Schmuck-Themen allgemein
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Werden "Karabiner" verwendet?

 
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Baida
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Baida

 ·  #1
Hallo liebe Gemeinde,

ich bin zu Euch gestossen und habe natürlich direkt eine Frage.

Mir wurde ein schönes Armband geschenkt, ein Bild werde ich Euch morgen posten.

Ich solle drauf aufpassen wurde mir gesagt da es sehr wertvoll sei, es hat Steine, dies seien Brillianten. Ich habe es gewogen, knapp über 22 Gramm bringt es auf die Waage.

Nur stört mich der Verschluss, es ist ein Haken, ähnlich wie bei Ketten. Auf diesem ist auch der Stempel, nur kann ich bei bestem Willen keine Zahl erkennen.

Nun meine eigendliche Frage^^

Ist/war es üblich so relativ große "Karabiner" für ein Schmuckstück zu benutzen? Von Ketten ist es mir bekannt, doch von einem Armband nicht.


Vielen Dank im vorraus, das Foto poste selbstverständlich morgen hier^^

Danke Baida
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Baida
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Baida

 ·  #3
Ich hoffe es ist zu erkennen
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Hallo Baida,

solche Armbänder sind mir bekannt. Ich halte es auch für ein Goldband. Oft sind diese Bänder sogar aus 750-er Gold.

Allerdings musst Du folgendes bedenken: Ein untergebautes Schlösschen verursacht eine Verlust in der Bandlänge von etwa 15 mm. Auch ist dieses Kettenmaterial sehr locker "gestrickt", man könnte von oben in das Schloss hineinsehen. Deshalb hat sich der Hersteller des Bandes auch für einen Karabinerverschluss entschieden.

Die andere Möglichkeit ist die, ein geschlossenes Kastenschloss zwischen die beiden Endstücke zu setzen. Leider haben diese Schlösser ein aufgeprägtes Backsteinmuster. Das sieht ziemlich Hammer auf Kopf aus und ist zudem noch teuer.

Ehrlich gesagt finde ich unter diesen Umständen. die Lösung mit dem Karabiner gar nicht so schlecht, - es sei denn, dass Dir das Band wirklich viel zu weit ist. Egal für welche Version eines Kastenschlosses Du Dich in diesem Fall entscheiden würdest, käme bei 585-er immerhin ein Preis von etwa 300 bis 350 Euro auf Dich zu, je nach dem welche Sicherung/en verwendet würden.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #5
Ja, das stimmt, ein untergebautes Kastenschloß wäre bei dem Kettenmuster stark sichtbar und nicht wirklich schön.
Außerdem ist ein Karabinerhaken wesentlich einfacher in der Handhabung, vor Allem am Arm, wo man zun Öffnen nur eine Hand zur Verfügung hat.
Viele meiner Kundinen kommen mit einem Kastenschloß mit Achtersicherungen am Armband gar nicht klar.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Baida
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Baida

 ·  #7
Dankeschön für Eure schnellen Antworten,

nein zu weit ist mir das Armband nicht. Ich habe auch nicht vor einen neuen Verschluss anbringen zu lassen.

Mich hat nur gewundert, dass bei einem Brilliantbesetzten Armband ein solcher Verschluss ist.

Ich trage es gerne, vorallem weil es mich an einen lieben Menschen erinnert.

Danke nochmal, Baida.
Baida
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Baida

 ·  #8
Ich hätte ja noch eine kleine Frage :lol:

Ich hoffe sie passt hierhin.

Mir kommt es vor als seien die Steine "blind".

An den Seiten im Licht gedreht sehen ich sie funkeln, doch es scheint mir als wären sie obenauf "blind".

Kann ich selbst etwas machen oder müsste ich das Band zu einem Juwelier zum reinigen bringen?



Ich sg schonmal Danke, Baida
Tilo
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Tilo

 ·  #9
die sind ja in kleinen vertiefungen und sammeln gerne von oben und vvon unten den schmutz
abhilfe> einweichen in lauwarmem wasser und abbürsten mit zahnbürste und seife, nicht zahnpasta
Baida
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Baida

 ·  #10
Danke Tilo,

ich hätte glatt Zahncreme benutzt....wie bei meinem Silberschmuck.

An das gute alte warme Wasser habe ich garnicht gedacht. Jetzt schäm ich mich :?


Danke, werde ich gleich mal ausprobieren^^


Liebe Grüße und warme Füße, Baida
Nachtigall
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Nachtigall

 ·  #11
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
So kenne ich das auch. Wir haben aus diesem Grunde viele gute Schlösser gegen die einfach er zu bedienenden Karabiner ausgetauscht. Alle paar Jahre mal ne neue Feder rein, fertig!


Hallo Ulrich,

ich bin über Deinen Beitrag hinsichtlich der Feder im Karabiner "gestolpert".

Bei einem meiner Lieblingsarmbänder hat kürzlich der Karabiner seinen Geist aufgegeben und mir - als Laie - schien es so, dass nur die Feder defekt war (der Steg ließ sich noch bewegen, aber er war wie ausgeleiert - ich hoffe, ich beschreibe das so richtig?).

Als ich das Armband (585 Gold, Gewicht ca. 25 Gramm, s. Bilder) zur Reparatur gebracht habe, wurde mir erklärt, dass der - mit Brillanten besetzte - Karabiner nicht zu reparieren sei und eine neue Schließe in dem Stil entsprechend teuer wäre (so eine Schließe liegt ja nicht irgendwo am Lager, das ist mir bewusst).

Da ich sehr schlanke Hände und Handgelenke habe und ich das Armband meist sowieso problemlos ohne die Schließe zu öffnen/schließen einfach über die Hand gestreift habe, ließ ich den Karabiner zulöten, so dass ich das Armband weiter tragen kann.

Hinsichtlich Deinem Beitrag frage ich mich allerdings jetzt, ob ich von dem Juwelier nicht falsch beraten wurde und man den Karabiner sehr wohl hätte reparieren können (also nur eine neue Feder einsetzen)?

Vielen Dank für eine Rückmeldung
und viele Grüße
Nachtigall
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Bei dem, ganz oben abgebildeten Karabiner, der ganz in Gold ist, kann man ihn aufbiegen, den Schnäpper rausnehmen und mit neuer Feder einsetzen und die Seitenbacken wieder zubiegen.

Bei dem hier abgebildeten Karabiner kann das wegen der gefassten Diamanten druchaus komplizierter werden. Vielleicht hat sich der Juwelier auch aus Kostengründen oder der Komplikationen da nicht rangetraut.

Du sagst ja selbst das Du einen Karabiner zum öffnen nicht brauchst.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #13
Die Reparatur dieses Karabiners durch das Einsetzen einer neuen Feder ist grundsätzlich machbar (auch jetzt noch). Darüber hinaus sind es keine Brillanten, sondern, wie Heinrich schon schrieb Diamanten, hier im sog. "achtkant Schliff" (auch single-cut gen.).

Bei der Reparatur hätte man auch gleich die arg dünn gewordene Öse erneuern können. Weitere Kosten entstehen durch das nachfassen der Diamanten - jedoch im durchaus vertretbaren Rahmen.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #14
Leider ist es weit verbreitet, auch unter Kollegen, dass sich eine Feder in einem solchen Karabiner nicht ersetzen lässt.
Bei mir gehört das zum normalen Service-Angebot.
Wenn das Mittelteil nicht ganz mit Lot ausgeschwemmt wurde (sieht nicht so aus) sehe ich das auch wie Mario. Die Lötstelle lässt sich wieder öffnen und eine Feder ersetzen. Und die Abgetragenen Stellen sind auch zu verstärken.
Tilo
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Tilo

 ·  #15
wie macht ihr denn die federn?
ich reparier ja auch oft die federn, aber die federn alleine gibts ja in verschiedenen größen nur für einen typ karabiner zu kaufen, den typ, den man sogar ohne werkzeug zerlegen kann
für andere goldkarabiner zerstöre ich meist einen baugleichen silberkarabiner und habe so schnellstmöglich den passenden ersatz, nutzt ihr federdraht zum selberbiegen?
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