Goldschmiedeforum
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Edelmetallscheidung in der eigenen Werkstatt

 
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Schula
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Schula

 ·  #1
Hallo Gemeinde!

Ich hatte am Wochenende die Gelegenheit etwas -wie ich finde- sehr interessantes kennenzulernen. Und zwar eine kleine Edelmetall-Scheideanlage für die Goldschmiedewerkstatt.
Der Entwickler ist selbst Goldschmiedemeister und ich habe lange und ausführlich mit ihm gesprochen, und das Gerät auch in Aktion gesehen.
Besonders interessant finde ich die Tatsache, dass hier keine hochgiftigen Chemikalien wie Königswasser oder Cyanide zum Einsatz kommen.

Die Anlage eignet sich für die Scheidung von Altgold und Altsilber, welches sauber in Gold, Silber und Kupfer aufgetrennt wird und nach der Scheidung in nahezu elementarer Form vorliegt.
Gold muss jedoch ablegiert werden auf circa 333/-, wobei man wohl auch Altgold mit Feingehalt 585/- reinwerfen kann, um zumindest erstmal die Steine rauszulösen.
Steine werden übrigens nach der Scheidung einfach ausgesiebt und müssen nicht ausgefasst werden.

Wen es interessiert, hier gibt es auch ein Video dazu.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Schula
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Schula

 ·  #3
Bei 585/- ja, bei 750/- geht es wohl nicht.

Was übrigens auch nicht geht, ist Pd-Weißgold, da Platinmetalle generell nicht mit dieser Anlage scheidbar sind. Nickel-Weißgold geht hingegen, das Nickel geht dann in Lösung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Schula
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Schula

 ·  #6
Ich auch, zumal es sich wohl auch recht schnell bezahlt macht.
Bei Interesse kann ich gerne mal den Kontakt herstellen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Cool. War doch schon mal hier verlinkt?
Wie ist es mit giftigen Dämpfen?
Ich persönlich würde es ungern über Nacht auf der Terrasse stehen lassen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Schula
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Schula

 ·  #9
Hallo Reni! Ich weiß nicht, ob das schon mal verlinkt war.

Giftige Dämpfe gibt es nicht, da, wie gesagt, keine hochgiftigen Chemikalien zum Einsatz kommen.
Da aber verdünnte Schwefelsäure eingesetzt wird, hat die Anlage eine Absaugung mit Filter, die entstehende Dämpfe neutralisiert und gereinigt in die Raumluft entlässt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Tilo
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Tilo

 ·  #11
was über 333 ist, muß erstmal mit Kupfer ablegiert werden
das Gold, das rauskommt, ist irgendwas zwischen 973 und 992
das ist mir zu unsicher!
ich kann das Gold dann sicherheitshalber nur als 973er weiterverwenden
obwohl ich vielleicht sogar 992er rausgeholt habe,
diese Differenz darf man ja bei den kosten im Vergleich zur Scheideanstalt nicht vergessen
und wo ist denn der ganze andere Unrat, der weder AuAgnochCu ist?
versaut der das Elektrolyt und sorgt für nachkaufbedarf?
und aus besteht eigentlich die max. 27TT im Scheidgolg? will ich dieses Zeug in meiner frischen legierung?
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #12
Ja, das hat der Anbieter hier schon mal versucht vorzustellen.
Allerdings gab es da nur eine schwammige Beschreibung des Prozesses und noch kein kaufbares Gerät.

Kann sein, dass das ganze dann als Spam ins Nirvana gewandert ist.

Auf der Homepage des Herstellers steht 8560,-€ zzgl.MwSt., soll der Spaß kosten.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
nee, ist damals auf meinen Wunsch aus dem Abfalleimer rausgelangt worden
wie kann man bei über 8000,- zzgl. Stromkosten, durch Ni usw auszutauschendes Elektrolyt und die eigenen Arbeitskosten von schneller Amortisation sprechen?
da müssen sehr viele Kilo Gold durchgejagt werden, bis das in die Nähe von Amortisation kommt


Red.Edit
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #14
Tilo
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Tilo

 ·  #15
fein, jetzt haben wir schon 3 Threads zu dem gerät
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