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Reparatur-Problem am Platin-Ehering

 
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 ·  #1
Guten Tag,

ich habe eine Frage zu meinem Platin Ehering. Wir haben sie damals in einem Trauringkurs selbst hergestellt.
Nun, nach mehreren Jahren, und einer Schwangerschaft passte er nicht mehr und ich ließ ihn in einem Juwiliergeschäft meines Vertrauens größer machen. Ich dachte, er könnte ohne aufschneiden geweitet werden, mir wurde aber gesagt, dass das nicht geht, man aber nacher keine "eingesetzte Stelle" sehen kann.

Als ich ihn abholte war es auch so. Nur ganz schwach von Innen konnte man das eingesetzte Stück sehen.
Nach ein paar Tagen wurde die Stelle deutlich sichtbar, und zwar von außen. Da unsere Ringe aus zwei aneinandergesetzten Einzelringen bestehen, sieht es so aus, als wäre das Verbindungsmaterial zwischen de Ringen angelaufen oder sichtbar geworden. Man kann also deutliche dunkle Stellen an dem engesetzten Stück erkennen. Sieht richtig geflickt aus. Ich war dann nochmal im Geschäft. Sie gaben es an ihren Goldschmied zurück, einen ag später konnte ich ihn wieder abholen. Er war wieder blank. Man sagte mir, dass die Stelle durch Körperwärme immer mal wieder "anlaufen" kann
und gaben mir ein Poliertuch mit.
Es lief wieder an, und die Stelle wurde wieder sichtbar. Das ist doch nicht normal, oder?
Muß ich das so hinnehmen.
Ich bin eigentlich gar nicht der Typ, der sich beschwert, aber ich glaube, hier ist es nötig, oder?

Herzlichen Dank für Rückmeldungen.
Nina H.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
klingt für mich, als ob die mit silberlot daran rumgemacht hätten
was für 2 ringe sind denn da zusammengesetzt? 2aus platin oder verschiedenfarbige?
mit foto könnte man zwar mehr sagen
aber anlaufen darf die rep.stelle gar nicht, das macht sie ja nichtmal bei nur333er gold(edelmessing)
und schon gar nicht außen, wo abrieb beim tragen schon für politur sorgt
nur bei silber kenne ich solche effekte
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Tilo
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Tilo

 ·  #4
bei platin teilrhodinierung?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
hmm, ich war bisher einfach so davon ausgegangen, daß ein stück farblich passendes material(platin) mit unpassendem lot (die "stelle")eingesetzt wurde
ja klar, es geht ja noch schlimmer: das ganze stück paßt farblich nicht
da fehlte mir jetzt die fantasie für so eine (fehl)leistung
mal foto abwarten
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 ·  #7
Hallo,

herzlichen Dank, dass Sie sich so schnell meiner Frage angenommen haben, finde ich toll!

Also der Ring besteht aus zwei Platinringen und das eingsetzte Stück ist farblich nicht verändert. "Nur" an der Verbindungsstelle und zwischen den einzelnen Ringen.
Habe mal versucht ein Bild davon zu machen. Hoffe man kann es erkennen.

LG
Nina H.
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Information: Platinring mit "Flickstell"
Tilo
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Tilo

 ·  #8
bleibe bei meinem anfangsverdacht (silberlot), wobei ich derlei schlimme verfärbung eher noch von zinnlot kenne, aber das wäre ja die härte
könnte man testen, ob sich die flächen in der rille mit nem lötkolben eindrücken lassen

mal interessehalber: wie habt ihr damals beim selbermachen die ringe a zum ring gemacht, streifen gelötet, geschweißt oder eins von beiden lassen?
und wie wurden die verbunden, habt ihr das selbst gemacht mit lot oder der kursleiter
oder wachsmodelle gefeilt und gießen lassen?
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #9
Platin mit Silberlot zu löten kann ich mir kaum vorstellen. Wer macht denn sowas??? Aber es sieht tatsächlich so aus.
Selbst mit Platinlot hätte es einen geringen Farbunterschied gegeben, aber nicht so krass, wie auf dem Foto.
Da hilft nichts: Das Stück muß wieder raus und richtig eingesetzt werden.
Warum wurde nicht geschweißt? Das wäre halt die 100%-ige Lösung. Hatte der Goldschmied keine Löteinrichtung, die die erforderlichen Temperaturen bringt? Hätte er vorher drauf hinweisen können.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
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 ·  #11
Hallo Tilo,

kann ich das jetzt so verstehen, dass man ein anderes Lötmaterial hätte verwenden müssen, oder gar schweißen sollen, um keine Rückstände bzw. Verfärbungen zu bekommen?
Dieses Wissen kann ich doch aber bei einem Goldschmied voaussetzen, oder ist es Handwerkergeheimnis?
Kann das denn jetzt "repariert" werden? Möchte wirklich nicht imme mit einem Poliertuch in der Tasche rumlaufen. Wie soll ich mich verhalten?

Also wir haben damals aus Stangen die 4 Einzelringe geschmiedet, dann hat der Kursleiter die Enden verschweißt, die Naht wurde von uns weggepfeilt. Anschließend haben wir die Ringe mit Draht fxiert und der Kursleiter hat das zusammenlöten übernommen. Habe das damals in einem Fotobch dokumentiert, sonst hätte ich das gar nicht mehr so genau gewußt. Habe noch ein paar Bilder davon eingestellt.

Und Danke für die Hilfe
N.H.
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Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #12
Normalerweise werden Platinringe geschweißt, mit dem gleichen Metall. Dafür braucht man natürlich entsprechend hohe Temperaturen, aber es gibt absolut keine Farbunterschiede, bzw. es sind keine Fugen sichtbar.
Schweißen könnte hier schwierig werden, da die beiden Ringe zusammengelötet sind, Lot hat einen niedrigeren Schmelzpunkt als Platin.
Das einzusetzende Stück kann man aber auch einlasern oder "puken". Auch dann sieht man normalerweise hinterher nichts.
Die Frage ist halt, welche maschinellen Möglichkeiten der entsprechende Goldschmied hat.
Wie Heinrich schon sagte: Geh zu einem anderen Goldschmied. Das eingesetzte Stück muß komplett rausgenommen werden und dann muß nochmal neu eingesetzt werden.
Aber frag vorher, ob die in der Lage sind, Platin zu verarbeiten. Das macht nicht jeder.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
na klar, eur originalen schweiß- und lötstellen haben sich ja auch nicht verfärbt
und so hätte also mit platinlot hier ordentlich eingesetzt werden können
(schweißen an nem bereits gelöteten stück? würde ich nicht versuchen)
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 ·  #14
Danke für die Info´s.

Ich werde mit dem Wissen nochmal zu meinem Juwelier gehen und dem Goldschmied fragen, ob er die technischen Möglichkeiten hat, den Ring wieder in Ordnung zu bringen. Ist ja auch eine preisliche Frage. Schließlich hat mich das Einsetzen mit Material 170 euro gekostet. Und ein anderer Goldschmied möchte ja auch bezahlt werden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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