Edelsteine & Perlen
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Technische Fragen

 
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nonprofana
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nonprofana

 ·  #16
teilscheiben oder indexräder sind zahnräder mit ( wie oben als beispiel 96 kerben) zum beispiel die facette B zu scheifen würde der feststeller bei 6 sowie 18,30 usw. fortlaufend arretiert werden.die zahlen der weiteren vorgehensweise würde sich aus dem design ergeben.nun gibt es veschiedene indexräder, es kommt immer auf die teilung an. ein 96 indexrad beinhaltet sogenannte parianten nimmt man jedoch ein88 indexrad (also 11 eck) sind imparianten zu schleifen. so könnte man fortlaufend weiter experimentieren,- als beispiel um einen 7 strahligen stern in die pavilionseite zu schleifen bräuchte man ein 84 indexrad weil sich halt die 7 in diesem rad teilen läßt.
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nonprofana
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nonprofana

 ·  #17
betreffs der selbstherstellung von schleifscheiben war der hinweis bereits, das es bei den kosten einer neuen schleifscheibe von in etwa 20 euro bei aquarus kaum lohneswert ist, sich damit näher zu befassen.
Edelstein
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Edelstein

 ·  #18
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #19
nonprofana
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nonprofana

 ·  #20
guten morgen,und ein gesundes neues jahr

die bilder geben mir keinen aufschluss wie die teilscheiben funktionieren sollen. wäre es möglich da näheres zu erfahren? vielen dank
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Guestuser

 ·  #21
Zitat geschrieben von Edelstein
Ich nehme an, Karlo kennt und meint diese Teilscheiben/-köpfe:
http://www.drehen-fraesen-bohren.de/Vertex-Teilkopf2.jpg
Ist ja etwas ähnliches wie bei den Schleifern.

Guten Rutsch allesamt!


Genau das sind die Teilscheiben die ich kenne.
Aber anscheinend verwenden Schleifer ja was aehnliches.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #22
nonprofana
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nonprofana

 ·  #23
danke patrik (zirkonhead) genau so sieht ein indexrad aus.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #24
"Ovale Steine brauchen keine speziellen, sondern werden auf den gleichen Teilscheiben geschliffen, vorzugsweise mit 96er Teilung."

Hallo Uli,
ich habe mit dem Schleifen angefangen, als es in den Lehrbüchern (Hartig , Edle steine schleifen) noch hieß, alle Steine mit nicht rundem oder eckigem Rundistquerschnitt werden von Hand vorgeschliffen. In den Schleifanweisungen stand da noch: Index Y mit Feinsteller 1/3 links ( nach dem Schleifen auf 0 zurückstellen nicht vergessen) u.s.w. Aus dieser Zeit stammte mein Horror vor Ovalen, Tropfen....Irgendwann habe ich mich dann mit GEMCAD angefreundet. Wenn man mit diesem wunderbaren Programm nicht nur den SRB in ein Oval mit definiertem Achsenverältnis verwandeln konnte, warum dann nicht auch die Zeichnung einer 32- Teilerscheibe...Natürlich geht das! Das Ergebnis siehst Du auf dem Bild. Mit solchen Scheiben kann ich ohne groß nachzudenken und Zahlen abzulesen meine ovalen Steine fast genauso schnell wie einen runden Stein schleifen (wenn erst einmal die Rondiste fertig ist). Zähne braucht die Scheibe auch nicht. Der Geartrigger hält die Scheibe genügend fest, sonst klemmt man noch einen Finger darunter...
Die Scheibe kann ganz einfach aus 3-4 mm Plexiglas auf der Schliefmaschine hergestellt werden. Bei meinem GemMaster II muß ich dann noch eine dicke "Beilagscheibe" aus Plexi beifügen und fertig ist die Indexscheibe, mit der es sich erstaunlich schnell und genau arbeiten lässt.
Frohes Schaffen!
stoanarrischer uhu
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #25
Hier ein Bild einer Teilerscheibe für das Achsenverhältnis 1:1,3
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osirisgems
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osirisgems

 ·  #26
Hallo stoanarrischer uhu,

mir ist schon klar, was Du damit meinst. Wirklich überzeugen tut´s mich allerdings nicht (wenn ich so ehrlich sein darf). Zeig doch mal ein Bild mit einem fertigen Stein. Ich mach auch keinen Hehl daraus, das ich persönlich nicht gerade ein Freund von ovalen Schliffen bin, da sind mir zu viele Kompromiß-Facetten beteiligt, die allein der Formerhaltung geschuldet sind, aber für die Licht-/Reflexwirkung bedeutungslos sind. Außerdem ist der Markt überschwemmt von ovalen Steinen, was soll ich da noch zu beitragen...
Ich habe ähnliche Scheiben für bestimmte Schliffe, wie z.B. meinen 7-Ecken, die allerdings aus CAD-gefrästem Alu mit exakten Positionen bestehen, Kunststoffe sehe an meinen Maschinen generell nicht so gerne.
VG
Uli
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #27
Hallo Uli,
ich meine, die Präzision eines Schliffes hängt davon ab, wie der Schleifer mit seiner Maschine umgehen kann, aber eine präzise Maschine spart viel Zeit... Hier ein Bild von einem Rauchquarz, der nach dieser Methode von mir geschliffen wurde. Natürlich hast du Recht: meim Oval muss man viele Kompromisse machen. Aber ich mache ziemlich viele Einschleifarbeiten für Goldschmiede und da muss ich auch ovale Steine gut und schnell schleifen können.
Frohes Schaffen!
stoanarrischer uhu

N.B. ich glaub, da ist der Stein von unten zu sehen
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #28
Für die Stillen im Land:
Ich zeige Euch mal ein paar Bilder von Steinen, die mit Hilfe von selbstgemachten Dops, Schleifscheiben, Polierscheiben, Indexscheiben und Polierspray hergestellt wurden. Also habt keine Scheu zu experimentieren und die Ergebnisse vorzustellen. Nicht jeder kann sich die neuesten Produkte leisten- und das "Forschen" macht auch Freude... Die Steine sind ohne 10fach Lupe, aber einer Kopflupe ( ich bin über 70 Jahre alt) in jeweils 2 bis 3 Stunden geschliffen worden. Ich muss auf Zeit schleifen, da ich semiprofessionell arbeite. Meine Goldschmiede erwarten keine perfekten Steine. Sie brauchen nur gut und preisgünstig zu sein. Besonders schätzen sie es, wenn ich von einem Tag auf den anderen einen beim Fassen beschädigten Stein repariere. Dieser Service war mein "Türöffner", der mir hilft, auch Neuanfertigungen ( die mir viel mehr Spaß machen) zu verkaufen.
Meine Schnelligkeit verdanke ich übrigens einer GemMaster II- und ziemlich viel Übung...
Frohes Schaffen!
Volker

Der gelbe Stein ist ein Bernstein, auch die kann man sauber facettieren und polieren. Leider Kann ich nicht so gut fotografieren wie der Uli
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #29
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