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Ehering verkleinern

 
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Benny
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Benny

 ·  #1
Hallo liebe Experten,

Ich will den Ehering meiner Frau verkleinern lassen, da dieser um 1-2 Nummern zu groß geworden ist.
Der Ring ist aus 585 Gelb- und Weißgold (Bicolor).
Er hat einen kleinen Brilli, und eine Innengravur.

Jetzt kommt mir die Frage auf, wie verkleinert man den am Besten!?
Kann man den noch enger stauchen? Bleibt die Gravur und der Stein dabei unversehrt? Der Stein ist eingerieben. Durchmesser weiß ich jetzt nicht.
Ringschienenbreite ist 4mm.
Ein Stück rausschneiden und verlöten ist denk ich schlecht, weil Rhodiniert.
Ich kann und will es nicht selber machen. Mich interessiert nur, wie ihr Profis das machen würdet.
Und was für kosten fallen da grob an?

Kann erst morgen Früh wieder antworten, da ich gleich am Häusle bauen bin.

PS. Das meiner Frau nach schon zwei Jahren Ehe die Finger plötzlich schrumpfen, liegt nicht an mir. 😉

LG Benny
butt4fame
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butt4fame

 ·  #2
entweder läßt du sie zuviel arbeiten oder fütterst nicht artgerecht (nach 2 jahren) :bounce:

sorry aber zu deinem direkten anliegen werden dir bestimmt noch die wahren profis gute tips geben!
Sparkle
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Sparkle

 ·  #3
Stauchen mit Stein: Nein
Gravur: Wenn da gegenüber des Steins eine Lücke ist, ist das die Stelle zum Raussägen der benötigten Nummern, dann zulöten, versäubern, richten, Steinsitzkontrolle mit evtl. Nachreiben/Nachfassen, Oberflächenfinish und teilweise abgedeckt wieder nachrhodinieren lassen. Hab die Erfahrung gemacht, daß das meist auch bei Verwendung von Abdeckmittel D nötig ist, obwohl es die Oberfläche ganz gut schützt aber die rhodinierten Stellen sind halt nicht mehr so deutlich wie vorher.
Zu Kosten können die anderen mehr sagen, ich biete sowas nicht an und nutze auch keine Galvanik...
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Sparkel hat eigentlich schon alles gesagt.

Wenn keine Lötfuge gewünscht ist, kann man es auch verschweißen, das geht dann mit dem entsprechenden Aufwand auch in Bi-Color.
Eine Maschinengravur kann man i.d.R. kaum erhalten, genau so wie eine Rhodinierung. Das alleine schon, wegen der nötigen nacharbeiten.
Mit rund 50,-€ solltest du schon rechnen.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ist da nach 2 Jahren überhaupt noch Rhodinierung drauf?
bei breiteren Ringen mit kleinen Steinen und nur 1UmfangsNr. Änderungsbedarf kann man es versuchen mit Drücken, habe ich schon gemacht bei Ringen, die von mir waren und für die ich demzufolge "problemlos" Ersatz beschaffen konnte, falls es grandios schiefgegangen wäre
bei Fremdringen, nur 4mm und sogar 2 Nr. kann das nur schiefgehn
Benny
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Benny

 ·  #6
[quote="butt4fame"]entweder läßt du sie zuviel arbeiten oder fütterst nicht artgerecht (nach 2 jahren) :bounce:

Also ich bin immer "Lieb" zu ihr.

:twisted:
Und was das füttern angeht, so müsste ich dann ehr abnehmen.

Ja Tilo, ich wundere mich auch, das nach dieser Zeit die noch drauf ist.
Auch bei meinem Ring, den sogar bei der Arbeit trage.
Ich wollte sowieso nicht so gerne rhodinierte Ringe.
Aber man kennt ja die Frauen....

:roll:

Okay vielen Dank, jetzt hab ich schon mal ne Hausnummer.
Würde uns ja am liebsten selber Ringe machen, aus 585 Gelbgold mit gehämmerter Oberfläche. Dazu fehlt mir leider das Material und Lot.
Aber mal sehen, was die Zeit bringt.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #7
Bi-Color Trauringe sind meistens nicht einfach nur rhodiniert, sondern massiv zweifarbig.
Ich glaube nicht, dass noch eine Rhodiumschicht vorhanden ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
Benny: schau doch mal, ob du einen farbunterschied zwischen innen und außen erkennen kannst
auf weißes papier legen, neutrale Beleuchtung
wenn vorhanden, dann, weil außen das Rhodium ab
wenn nicht, war entweder nie rhodium druf, oder die schicht ist noch komplett intakt, wäre erstaundlich
butt4fame
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butt4fame

 ·  #9
@ benny...ich hoffe du hattest verstanden das meine äußerung nur ein scherz war?

ich hatte vergessen den "ironie"button zu drücken...sorry!
😉
Benny
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Benny

 ·  #10
Hmm,naja also man sieht nen Farbunterschied.
Ob das jetzt die inzwischen Matt gewordene Oberfläche aussen ist oder abgerubbeltes WG kann ich nicht 100 %ig deuten.
Aber wenn ich den mal so auf dem Papier drehe, kann ich auf dem "Weissgold" einen leichten Gelbschimmer sehen.
Das ist doch typisch für die billige Variante von WG, oder?

Verdammt ,wieso muss Tilo immer Recht haben!?

@Butt4fame: Nein ich habs schon richtig verstanden.
Gibt also auch Leute, die verstehn Dich auf anhieb 😉 dont mind!
butt4fame
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butt4fame

 ·  #11
:bounce:
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Zitat geschrieben von Benny
kann ich auf dem "Weissgold" einen leichten Gelbschimmer sehen.
Das ist doch typisch für die billige Variante von WG, oder?

keine Billigvariante, nur die natürliche Weißgoldfarbe, der Weißgoldlegierung, die verwendet wurde. Um dem zu entgehen, rhodiniere ich erst gar nicht. Vielleicht auch mal für Eure Trauringe überlegen. Rhodiumschicht ab und damit leben.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
erstens habe ich durchaus nicht immer recht
2. würde ich aber schon sagen, daß gelbstich bei günstigerem weißgold auftritt
denn besseres hat (nahezu)keinen Farbstich, sondern ist meist dank Palladium entfärbt, aber dunkler (weniger Reflexion)
lediglich auf dem Probierstein kann man einen Rotstich erahnen im Vergleich zu Palladium/Platin oder gar Silber

trotzdem: die Gravur wird wohl zerstört werden, nur auf Nachrhodinieren könnte man vielleicht sinnvollerweise verzichten
Benny
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Benny

 ·  #14
Dann wäre ja eigentlich die sinnvollere Methode, am Ring an der nicht gravierten Seite ein Stück rauszunehmen, zu richten und wieder zusammenzulöten. Das würde ich mir sogar noch selber zutrauen.
Hab nur kein Goldlot. Kann ich das mit Silberlot verlöten?
Verträgt das richten die eingeriebene Fassung?
Und dann zu Teufel mit der Rhodinierung. Würde dann eine Seite mattieren, die andere polieren.

Kann das klappen?
Tilo sag ja.
Tilo
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Tilo

 ·  #15
die Fuge würde ich auf jeden Fall gegenüber dem Stein anlegen, daß da im Normalfall die Gravur betroffen ist und dann komplett weg (und neu) muß, finde ich besser als eine Fuge an der Seite

etwas Goldlot kann ich dir ja zuschicken, mit Silberlot ranzugehn ist Murks
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