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Fabergé - eine neue Nobelmarke des 21. Jahrhunderts

 
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Guestuser

 ·  #1
- jedenfalls, wenn es nach Viktor Vekselberg geht. Nachdem der Mann sich 2004 elegant vor der Verfolgung durch den russischen Staat (oder insbesondere den lupenreinen Demokraten im Osten) gerettet hat, indem er kurzerhand für 100 Millionen Dollar Fabergé-Eier aus dem anderen großen Land im Westen mit dem anderen lupenreinen Demokraten zurückkaufte, um sie dem Kreml zu verehren, plant er offenbar den nächsten klugen Schachzug: Vekselberg - einer der vier reichsten Männer Russlands und der 50 reichsten Menschen der Welt - möchte die Marke "Fabergé" erwerben, um unter diesem Logo nicht nur Kopien berühmter Überraschungseier und klassischen Schmucks zu verkaufen, sondern auch das volle Sortiment der Luxusbranche: Mehrere moderne Schmucklinien, Mode, Parfums, Innendekor, Porzellan sind angedacht. Man munkelt auch etwas von Unterhaltungselektronik für den geschmückt-gehobenen Bedarf und sogar eine Sonder-Auto-Edition ist in der Geredeküche.

Mal sehen, an wievielen Gerüchten etwas dran ist. Genug Startkapital dürfte jedenfalls zur Not vorhanden sein und so wie es aussieht, kehrt der Name Fabergé zumindest wieder im vollen Umfang in das Schmuckgewerbe zurück.

Jade
Goldie
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Goldie

 ·  #2
herzlichen dank für diese informationen, jade :)

in einem anderen thread war das schonmal angedeutet aber es konnte noch niemand mehr dazu sagen. bin mal gespannt was da so auf den markt zu kommt.

liebe grüsse
martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Die Firma Unilever, die von einem Enkel Fabergés schon vor Jahrzehnten die Namensrechte gekauft hatte und Lizenzen vergibt, müsste schon ein Angebot deutlich über Marktwert bekommen um den ganzen Lizenzzirkus mit dem Namen zu verkaufen.

Aber will er nur eine Lizenz für Russland kaufen, das ist natürlich viel günstiger.
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 ·  #4
Also wenn ich auf dem Laufenden bin, dann hättest Du nur bis Januar Recht gehabt, Heinrich. Aber dann hat unilever die Marke an den Pallinghurst Resources Investment Fund verkauft (der Kaufpreis soll zwischen 30 und 40 Mio $ gelegen haben). Dieses in London ansässige Unternehmen wird von Brian Gilbertson geleitet, der vorher - wie das Leben so spielt - Präsident der SUAL war, einem Aluminium-Produktions-Unternehmen, das von naratmalwem kontrolliert wird. Richtig geraten: Vekselberg. Und nun plant die Renova-Gruppe ganz offiziell (so mit Interview in Moskau vor ein paar Tagen) der größte Shareholder von Pallinghurst zu werden. Und jetzt muss wohl niemand mehr raten, wem Renova gehört ... stimmt: Viktor Vekselberg. Es sieht also aus, als wär die Sache gelaufen. Weltweit, versteht sich ... günstig können nämlich andere.

Jade
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
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