Goldschmiedeforum
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Metalle gießen

 
le-smudje
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Dabei seit: 03 / 2009

le-smudje

 ·  #1
Hallo zusammen,
erstmal ein Lob an das tolle Forum hier. Lese schon seit einigen Tagen und hab mich gerade angemeldet.

Ich hätte einige Fragen weil ich schon verschiedenstes gelesen hab und mir nich ganz klar ist was jetzt der richtige Weg ist.

Also zu meinem anliegen. Ich will meiner Freundin einen Ring gießen.

Zu meiner Ausstattung: Zuhause hab ich einen Handbrenner
8,1 g Feingold und ca 10g Feinsilber

In der Zahnklinik könnte ich über einen Komilitonen noch an Schmelzofen und Gießschleuder kommen bzw dort mal benutzten.

Der Ring soll aus wachs modelliert werden. Das Verfahren ist mir recht klar. Von meinem Zahnmedizinerfreund.

Nun meine Frage: Ich bin Anfänger hätte zwar hilfe möchte aber möglichst viel selbst machen, da der Ring ja was symbolisieren soll.

Wieviel "Material"benötige ich ungefähr in Gramm. Sollte ich wirklich das Silber oder Gold nehmen dass ich habe oder lieber ne Legierung einschmelzen?

Dann noch zum einschmelzen da hab ich glaub ich was Grundlegendes noch nicht verstanden. Wann Borax wann nicht?

Danke schonmal im Vorraus

Benni
Heinrich Butschal
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Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #2
le-smudje
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Beiträge: 3
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le-smudje

 ·  #3
Hallo, danke schonmal für die antwort

Ich habe heute den ring schonmal aus wachs gedreht hat ziemlich viel zeit und gedult gekostet.

Ich hätte noch eine frage wie heißt dieses metall das schon bei 70° C schmilzt und wo bekommt man es in kleinen Mengen her??

Vielleicht hat ja jemand von euch so 10 g übrig zum verkauf

SChönen Tag der Benni
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Zitat geschrieben von le-smudje

Ich hätte noch eine frage wie heißt dieses metall das schon bei 70° C schmilzt und wo bekommt man es in kleinen Mengen her??

Vielleicht hat ja jemand von euch so 10 g übrig zum verkauf


Das ist Woodmetall oder Wood'sches Metall, ein Flüssigmetall. Das ist eine Wismut-Blei-Cadmium-Zinn-Legierung, die man mit heißem Wasser bereits schmelzen kann. Für Edelmetall total ungeeignet, wie ich die Erfahrung gemacht habe. Läßt sich, laut Hersteller, auch nicht lösen. Habe ich schlechte Erfahrungen mit meinem Gesellenstück gemacht, weil ich dieses Metall auf Anraten meines Meisters als Kern für mein Scharnier verwendet habe (damals haben mein Meister und ich noch nicht gewußt, daß das bleihaltig ist, erst nachdem die Kacke schon am Dampfen war und ich den Hersteller kontaktiert habe). Einmal ne Flamme wie Feuerzeugflamme drangehalten, ist das Scharnier aufgeplatzt wie ein Wischmop.

Google mal danach, da gibts Hersteller, die geben es auch an Privatleute in kleinen Mengen ab.
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