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Diamanten aus Urnenstaub?

 

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Guestuser

 ·  #31
durch Zufall bin ich heute auf dieses Forum gestossen und ich muss Sie etwas korrigieren.

Unsere Erinnerungsdiamanten sind echte Diamanten, die im Labor aus dem Kohlenstoff, der aus der Urnenasche gewonnen wurde, hergestellt wurden.

Synthetische Diamanten sind Imitate, die eigentlich nicht als Diamanten bezeichnet werden dürften.

Jedoch sind Algordanza Erinnerungsdiamanten genauso echte Diamanten, wie geschürfte Diamanten aus Südafrika oder sonst wo her, nur die Herkunft unterscheidet sich.

Noch ein Hinweis: Algordanza Erinnerungsdiamanten sind Typ 2b Diamanten – also die seltensten Diamanten weltweit – und dies nicht nur aufgrund Ihrer besonderen Kohlenstoffquelle, sondern aufgrund Ihrer stofflichen Klassifikation.

Gerne sende ich Ihnen unsere Unterlagen zu, sofern Sie mir Ihre Adresse bekannt geben. Für Rückfragen stehe ich auch gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüssen - Andreas Wampl
_________________________________________
ALGORDANZA Erinnerungsdiamanten GmbH
Robert-Bosch-Strasse 29a

D-88131 Lindau am Bodensee
T +49-8382-709 809
E andreas.wampl@algordanza.de
I www.algordanza.de

admin-info: ich bat herrn wampl diesen beitrag hier einzustellen, nachdem er mich per e-mail darauf aufmerksam gemacht hatte. so haben alle user etwas davon :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #32
Zitat geschrieben von Andreas Wampl
durch Zufall bin ich heute auf dieses Forum gestossen und ich muss Sie etwas korrigieren.

Unsere Erinnerungsdiamanten sind echte Diamanten, die im Labor aus dem Kohlenstoff, der aus der Urnenasche gewonnen wurde, hergestellt wurden.

Nachdem Kohlenstoff bei der Verbrennung flüchtig ist und in Asche nicht mehr vorhanden ist, wäre es interessant wie Sie Kohlenstoff aus Asche extrahieren
Zitat geschrieben von Andreas Wampl

Synthetische Diamanten sind Imitate, die eigentlich nicht als Diamanten bezeichnet werden dürften.

Hier irren Sie leider, synthetische Diamanten sind solche die nicht in der Natur entstanden sind sondern z.B. im Labor. Synthetische Diamanten sind auch echte Dimanten, nur eben keine natürlichen Diamanten.
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Guestuser

 ·  #33
Hallo Herr Butschal,

der Kohlenstoff in der Asche als reines C wäre tatsächlich zu wenig für die Diamantsynthese. Mit unserem Verfahren ist es uns jedoch auch möglich die gebundenen Cs in Verbindungen zu lösen und als Basismaterial für die Graphitisierung und dann die Diamantsynthese zu verwenden. Kohlenstoff 4C-Gitter , Graphit 6C-Gitter, Diamant 8C-Gitter. Zur Zeit sind wir weltweit das einzige Unternehmen, dass dies anbietet - ohne den Zusatz von gekauften Kohlenstoff oder anderere Beigaben - ausschliesslich aus der Kremationsaschen.

Synthetische Diamanten: Im deutschen Sprachgebrauch wird synthetisch für künstlich und auch falsch verwendet. Die Diamanten aus Diamantsynthese sind jedoch - genau wie natürliche Diamanten - einfach echte Diamanten, jedoch aus anderer Herkunft. Wg. dem Sprachgebrauch bin ich hier etwas pingelig, da "synthetisch" doch irgendwie abwertend ist. Unsere Diamanten sind in den Herstellungskosten um einiges teurer als geschürfte, natürliche Diamanten.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Andreas Wampl - Algordanza Erinnerungsdiamanten GmbH www.algordanza.org
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #34
Hallo Herr Wampl,

pingelig bedeutet genau, und genau betrachtet, so wie laut Definition, sind synthetische Diamanten eben synthetische Diamanten, Imitationen sind andere Materialien als das Originalmaterial das nur so aussieht zur Fälschung oder eben zur Imitation verwendet wird. Das können Zirkonia, Leukosaphire (die wiederum echt als Saphire sein können), Glas uns vieles andere sein.

Bitte bringen Sie die Leser hier nicht durcheinander indem Sie hier Ungenauigkeiten verbreiten. Synthetische Diamanten sind exakt Diamantsynthesen, egal wie wertend der Sprachgebrauch zu Recht oder zu Unrecht sein sollte. Da spielt es auch keine Rolle ob die synthetischen Diamanten teuer oder billiger als natürliche Diamanten auf dem Markt angeboten werden.

Zum Verbrennungsvorgang organischer Stoffe:
Menschen bestehen neben Wasser und Mineralien im wesentlichen aus Kohlenstoffverbindungen.
Beim Verbrennungsvorgang verdampft das Wasser, die Mineralien sind kaum beteiligt. Die Kohlenstoffverbindungen werden zu H2O und CO2 oxydiert. Dann ist der Verbrennungsvorgang abgeschlossen.
Wasser und Kohlendioxid verschwinden gasförmig durch den Kamin.
Die Asche ist dann hellgrau und besteht nur noch aus Mineralien. Da ist dann kein Kohlenstoff, in keiner aber auch gar keiner Gitterform mehr vorhanden.

Das lernt jeder schon in der Schule, daher meine offene Frage: woher nehmen Sie den, für die Herstellung der synthetischen Diamanten notwendigen Kohlenstoffrus (4C) oder Graphit (6C)?
Noch dazu in hoher Reinheit und größerer Menge wie es für die herstelunng synthetischer Diamanten notwendig ist?
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 ·  #35
Hallo Herr Butschal,

ja, ok mit Diamantsynthesen kann ich leben, diesen Begriff verwenden wir auch, denn er ist ja korrekt.

Zum Kohlenstoff: Auch in der Asche ist noch Kohlenstoff, da der Verbrennungsvorgang in einem Krematorium ja auch ein kontrollierter Prozess ist - und wie gesagt, das meiste C liegt in Form von Kohlenstoffverbindungen vor. Ich kann Ihnen gerne eine unserer (allerdings) anonymisierten Ascheanalysen via fax zukommen lassen.

mfg Andreas Wampl - www.algordanza.org
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 ·  #36
ach ja, und auch schon bei der visuellen Kontrolle der Asche entdeckt man schwarze Bestandteile, die viel C haben. gruss Andreas Wampl
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 ·  #37
und sie haben recht, Imitate sind natürliche etwas anderes.
Goldie
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Goldie

 ·  #38
im aktuellen diamantbericht (schmuck.net) wird auch ausgibig zum thema berichtet, nachdem auch die bild-zeitung über eine mutter berichtete, die ihren sohn zu einem erinnerungsdiamanten machen möchte.

die db-redaktion ließ sich ebenfalls von wampl bestätigen, dass es sich ausschliesslich um den kohlenstoff aus der asche handle.

ebenfalls wie unser experte hier im forum, hegte jedoch im aktuellen diamantbericht auch diamantgutachter kurt pohland aus berlin zweifel an dieser sache...

die diskussion über die erinnerungsdiamanten scheint wohl noch lange nicht zu verstummen...

lg
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #39
Diamond
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Diamond

 ·  #40
Hallo,
wie groß ist denn so ein Diamant den man von einem Verstorbenen "herstellen" kann?
Lg
Oswald
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 ·  #41
Hallo

Grösse: der bisher grösste ausgelieferte Diamant ausschliesslich aus dem Kohlenstoff einer Kremationsasche hatte 1,44 Karat im Brillantschliff (Rohdiamant 4,4 Karat).

Zitat

im aktuellen diamantbericht (schmuck.net) wird auch ausgibig zum thema berichtet, nachdem auch die bild-zeitung über eine mutter berichtete, die ihren sohn zu einem erinnerungsdiamanten machen möchte.


Dieser Diamant besteht nicht ausschliesslich aus dem Kohlenstoff gewonnen aus der Kremationsasche, hier wird zugekauftes Graphit zugesetzt - dh der Diamant besteht nur zu einem Bruchteil "aus der Person".

Einzig (und zwar derzeit weltweit) Algordanza ist in der Lage und garantiert, dass der Erinnerungsdiamant aussschliesslich aus der Kremationsasche entsteht - ohne Zugaben etc. Das Problem ist hier wirklich die Kohlenstoffgewinnung bzw. ausreichend Kohlenstoff in einer bestimmten Qualiät aus der Kremationsasche zu gewinnen. Wir arbeiten hier unter anderem mit der ETH Zürich zusammen.

Herr Buschtal kann mich gerne anrufen (sowie natürlich jeder andere hier im Forum) - ich bin gerne bereit den Beweis anzutreteten bzw. den Prozess im Detail zu erklären.

Mit freundlichen Grüssen - Andreas Wampl - www.algordanza.de
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #42
Zitat geschrieben von Andreas Wampl
Das Problem ist hier wirklich die Kohlenstoffgewinnung bzw. ausreichend Kohlenstoff in einer bestimmten Qualiät aus der Kremationsasche zu gewinnen.


Sage ich doch schon die ganze Zeit. Nur bei unvollständiger Verbrennung wenn viel Ruß enthalten ist, die Asche also schwarz, klebrig und klumpig ist, kann man vorhandene Kohlenstoffreste z.B. durch Vakuumrösten gewinnen.

Bei den modernen Verbrennungsanlagen in Deutschland ist die Asche mit hoher Temperatur und unter hoher Lufzufuhr vollständig verbrannt und bereits geröstet. Sie ist hellgrau, körnig und rieselfähig. Und enthält im Bestfall kein einziges Kohlenstoffatom.

Wo nichts ist kann man nichts extrahieren.

in den USA mag die Krematoriumstechnik vielleicht noch nicht so weit sein.
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 ·  #43
Abgesehen von moralischen Gründen, die mir persönlich mehr als sehr fragwürdig erscheinen.

Habe ich in meinem Studium gelernt (was schon ein paar Jahre hinter mir liegt), dass die synthetische Herstellung von Diamanten sehr kostenintensiv ist und sogar in der Industrie ist billiger, die in der Natur verkommenen Diamanten zu benutzen.
Hat sich seitdem viel geändert?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #44
pearl-shop.ch
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pearl-shop.ch

 ·  #45
Bei einer Erdbestattung wird der Leichnam von Insekten verdaut , stellt sich die frage ob man als Insekten Kot oder als Diamant auf der Erde bleiben will
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