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Monogramm aus Silberring aussägen

 
61silber
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61silber

 ·  #1
Hallo liebe Forum Gemeinde. Da dies mein erster Post ist, nur kurz zu meiner Person. Ich bin 52 Jahre alt und arbeite als IT-Leiter bei einer großen Hilfsorganisation. Bereits vor einigen Jahren habe ich einen Silberschmiedekurs geschenkt bekommen und seitdem zähle ich das Silberschmieden zu meinen liebsten Hobbys. Direkt nach der Schule habe ich zuerst einmal eine Lehre als Graveur gemacht (gemischte Branche). Daher habe ich auch gewisse Erfahrungen in Bezug auf das Schmuckhandwerk.
So und jetzt habe ich eine Frage an alle die es wissen.
Ich möchte ein Monogramm aus einem Silberring aussägen. Das Silberblech ist 2mm stark. Welche Zahnung soll ich verwenden (Bügelsäge/Laubsäge)? Soll ich den Ring zuerst fertigmachen oder zuerst aussägen und danach schleifen und polieren?

Ich freue mich schon auf eure Antworten!

Viele Grüße
Klaus
Redaktion
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Redaktion

 ·  #2
willkommen bei uns hier im schmuckforum, Klaus :)
ich hoffe, du findest hier Antworten auf Deine Fragen und viele für Dich lesenswerte Diskussionen.
Die Fachleute sind normal recht schnell beim Antworten. viel Spaß :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Hallo Klaus,

willkommen bei uns im Forum. Viel Spaß beim schmökern und weiterbilden :-)

Was Deinen Ring angeht, ich würde erst das Monogramm aussägen (ich gehe jetzt mal von einzelnen Buchstaben aus, nichts aufwendig verschlungenes) und dann den Ring formen. nachträglich feilen und versäubern ist zwar doof, aber geht so immer noch besser als anders. Mit einer Laubsäge und dem einen oder anderen 2/0 Sägeblatt solltest Du gut arbeiten können.

Oder Du sägst das Monogramm so aus dem Ring heraus, wie wir das damals bei dem Armband auf dem Bild gemacht haben. Dafür habe ich erst den Ring geformt und dann gesägt und gefeilt.
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61silber
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61silber

 ·  #4
Hallo Tatze-1

danke für die schnelle Antwort und die freundliche Aufnahme im Forum.
Ich glaube auch es ist für mich einfacher an der geraden Ringschiene herumzusägen. :)

Viele Grüße
Klaus
Tilo
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Tilo

 ·  #5
man darf aber nicht vergessen, daß das Biegen dann hauptsächlich an den schwächsten Stellen der Buchstaben bzw an den Kerben zwischen ihnen erfolgt

beim sägen am gebogenen Ring stört die gegenüberliegende Ringseite sehr
mittelweg. den Bereich des Rings biegen, wo die Buchstaben sind un den Rest abstehend grade lassen
läßt sich bei Sägen deutlich schlecheter anfassen(auflegen als die Versionen gerade/Ring
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Beim Biegen halt aufpassen
61silber
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61silber

 ·  #7
Hallo und Danke für eure Antworten!

Biegen könnte schon ein Problem sein. Ich besitze nämlich keine Ringbiegezange und biege meine Ringschienen von Hand. Wenn an den materialschwachen Stellen beim biegen Knicke entstehen
wird’s unschön.
Sägeblätter in der empfohlenen Zahnung habe ich mir beim Fischer besorgt, die sind ein enormer Qualitätsunterschied zu den sonst von mir verwendeten Baumarktprodukten.

Viele Grüße
Klaus
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Halbrundzangen gibts auch dort, die erleichtern das Biegen auch ungemein.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
An einer Schienenzange sollte man jetzt nicht sparen. Normal reicht eine preisgünstige relativ grobe.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #10
Bei Silber kannst du das auch ganz gut per Hand machen. Einfach gut durchglühen und den Silberstreifen neben der Sägestelle auf dem Ring Riegel ansetzen und biegen. Für die Enden kannst du die Tischkannte zur Hilfe nehmen. Wenn der Ring dann fast rund ist biegst du einfach die lotstelle nach unten zusammen, so das die Lotfuge fast ganz grade ist. Je kleiner die Fuge umso besser. Du kannst da auch ruhig mit einer Flachzange nachhelfen dann musst du später kaum nacharbeiten. Das ganze löten und beizen. Dann auf dem Ringriegel mit einem Gummi oder Schonhammer rund hauen. Dabei nicht auf die Sägestelle hauen das Stück wird von selbst rund.
Wenn es das ganze sich durchs Löten nicht mehr schön von Hand beigen lässt nochmal durchglühen. Bei gesägten teilen nie die Flamme direkt auf die Sägestelle halten.
lg
chris
Tilo
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Tilo

 ·  #11
Zitat geschrieben von Silberschweif

Wenn es das ganze sich durchs Löten nicht mehr schön von Hand biegen lässt nochmal durchglühen. Bei gesägten teilen nie die Flamme direkt auf die Sägestelle halten.

bei beiden Sätzen verstehe ich nicht, was das bringen soll
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #12
Tilo Anfangs fand ich es schwierig die richtige Temperatur abzupassen. So das erheblich dünnere Teile im selben Stück bei gleichmäßiger Wärmezufuhr doch etwas schneller anfangen zu schmelzen als der Rest. Beim Löten nehme ich meist eine schärfere Flamme und erhitze nur den Berreich der Lötung und drum rum. Wenn der Ring also nach dem Löten noch hart ist muss er nochmal ausgeglüht werden
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
eigentlich heißt es ja, das zu lötende Stück gleichmäßig warm machen.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
was bei einem 2mm dicken Silberring wohl gar nicht zu vermeiden ist und er danach auf jeden fall weich ist
61silber
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61silber

 ·  #15
Sorry,

ich komme gerade erst mal wieder dazu in das Forum zu sehen. In der Zwischenzeit habe ich den Ring fertig. Den Buchstaben habe ich aus dem fertigen Ring ausgesägt. Hat eigentlich ganz gut geklappt. Bei Gelegenheit lade ich noch ein Bild hoch. Nochmals DANKE für Eure Tipps.

Viele Grüße
Klaus
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