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Bearbeiten von Federstahldraht/Weichglühem/Härten/Anlassen/ Schleifen/Feilen/Sägen ???

 
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Du ermutigst mich, an meinem Zopfgummiprojekt weiter zu arbeiten, in welchem ein ähnlicher Haken ein versehentliches Herausrutschen verhndern soll, natürlich nicht so ein "gefährlicher".
Diese kompliziertere Lösung könnte ich damit vereinfachen, da nur die nach innen gerichteten Widerhaken Sinn machen.
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #17
Noch zum Thema Trennscheiben:

nach „Trennscheibe Siliciumcarbid Ø 22 x 0,25 mm“ googeln, bei der bekannten Internet Auktions Plattform gibt es mehrere Anbieter. Die SiC Scheiben sind aber sehr bruchempfindlich, deswegen ein Mandrell mit einem möglichst großen Zentrum verwenden. Diamant Trennscheiben taugen für Stahlbearbeitung eher wenig. Korund kenne ich nur bis 0.5 mm Dicke, nicht dünner.

Viele Grüße

Ralf
August91
 
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August91

 ·  #18
Habe Heute die bestellten Trennscheiben von Fischer in 0,5mm bekommen und sofort ausprobiert.
Schneiden würden sie das Material...ja...aber der Schnitt ist noch zu Dick/Breit...es müssten noch Dünnere sein.
Aber ich denke das dies nicht die Lösung ist da sie schnell kaputt gehen und es eine Schmutzige Angelegenheit wird.
Raustland
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Raustland

 ·  #19
Melde dich mal per PN die gibts auch in 0,2 mm mit Gewebeverstärkung. Die sind deutlich haltbarer. Oder du machst es wie ein Schmied, glühen, und mit einem Art Stemmeisen auftrennen.
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August91
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August91

 ·  #20
Hallo....
mittlerweile habe ich einen gebrauchten Schmelzofen bekommen mit Thermometer und Regler.
Ich habe Einige Federdrahtstäbe bei ca. 850-900 Grad 1,5 Std. darin Geglüht.
Sie sind jetzt weich und leicht zu Biegen und Bearbeiten bevor man allerdings...und ich dachte nicht das dies so extrem sein würde...die Schlacke entfernt hat.
Frage(n)... gibt es eine Methode dies einfach zu tun...die Schlacke entfernen ?
Das Spannungsglühen /Abschrecken/Anlassen....wie sollte ich da vorgehen und bei wieviel Grad/Zeit ?
Danke und VG
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #21
Also,

zuerst glaube ich, daß die Glühtemperatur ein bißchen hoch angesetzt war. Ganz dunkle Rotglut, so ca. 650 °C, sollte eigentlich reichen. Möglicherweise hast Du den Stahl durch die hohe Temperatur und den Luftzutritt auch entkohlt, dann wird er beim späteren Härten nicht so hart wie früher.

Zum Schutz vor Oxidation gint es verschiedene Möglichkeiten. Ich streiche Kleinzeug wie Punzen oder Fasserstähle vor dem Härten mit Seife ein, das funktioniert gut. Aber da wird auch nur ein paar Sekunden geglüht. Die Stäbe in eine Mischung aus feinem Sand und Holzkohlepulver (oder wenig Sand mit viel Sägespänen) legen, die in ein Gefäß mit Deckel gefüllt wurde, sollte die Oxidation deutlich verringern und als Nebeneffekt für langsame und gleichmäßige Abkühlung sorgen. In Lehm oder Ton einpacken, mehrere Tage trocknen lassen und dann glühen geht auch.

Viel Erfolg

Ralf
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Guestuser

 ·  #22
Danke Ralf
....hab es mir fast gedacht das es Überhitzt war !
a ourives
 
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a ourives

 ·  #23
das mit (Kern)Seife einschmieren hat den Effekt des Aufkohlens. Deswegen wird das gemacht. Zum Anlassen muß man das nicht machen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Wie ich es sehe schmiert man die Seife doch nur drauf weil die Oberfläche dann wieder schneller sauber zu kriegen ist?
Raustland
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Raustland

 ·  #25
Also beim weichglühen ist es beim Stahl wichtig, das er langsam auskühl, dann wird er am weichsten. Darum Grill und über Nacht, dann kann sich das Gefüge am besten ordnen.
Beim Härten geht es dann schnell, auf Temperatur bringen und dann bei Federstahl am besten mit Öl abschrecken.Saubermachen würde ich die Zunderschicht, den es ist keine Schlacke einfach mit einem Scotch-Brite Schleifvlies. Vor dem Anlassen den Hacken damit gut blankschleifen, damit du die Anlassfarben erkennst, den mit dem Ofen wirst du erst üben müssen, bis du die richtigen Einstellungen kennst.
a ourives
 
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a ourives

 ·  #26
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wie ich es sehe schmiert man die Seife doch nur drauf weil die Oberfläche dann wieder schneller sauber zu kriegen ist?

ist vielleicht ein psyhologischer Effekt. Aber tatsächlich schmiert man die Seife drauf, um den durch mehrfache erfolglose Härtungsversuche fehlenden Kohlenstoff in der Oberfläche des Stahls durch das Verbrennen der Seife wieder aufzustocken (aufkohlen).
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Wieder was gelernt. Mehrfach war bei mir allerdings noch nie nötig.
a ourives
 
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a ourives

 ·  #28
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wieder was gelernt. Mehrfach war bei mir allerdings noch nie nötig.

lucky you
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Guestuser

 ·  #29
Vielen Dank Euch für die Informationen.
Mit der Seife habe ich noch nicht richtig verstanden. Die Stifte auch vor dem Weichglühen in Seife legen ? Flüssige Seife ?
Ich habe von einem Freund solche Aluminium o.ä. Covert/Taschen bekommen. Er sagt ich solle darin die Stifte im Ofen Glühen dann würde es nicht so arg . Will gleich mal einen Durchgang Versuchen.
Tilo
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Tilo

 ·  #30
alu und Eisenglühtemperaturen? danach ist das Alu doch geschmolzen, oder?
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