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NEUE BILDER Verlobungsring vom Goldschmied, Makel

 
MZ
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MZ

 ·  #1
Hallo!

Ich habe einen eher klassischen Verlobungsring mir Brilliant in Auftrag gegeben. Er ist aus Weißgold und hat einen schönen Stein in einer Krone eingefasst. Nun habe ich ihn heute unter Herzklopfen ;) abgeholt und bei näherem Hinsehen einige Makel sowie Schleifspuren entdeckt. Ich würde gern Eure Meinung hören, ob das bei wirklicher Handarbeit unvermeidbar ist oder einfach unsauber gearbeitet ist. Ich möchte ja nicht meiner zukünftigen einen nicht-perfekten Ring anbieten :)

Hier die Bilder dazu: (selbst aufgenommen, Ring ist bezahlt, 900 ,- €)

So ist im inneren der Kerbe unter dem Stein recht deutlich ein rauher Untergrund zu sehen. Weiterhin ist der eine Bügel (in allen Bildern der rechte) etwas schmaler und schief.

Vielen Dank für Euren fachkundigen Rat!
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
versuch mal bilder auf weißem papier mit weißem karton oder papier noch als umrandung zur reflexverhinderung
oder den ring in einen weißen eimer stellen, aber ohne das schwarze
damit er stehenbleibt, ne rolle aus papier rei schieben

so kann man echt zu wenig erkennen
wie wurde denn das design festgelegt? anhand beispielen in real oder abbildungen?
MZ
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MZ

 ·  #3
Wenn Du auf die Bilder klickst, werden sie deutlich größer, dort erkennt man es dann viel besser. Ich mach das mit der weißen Unterlage aber auch noch.

Die Vorlage kam teils über Bilder aus dem Netz und teils über Gespräche.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
Zitat geschrieben von MZ
Wenn Du auf die Bilder klickst, werden sie deutlich größer, dort erkennt man es dann viel besser.


den trick habe ich innerhalb der letzten 4 jahren hier schon mitbekommen ;-)

die bilder sind trotzdem zu dunkel
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Erst mal allgemein, ein hübsches Ringmodell. Gefällt mir. Wenn der Ring nicht ankommt, dann weiß ich auch nicht.

Zu Deinen Fragen: Also rein von den Bildern hier, die ja nicht alle soooo dunkel sind, daß man nix sieht, würde ich sagen, daß es schon noch ein bißchen gleichmäßiger gehen sollte. Was die Schleif- oder Feilspuren in den Schlitzen angeht, die sollte ein Goldschmied wegkriegen können. Was mich aber mehr stört ist, daß in dem einen Bügel zum Stein hoch eine Art Welle drin ist (da ist definitiv zu viel Material rausgefeilt worden, denn der ist auch ein bißchen dünner, wie mir scheint), der andere Bügel dafür sehr schön gleichmäßig ist. Das sieht gakelig aus. Das sollte nicht sein.

Bei dem dritten Bild (DSC02443) sieht es so aus, als wäre die Fassung ein bißchen schief. Das kann aber auch täuschen. Da warte ich lieber auf, für diesen Fall, hellere Bilder.

Versuch auch mal ein paar Details zu fotografieren, die Dich stören (Makromodus (Blume), Zoom), damit man sich einen besseren Eindruck machen kann.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
auf 43 sieht die eine krappe viel länger aus
und in der wölbung unterm stein scheint ein(2?) heftiger feilriß oder richtiger feilfehler zu sein
und der steg ist eben leider leicht krumm
irgendwie keine glanzleistung
was man so ahnen kann, sieht der schon recht großzügig gefertigt aus wie die handgearbeiteten silbersachen aus mexiko (wobei die allerdings entsprechend billig sind)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
meine erste Idee war erst mal Lehrlingsarbeit. Aber auch da sollte man nicht so "großzügig" sein.

Ich denke eher, daß der Chaton nicht sauber gefeilt wurde, man sieht in dem Bogen eine Gerade (wieso kauft man in so einem Fall den nicht fertig ein? Zu dünn? ). Wäre diese Gerade weg, dann säße die Fassung auch wieder optisch gerade. Feinheiten.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #8
Hallo MZ - Bilder sind stets unerbittlich. Man kann darauf jede Kleinigkeit leicht erkennen. Bei Deinem Ring kommen, wie ja schon zuvor geschrieben, eine Reihe von Ungenauigkeiten zusammen, die in ihrer Summe zu diesem Ergebnis führen.

Ausgehend von Deinen Bildern, Deinen Ausführungen sowie der Art des Ringes beschreibe ich, was ich sehe. Die Zwischenräume - Ringschiene Fassung und eigentliche Fassung - sind sehr roh. Schmirgelstriche sollten hier nicht zu sehen sein.

Das Ringmodell "lebt" von exakter Ausführung. Leider scheint die Teilung der Schiene in großer Eile passiert zu sein, da es nur recht ungenau gelungen ist.

Gleiches bei der Fassung selbst. Auf dem Bild wirkt sie schief und zudem schlecht eingepasst. Wie Tilo bin auch ich der Meinung, dass die Krappen, die den Stein halten, ungleich sind. Auch finde ich, dass sie sehr flach geraten sind. So sehen Krappen eigentlich erst nach dem dritten oder vierten Aufarbeiten aus.

Beispiele:
Auf den Bildern unten siehst Du, dass alle Zwischenräume poliert sind. Ich habe Wert auf die exakte Ausführung gelegt. Schon vor dem Zusammenfügen habe ich die Einzelteile poliert.
Richte Deinen Blick auf die Spiegelung der Ringschiene im Schwarz-Weiß Foto: sie verläuft gleichmäßig und zeigt keine nennenswerten Verwerfungen...
MZ
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MZ

 ·  #9
Hmm, da hat mich mein erster Eindruck wohl nicht getrübt. Was kann man denn da machen? Ich reiche Euch noch bessere Bilder nach, aber im Moment bin ich nicht alleine ;)

Soll ich versuchen, den Ring zurück zu geben oder ausbessern zu lassen? Gerade, weil ich ja so ein Bild vermeiden wollte, habe ich einen Goldschmied genommen. Weniger Geld bringt auch nix, weil ich eben einen schönen Ring haben will, und für knapp 1000 Euro sollte man doch etwas Qualität erwarten...
Tilo
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Tilo

 ·  #10
an den bisherigen bildern kann man nicht sicher erkennen, ob das durch nacharbeiten in allen belangen zu verbessern ist

wie groß ist eigentlich der brillant? (also wieviel ct?)
MZ
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MZ

 ·  #11
Neue Bilder:

Kann ich denn den Ring zurück bringen und mein Geld zurück verlangen? Oder soll ich es ausbessern lassen? Vielen Dank für Eure Hilfe.
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Schula
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Schula

 ·  #12
oha, auf DIE Kommentare bin ich gespannt... :shock:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Meine Empfehlung: Nachbessern lassen und auf diesen thread hier hinweisen.

Wenn man sich in Ruhe hinsetzt und den Ring hin und her dreht, fällt dem Goldschmied bestimmt ein wie er durch nachschmirlgeln und polieren die Ungleichheiten symmetrischer hinbekommen kann. Und die schiefe Krappe kann man vorher gerade biegen.

Allerdings bin ich davon überzeugt das Marios Platinring, der wirklich wunderbar ist, auch in Weissgold ohne Diamant schon fast so teuer gewesen wäre wie Dein Verlobungsring insgesamt.
Qualität kostet halt.

Auch wenn Du hier noch durchaus Nachbesserungsansprüche hast.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #14
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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