Edelsteine & Perlen
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Labradorit nachschleifen/polieren

 
  • 1
  • 2
Christine-Sophie
Neuling
Avatar
Beiträge: 1
Dabei seit: 05 / 2015

Christine-Sophie

 ·  #1
Hallo Zusammen,

ich bin Goldschmiedin und habe einen gefaßten Labradorit Cabochon, der beim Fassen beschädigt wurde.Wie kann ich den selber wieder auf Hochglanz polieren und kann ich auch kleinere Macken selber rausschleifen?
Habe keine Ahnung von Edelsteinbearbeitung.Könnt Ihr mir helfen?
Grüße
Christine-Sophie

Ach ja: ich habe auch keine Ahnung von diesem Forum oder Foren generell-
sagt mir doch bitte wenn ich grobe Fehler begehe.
capcuadrate
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1517
Dabei seit: 12 / 2012

capcuadrate

 ·  #2
Hallo Christine-Sophie,

herzlich willkommen hier. Kannst Du ein Bild einstellen, damit wir sehen können, wie die Beschädigung aussieht ?

Gruß
Cap
steinfroilein
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 7540
Dabei seit: 11 / 2012

steinfroilein

 ·  #3
Da Labradorit im allgemeinen eine hohe Spaltbarkeit aufweist, solltest Du vorsichtig an die Materie herangehen. Im gefassten Zustand schwierig, machbar evtl. nur ab der Oberseite mit entsprechender Abdeckung nach unten.

Ich würde Ausfassen empfehlen und dann entweder, da Du als Goldschmiedin ja entsprechendes Werkzeug haben müsstest, nachpolieren versuchen. Bei den von Dir angesprochenen "Macken" sollte man wissen, wie derb sie sind und ob Du es nicht doch bei einem Schleifer nachschleifen lassen (oder falls zu schlimm: neu kaufen) solltest.

Mein Tipp allgemein wäre: mit Korundpulver auf einer Glasplatte oder Eisenplatte schleifen und dann auf Holz oder Filz polieren. Aber die Goldschmiede haben bestimmt so ihre eigenen Tipps und lassen Dich diese hier sicherlich noch wissen.

Viel Spaß noch im Forum. 😉
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5105
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #4
Wenn die Rondiste beschädigt ist, wird man ohne Ausfassen den Schaden nicht beheben können. Ob der Stein dann noch in die Fassung passt, hängt von der Größe des Schadens und der Höhe der Fassung ab. Ohne gutes Bild kann man kaum eine belastbare Aussage machen.
uhu
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29581
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #5
bei Minikratzern kann Polygold Filzpolierer ne Möglichkeit darstellen, hne Ausfassen auszukommen
Redaktion
Redaktion
Avatar
Beiträge: 7539
Dabei seit: 04 / 2009

Redaktion

 ·  #6
Zitat geschrieben von Christine-Sophie

Ach ja: ich habe auch keine Ahnung von diesem Forum oder Foren generell-
sagt mir doch bitte wenn ich grobe Fehler begehe.

willkommen bei uns im Forum und auf dem Portal.
Wenn Du Fragen hast, auch zu technischen Sachen wie z.B. Schreiben oder Bild-Upload im Forum, dann schreib sie einfach auf, wir helfen Dir gern
weiter.
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #7
Hallo Christine-Sophie,

Möglichkeit: Mit Wasserschleifpapier in den Körnungen (ca) 400,800,1200,2000 bearbeiten. Dazu das Papier auf einem geeigneten Träger befestigen und mit Wasser den Stein bearbeiten. Bei den feinen Körnungen (1200 und 2000) entsteht bereits Glanz, wenn man feucht, also nicht nass arbeitet. Richtig sauberer Hochglanz ist zwar etwas schwieriger zu erzeugen, geht jedoch auch mit Lindenholz oder "Lederfeilen" und Tripelpulver oder Chromgrün. Facettierte Steine würde ich allerdings dem UHU geben! :)
Ingo Richter
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 2695
Dabei seit: 10 / 2010

Ingo Richter

 ·  #8
Da ich mit dem manuellwn Schleifen und Polieren von Feldspaten, zu denen der Labradorit gehoert, ein wenig Praxis habe hier meine volle Zustimmung von oben Geschriebenen. Solange der Schaden nicht in der Ebene der Fassung liegt oder - noch unguenstiger - die Rondiste betroffen ist wird diese Bearbeitung erfolgreich sein. Ansonsten muss der Stein ausgefasst werden. Ist die Rondiste betroffen wird der ausgebesserte Stein danach mieglicherweise nicht mehr in der alten Fassung passen. Naja bei einer Krappenfassung koennte man die betroffene Krappe vielleicht ein wenig anders an den Stein randruecken. Eibs mag der Labradorit gar nicht: Starke Schlaege und - noch schlimmer - hohe mechanische Druckbelastung oder gar Biegevirgaenge (Scherkraefte). Es ist eben ein FeldSPAT...
Alohait
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 75
Dabei seit: 04 / 2015

Alohait

 ·  #9
Zitat geschrieben von Christine-Sophie
Hallo Zusammen,

ich bin Goldschmiedin und habe einen gefaßten Labradorit Cabochon, der beim Fassen beschädigt wurde.Wie kann ich den selber wieder auf Hochglanz polieren und kann ich auch kleinere Macken selber rausschleifen?
Habe keine Ahnung von Edelsteinbearbeitung.Könnt Ihr mir helfen?
Grüße
Christine-Sophie

Ach ja: ich habe auch keine Ahnung von diesem Forum oder Foren generell-
sagt mir doch bitte wenn ich grobe Fehler begehe.


Was hat eine Beschädigung mit Hochglanz zu tun? Wieso musst Du den wieder auf Hochglanz polieren? Eine Beschädigung tangiert doch nicht den Hochglanz des ganzen Steines?
Zum Schleifen und Polieren brauchst Du eine Schleifmaschine Hast Du so etwas?
Wenn ja, einfach schleifen und dann polieren. Ich sehe da kein Problem außer man kann so eine Maschine nicht richtig bedienen.

Dazu eine Anekdote: Ich hatte eine Omega-Uhr zur Reparatur beim hiesigen Optiker / Juwelier gebracht. Bei Abholung stellte ich fest, dass das Zifferblatt grob beschädigt wurde. Der Chef sagte, dass das Zifferblatt bereits bei der Abgabe im Laden beschädigt war. Das verschlug mir die Sprache ob solcher fiesen Behauptung. Ich hatte keine Zeugen und somit auch NULL Chance, zu meinem Recht zu kommen. Einfach ätzend!
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #10
Und was hat nun die beschriebene, unkorrekte Handlungsweise dieses Optikers mit Schmuckhandel (der anscheinend vollkommen unqualifiziert an Markenuhren rumfummelt) mit dem hier geschilderten Pech bei der Verarbeitung des Labradorits zu tun? Deine Uhr hättest Du besser einem Uhrmacher oder noch besser, einem Uhrmachermeister übergeben sollen. Dann wäre so etwas, wie in Deiner Schilderung beschrieben, mit sicherheit nicht passiert!

Außerdem reden wir hier nicht non der industriellen Verarbeitung mit Schleifmaschinen, sondern davon, wie sich ein Pechvogel eben genau ohne diese Maschinen, vernünftig helfen kann und zwar mit dem Einsatz seiner Hände.

Wer sagt, oder glaubt, dass der Besitz einer Schleifmaschine die Fähigkeit zum korrekten Schleifen eines Steins sozusagen im Huckepack mitsich bringt, ist auf dem Holzweg. Man muss mit seinem Werkzeug auch umgehen können und bis dahin, ist es oft ein sehr langer Weg.

Vielleicht hatte der von Dir beschriebene Optiker einen Schraubendreher im Besitz. Aber dass dies nicht ausreichte, hast Du ja am eigenen Leib erfahren. Es ist nicht fair und auch nicht korrekt weil ignorant, das Können eines Fachmanns mit dem Besitz von Maschinen und Einrichtungen gleichzusetzen. Diese sind zwar hilfreich für den Könner, aber eben auch nur für ihn.

In der Industrie und im Handel mögen andere Gesichtspunkte wichtig sein, aber im Handwerk gelten immer noch die persönlichen Befähigungen!
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29581
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #11
ich faß mal zusammen: alle außer einem haben verstanden, daß "wieder auf Hochglanz bringen" meint, die wie auch immer geartete Beschädigung rauszuschleifen
daß es besser gewesen wäre, ein Foto zu zeigen, ist auch klar
leider hats CS zwar geschafft, hier einen ersten Forumsbeitrag mit der Frage abzusetzen, geht aber auf die guten Hinweise und Nachfragen bzgl. der Beschädigung nicht ein
Ingo Richter
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 2695
Dabei seit: 10 / 2010

Ingo Richter

 ·  #12
Korrekt!!!

Egal ob "gekonnt" mit einer Maschine oder manuell - ein aussagekraeftiges Bild muss he, um die Ratschlaege naeher ans Problem anzupassen.
Ingo Richter
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 2695
Dabei seit: 10 / 2010

Ingo Richter

 ·  #13
Korrekt!!!

Egal ob "gekonnt" mit einer Maschine oder manuell - ein aussagekraeftiges Bild muss he, um die Ratschlaege naeher ans Problem anzupassen.
Ulrich Wehpke
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #14
Was mich wirklich gestört hat, ist nicht dass kein Bild eingestellt wurde, mir geht es hier auch gar nicht um das Problem "beschädigter Stein", sondern darum, dass handwerkliches Können mit dem Besitz von Maschinen gleichgesetzt wurde. Da muss es doch bei jedem handwerklich Tätigen laut klingeln! Jedenfalls wenn er kein Pfuscher ist. Gerade Ingo versteht das ganz betimmt, :)

Maschinelle Einrichtungen erleichtern, ermöglichen, erweitern, schaffen qualitative Verbesserungen usw, sie sind aber keineswegs der Ersatz für Befähigung und Können. Dieser Punkt musste angesprochen werden, allein schon deshalb, weil heute vielfach so gedacht wird. Wer ein Klavier besitzt, kann lange noch noch nicht darauf spielen! So sehe ich das jedenfalls!
Alohait
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 75
Dabei seit: 04 / 2015

Alohait

 ·  #15
"Christine-Sophie" schrieb: "...Wie kann ich den selber wieder auf Hochglanz polieren und kann ich auch kleinere Macken selber rausschleifen?..."

Drauf schrieb ich, dass so etwas mit einer Schleifmaschine zu machen wäre. Ich berief mich in meinem Beitrag auf ihre Aussage "...wie kann ich den selber...". Dazu kann sie entweder eine Maschine benutzen oder mit der Hand schleifen. Die Abgabe an einen hier vertretenen Profischleifer kommt für sie ja nicht infrage, weil sie es selbst reparieren will.

Wozu also die Aufregung?
  • 1
  • 2
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0