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DHL VS Sendung vermisst!! Was nun?

 
Tilo
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Tilo

 ·  #31
ICS vermittelt an UPS?
oder eben nicht, also noch kein Verlust bei UPS?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #32
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #33
Bei UPS hatte ich nur einmal eine verlorene Sendung die UPS versichert hatte bis 5000 DM, (damals noch nicht nicht Schwardt) und da hat sich dann UPS so gewunden wie du es von der Post beschrieben hast.
Ich habe dann aufgerechnet so lange bis sie mir gekündigt haben und bin so auch einigermaßen zurecht gekommen.

Fand ich eigentlich schade, denn der/die Fahrer waren nett und zuverlässig und auch sonst hat alles geklappt. Aber ohne Rückversicherung ist man eigentlich aufgeschmissen wenn man viel versendet.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #34
________________________________________
Ein Logistiker, egal ob nun UPS, DHL oder sonst wer, ist ein Transportspezialist. Das ist sein Kerngeschäft, genau wie die Versicherer den Bereich Versicherungen als Kerngeschäft betreiben. In diesem Bereich sind sie gut und leistungsfähig.

Bietet ein Transporteur eine Versicherung an, ist dies für ihn bestenfalls ein "Nebenerwerb", ein Zubrot, welches man allenfalls als zusätzlichen Service beschreiben könnte. Da er selbst keine Versicherung ist, und seine diesbezüglich angebotenen Leistungen sozusagen nur handelt, ist er

A) nicht so leistungsfähig wie ein Versicherer, da nur im Rahmen seiner Deckungszusage seitens seines Versicherers Leistungen erbracht werden können.

B) Da es nicht sein Kerngeschäft, sondern eine mehr oder weniger ungeliebte Zusatzleistung ist, hält ihn diese im Ernstfall von seiner eigentlichen Tätigkeit ab, was sich in Klima, Service und Kundennähe niederschlägt.

C) Weil er mit vorgefertigten Versicherungszusagen handelt, auf die er so gut wie keinen Einfluss hat, ist er unelastisch und kann auf besondere Notwendigkeiten seiner Kunden nicht eingehen.

Ma steht sich also auf jeden Fall besser, wenn man z.B. eine niedrige und preiswerte, pauschale Transportversicherung beim ausgewählten Transportunternehmen wählt, die in aller Regel komplikationslos abgewickelt werden. Weitergehende Deckung sollte man auf jeden Fall mit einem reinen Transport-Versicherungsspezialisten vereinbaren. Von höchster Wichtigkeit ist dabei die Kenntnis der AGB!

Auch Geschäftsversicherungen sollte man nach diesen Grundsätzen abschließen. Eine pauschale "Federbettversicherung", die alle in Frage kommenden Bereiche abdeckt, gibt es nicht. Und wenn, dann ist sie derartig teuer und hat unangenehmen Müll im Kleingedruckten, dass man darauf verzichten sollte.

Was unsereins braucht, ist eine Transportversicherung für Reiselager und Sendungen, eine Warenlagerversicherung, sowie eine Feuer/Wasser-Versicherung. Es macht keinen Sinn, dass man die Unversehrtheit der Ladeneinrichtung mit bezahlt, wenn es um einen Sendungsverlust geht, oder um einen Raubüberfall! Es gibt zwar Makler, die derartige Pakete anbieten, z.B. Schwardt mit mehreren Standorten innerhalb Deutschlands, oder Bertram in Köln, die durchaus gute Leistungen anbieten und auch zuverlässige und faire Bedingungen bieten, aber die Versicherungskonzerne selbst, bieten derartiges nach meinen Informationen nicht an.

Der Horror reißt einfach nicht ab. Einer meiner Kunden, der bei einer "Spezial-Juwelier-Versicherung" seit Jahrzehnten versichert war und bei einem Umbau seines Geschäftes, auch die Sicherheitsanlagen genau nach den Vorgaben seines Versicherers anlegen ließ, wähnte sich absolut auf sicherem Terrain. Doch dann wurde eingebrochen, vorbei an der von den Versicherungsspezialisten konzipierten, brandneuen Sicherungs-u. Alarmanlage. Rififi. Die böse Überraschung kam postwendend:

Mein Kunde hatte u.a. drei Fenster versichert, die nach den modernsten Richtlinien gebaut und gesichert worden waren. Die Vers.-Summe betrug pro Fenster 1,8 Millionen. Im Kleingedruckten jedoch, hatte die Versicherung einige bösartige Fallen eingebaut. Dort waren nämlich die Bedingungen was als ein Fenster zu gelten hat, genauestens niedergelegt worden. Danach galt als ein Schaufenster, was mit einer eigenständigen Warengruppe, einer bestimmten Marke, einer diesbezüglich ausgerichteten Dekoration bestückt war. Da unser Kunde allein über 10 hochwertige Uhrenmarken anbot, er außerdem noch Schmuck, Trauringe usw im Angebot führte, kamen bei der von der Versicherung vorgenommenen Aufrechnung auf einmal (wenn ich das richtig im Kopf habe) 16 Schaufenster zusammen. Niemand hatte ihn auf diesen Umstand hingewiesen und da die Verbindung zu dieser Versicherung seit vielen Jahrzehnten bestand, hatte diese leider auch das notwendige Vertrauen ihres Kunden.

Im Endeffekt war er nach Definition seiner Versicherung unterversichert. Die Formel nach der vorgegangen wurde lautete schlicht: 5,4 Mio. Versicherungssumme für drei Fenster, geteilt durch 16 mal drei= 1.012.500,- Höchstsumme der möglichen Auszahlung!

Nun waren jedoch etwa 3,5 Mio. am Ware abhanden gekommen. Der Versicherungskonzern bot "großzügig" aus "Kulanz" eine zusätzliche Zahlung von 300.000,- an, Voraussetzung die Anerkennung der vollständigen Regulierung durch den Geschädigten. Der verbleibende Schaden betrug also weit über 2 Mio. Was macht ein Mensch, der vor den Trümmern seiner Existenz steht? In diesem Fall musste das Geschäft nach langem Kampf geschlossen werden.
Ich kenne noch weitere Fälle aus meinem Kundenkreis und teilweise sind sie noch krasser. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie wurden bei Versicherungsgesellschaften abgeschlossen mit klangvollen Namen. Spezielle Makler für die Branche, wie Bertram oder Schwardt, waren nicht dabei.

Der Unterschied zwischen einem guten Makler und einer Versicherung ist der, dass die Versicherung ein vitales Interesse an ihrem Gesellschafts-Gewinn hat. Der Makler hat zwar auch ein Gewinn-Interesse, nur partizipiert er nicht an den Erträgen des Versicherers, sondern er lebt von seinen Vermittlungsprovisionen, oder dem wirtschaftlichen und kalkulierten Erfolg seiner geschnürten Pakete, die er an seine Kunden (in diesem Fall einer Versicherung) verkauft. Daran verdient er. Der Makler ist also auf "unserer Seite", schon durch die Konstruktion seines Geschäftes. Der Versicherer hingegen, stellt die andere Seite dar.

Viele Worte wieder, aber wie ich finde, notwendige. Denn wenn das Kind erst einmal im Brunnen liegt, ist es zu spät. Man sollte sich seine Freunde ganz genau aussuchen, genau wie die Leute, denen man vertraut, vertrauen muss, denen man sein Geld in Form von Beiträgen anvertraut. Noch mal: Der Makler lebt dann gut, wenn er möglichst viele Kunden bedienen kann, denen er kreativ gestaltete und attraktive Leistungen zur Verfügung stellt. Teilweise geben die Makler eigene Informationsschriften heraus, die speziell auf besondere Gefahren eingehen, Neppern Einbrechern und Gaunern das Leben schwer machen, indem sie ihre Tricks und Methoden aufdecken. Ein guter Makler liest sich auch bestehende Versicherungsverträge seiner Kunden durch und deckt Schwachstellen genauso auf, wie vorhandene Vorteile.

Welche Versicherung tut so etwas?
Tilo
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Tilo

 ·  #35
das Schaufensterbeispiel hattest du schonmal irgendwo erwähnt
unfaßbar, daß die Versicherung damit durchgekommen ist
eigentlich hätte man doch annehmen können, daß selbst der gelangweilteste Gutachter und Richter ein Schaufenster als eine von einem Rahmen umgebene Glasfläche ansieht und nicht jede Markenvitrine/-podest hinter Glas als eigenständiges Schaufenster
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #36
Alohait
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Alohait

 ·  #37
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Hallo Wesseltoni
Sollte im Paket Schmuck gewesen sein, hättest du dir die Versicherungssumme sparen können.
Laut AGBs darf Schmuck nur bis zu einem Höchstwert von 500,-€ überhaupt versendet werden.
Höhere Werte sind als Versandgut verboten !


Im internationalen Versand kann man mit DHL auch Uhren, Schmuck und Edelsteine bis zu 25.000 € versichert verschicken. Dazu ist dann eine "Höherversicherung International" abzuschließen.
Quelle: Das Heft "Deutsche Post DHL - Leistungen und Preise", vom 01.01.2015, S. 75.

Grundentgelt bis 1.000 € Versicherungssumme: 12,50 €,
je weitere 1.000 €: 12,50 €. Ist aber nicht in alle Länder möglich.
Man soll laut Heft auch beachten:
1. AGB Paket International und
2. Broschüre "Transportversicherung"

My two Cents
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #38
Tilo
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Tilo

 ·  #39
alohait hat schon Recht, somnst hätte ich gestern schon widersprochen
Patrik, in deinem Link (der bei mir übrigens die Umlaute nicht korrekt dargestellt werden) steht unten, die Ergänzungen, was zusätzlich im internationalen Versand bis 25.000 zulässig ist
und ja, da steht Schmuck dabei
und es gibt noch andere besser lesbare Fundstücke auf der DHL Homepage, wo das ebenfalls in dem Wortlaut so steht
ich hatte es gestern nur interessehalber auf der Österreichseite von DHL kontrolliert: da wird die Aufzahlungstabelle allerdings nur bis 5.000 aufgeführt und es ist unklar, ob auch mehr geht
aber selbst 5.000 sind ja bzgl. Schmuck in D. undenkbar
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #40
Ach ja, tatsächlich !
Schon irgendwie widersinnig.
Das mit den Umlauten liegt an der DHL-Seite, das ist die Weiterleitung aus meinem ersten Link.
Alohait
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Alohait

 ·  #41
@ Tilo:
Die 5.000 hängen irgendwie damit zusammen, wenn man im Paket sowohl Valoren 1 als auch Val. 2 versendet. Wie sich die 5.000 dabei ergeben, ist mir absolut schleierhaft (bei 25.000 für Val. 2, wenn man nur Val. 2 verschickt) und das ist auch ziemlich wirr im Heft dargestellt. Das Heft gibt's kostenlos in jeder Filiale.
[schild=7 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Aloha![/schild]
Tilo
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Tilo

 ·  #42
also hier versuchst du mir was zu erklären

>Die 5.000 hängen irgendwie damit zusammen, wenn man im Paket sowohl Valoren 1 als auch Val. 2 versendet.

ach, woraus schlußfolgerst du das?
ich kann das beim besten Willen nicht nachvolziehen

>Wie sich die 5.000 dabei ergeben, ist mir absolut schleierhaft

eben
nach AGB wäre in D Valoren 2 bis 24.500 + V1 für 500,- möglich
ins Ausland vorbehaltlich Sonderregelungen V 1 und 2 in wahlloser Mischung bis 25.000 möglich
ne Logik wird man da vergebens suchen
und ne Erklärung für 5.000 gleich gar nicht
die 5.000 stehn auch bei Bulgarien, Dänemark und Schweiz, wie ich jetzt stichprobenartig gesucht habe
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #43
Dieses ganze Thema wird bei Postens ganz bewuss schwammig gehalten. Bei Valoren der Klasse 2 ist zwar von Schmuck die Rede, abe nur no Bernstenschmuck und Ähnlichem. Von Gold ist die Rede, aber nur von Draht, Münzen, Altgold und irgendwelchen anderen Gegenständen und Materialien aus Edelmetall. Nirgendwo von Goldschmuck, nirgendwo von Juwelen und so was. Ich kann nur sagen wie ich es mache, ich schicke diese Dinge nicht mit der Post, bzw. DHL.

Hier noch ein Link der viele Fragen klärt:
http://frederick41.de/valoren.html
Tilo
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Tilo

 ·  #44
ist ja auch preislich nicht so dolle interessant, obwohl leider auch bei Bertram/UPS Ausland heftig teurer ist als innerdeutsch
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #45
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