nicht wissen, was wovon und wie viel drin ist ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #29
Zitat geschrieben von Mario Sarto
allerdings war die Farbe hier nicht gefragt.

und die Preislage auch nicht ;-)

mein Ansatz ist eben die Kaltverformung, die auch mit hochroten Legierungen klappt
allerdings kommt man bei den heutigen Goldpreisen und nicht allzuschmalen Ringen schon bei 585 schnell auf 1000 Euro für das Paar
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #30
Zitat geschrieben von Tilo
mein Ansatz ist eben die Kaltverformung, die auch mit hochroten Legierungen klappt
Da hast Du natürlich Recht - fast - auch hier ist die (rote) 18 Legierung der 14 ein "Mychen" überlegen. Ich schreibe das nur, um von dem Irrglauben, 750 sei zu weich, weg zu kommen ;-)

Also bei Härte, Farbe und Preisklasse bleibt nur 585.
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