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Schwere (Stein)Ketten machen

 
Mrs-Beads
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Mrs-Beads

 ·  #1
Hallo miteinander,

Ich habe eine Frage zum Anfertigen von Ketten mit alten Afrikanischen Handelsperlen.
Die Perlen sind, je nach Größe, schon recht schwer.
Ich habe mit dem Ketten machen begonnen, als ich einige Jahre in Afrika gelebt habe. Eine Bekannte zeigte mir das Kettenmachen mit Crimps (Quetschperlen).
Inzwischen habe ich gelernt, dass auch mit Einkleben des Juwelierdrahts in Röhrchen gearbeitet wird.

Ich habe jetzt schon öfters gehört, dass beides aufgehen kann. Ist mir noch nie passiert. Eher brechen die hochwertigen, vielsträngigen Juwelierdrähte. Oder die Nylonbeschichtung rubbelt sich ab.

Gibt es denn weitere Methoden, um so eine Kette haltbar zu fertigen?
Die Stahlseide durch ein Loch einer geschlossenen Kappe ziehen und mit Silberdraht in der Kappe verpressen/verkeilen/vernieten?
Wenn das funktionieren sollte, dann mit Nylon ummantelten Draht oder ohne Ummantelung?

Wie gesagt, zu mir sind bisher zwei Ketten mit gebrochener Stahlseide zurückgekommen, noch nie mit geöffneten Crimps. Aber ich schau mich gerne nach neuen Methoden um, um mir ein Bild von neuen/anderen Techniken zu machen.

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen

Viele Grüße
Indra
Tilo
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Tilo

 ·  #2
klar reißen irgendwann auch die Drahtseile
wenn die Enden ordentlich gecrimpt sind (ich bevorzuge Quetschröhrchen und nicht Quetschperlen), kann man nichts besseres machen

Plastikummantelung würde ich schon nehmen:
verarbeitet sich besser, weil die Enden nicht aufspleißen
und der erste Verscheliß geht auf die Ummantelung statt auf den äßersten Drähten
Mrs-Beads
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Mrs-Beads

 ·  #3
Danke für die Antwort, Tilo!
Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Kunden zu viel von dem verfügbaren Material erwarten. Wer eine unzerreißbare Kette möchte, muss etwas dickes Geschmiedetes nehmen. Das er oder sie in jeder Lebenslage um dem Hals lassen kann. Beim Duschen und Baden zu Hause, im Freibad und beim Tauchen auf den Malediven. Dass ein korkbeschichtetes Armband zum Duschen und Baden abgelegt werden sollte, stösst immer wieder auf Unverständnis. Dass 200 Jahre alte Glasperlen zerbrechen, wenn sie auf Stein fallen, ebenfalls. Und dass ein zartes Silberkettchen, viel zu dünn für den großen Anhänger, zerreißt, wenn das Enkelchen daran zerrt, ist auch nicht akzeptabel.
Aber jedes Jahr ein neues Handy und alle drei Jahre ein neues Auto.
Was soll’s, ich wünsche Euch eine gute Woche. Indra
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
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