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Cartier Santos Mondphase - Wertschätzung / Verkauf

 
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Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich hätte hier eine Uhr von meinem Vater, die ich gerne verkaufen würde. Nur habe ich leider keine Ahnung wie viel diese Uhr Wert ist.

Es handelt sich um eine Cartier Santos Mondphase.
Gekauft wurde sie etwa 1990. Unterlagen sind leider keine mehr Vorhanden. Anhand der Nummer auf der Rückseite sollte sich ja die Echtheit bestätigen lassen? Das Behältnis ist noch vorhanden.

Den Zustand kann man auf den Bilder ja recht gut erkennen. Ich würde das "normale Gebrauchs spuren" nennen.
Das einzige was zu erwähnen wäre, ist das sie unter dem Glas einen größeren Kratzer hat (auf dem Bild sieht es schlimmer aus, als in echt).


Viel mehr Informationen kann ich leider nicht geben :-(


Schon einmal Vielen dank!
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P1020578.JPG
Titel: P1020578.JPG
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Welcher Kratzer, ich sehe keinen. :roll:

Auch wenn die Uhr nicht mehr so ganz dem neuesten Geschmack entspricht, ist sie doch ein Klassiker aus einem bekannten "Stall".

Ich meine mal, dass sie gut verkäuflich sein sollte. Allerdings würde ich sie zu diesem Zweck sorgfältig aufabeiten lassen. Eine gebrauchte Uhr ist erfahrungsgemäß nur in optisch einwandfreiem (Neu-) Zustand so zu verkaufen, dass auch der Verkäufer zufrieden sein kann.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ich hatte das mit dem Kratzer zunächst auch mißverstanden und gesucht
ihn dann aber auf dem ersten Bandglied bei 6 Uhr gefunden
sollte sich schön aufarbeiten lassen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #5
Das Problem bei den Dinger ist, dass die "Schrauben" keine sind. Auch nicht herausdrehbar, Ausnahme: Gehäuse. Das sie aber vorstehen und das Band mattiert ist, treten sowohl bei der Kratzerbeseitigung, als auch beim Mattieren Probleme auf. Das muss man schon einige Male gemacht haben, damit der gewünschte Erfolg auch sichergestellt ist
Tilo
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Tilo

 ·  #6
sind die Pseudoschrauben-Applikationen wenigstens massiv Gold?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Ja. Allerdings sind sie (die "Goldschrauben") mit Klebstoff eingepresst. Wenn man so ein Band warm macht, dann knallt es und die "Schraube" ist im Orbit wieder zu finden. Oder sie steckt vielleicht in der Decke. Ich habe da auch schon mal Lehrgeld gelassen.

Wir restaurieren und reparieren ja alle Uhrarmbänder der bekannten und teuren Schweizer Markenuhren: Audemars Piquet, Breitling, Cartier, Ebel, Hublot, Omega, Rolex, Piaget und wie sie alle heißen mögen. Dazu kommt die Reparatur sämtlicher Schlösser von teuren Uhrenarmbändern. Das ist auch für die Kunden hoch interessant, weil diese Schlösser ja sehr teuer sind. Und wenn dann ein neues Schloss angebaut wird, hat man auch, die gleichen Serienfehler wieder. Nur halt viel teurer. Dabei ist es fast egal, aus welchem Material das Band ist, die Dinger sind alle sauteuer.

Ich habe gerade aktuell eine Royal Oak von AP in der Mache (WG 750/000), ich kann ja einen Bericht darüber machen mit Bildern. Das gute Stück war bandmäßig vollkommen zerstört, mit ausgerissenen, verschlissenen Gliedern, kaputten Stiften, Schrauben usw. Das diese Bänder extrem teuer sind, AP zudem nicht in der Lage oder nicht daran interessiert war das Band zu regenerieren, kam die Uhr bei mir auf den Tisch, Habe einige sehr aussagefähige Dokumentationsbilder im Kasten.

Von daher weiß ich ganz genau, wie dierartige Bänder aufgearbeitet werden müssen und was einem dabei alles passieren kann! Und speziell Cartier ist mit ganz hinterhältigen Sachen vollgestopft. Siehe "Schrauben" Die haben anscheinend einen ganzen Entwicklungsstab die nichts anderes tun, als Rezepte zu entwickeln, die einen außerhäusigen Service verhindern sollen. Frei nach dem Motto: Jeder andere als wir selbst, ist zu dämlich unsere höchstklassigen Produkte zu reparieren. Und diese Alleinstellung lassen sie sich eine ganze Menge kosten.

So hab ich es jedenfalls immer wieder erlebt. Nur, dass sie selber die Teile einfach tauschen. Fachgerecht reparieren ist bei denen nämlich in den meisten Fällen gar nicht möglich, dazu sind sie gar nicht in der Lage. Egal wie: Im Endeffekt ist der Kunde meist der gearschte, wenn er seine Zwiebel irgend wo anders reparieren lässt, als bei Cartier, wo man die Neuteile hat. Natürlich gegen entsprechende Marie. Und die Anderen? Auch nicht viel besser.

Aber es gibt ja auch noch Wehpke :twisted:
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ok, das sind doch die netten Überraschungen, die man so "liebt"
ich hatte eine allerdings leicht reparierbare diese Woche
ägyptischer Goldherrenring mit Onyx war unten gebrochen
dünne Schiene, massiver Kopf, da habe ich ohne jegliche Kühlung einfach nur schnell gelötet

Hä?verflixt, warum hat sich der "Onyx" speziell am rand gewellt?
weil der Onyx nur Epoxi war!
ließ sich aber gut glattschleifen und mit Polierpaste polieren ;-)
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Guestuser

 ·  #9
*grins.
Billiges mit billigerem ersetzt.
Mir wuerden sich die Nackenhaare kraeuseln wenn ich sowas am Finger haette.
Ich hab mal ne Cartier gehabt, wo das wirklich Schrauben waren.
Cartier behauptet ja auch, dass sich die Schrauben nicht so fertigen lassen, dass die Schlitze ausgerichtet sind.
Von Nieten hab ich nie gehoert, ausser bei Blendern.

Karlo
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Guestuser

 ·  #10
Vielen dank für die Antworten!

Was wäre da denn jetzt der beste Weg die Uhr zu verkaufen?

Könnte man sowas überhaupt über dieses Forum / Das Internet verkaufen, oder sollte man das besser anders machen?


Gruß
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #11
Ich würde die Uhr vernünftig aufarbeiten lassen und mit erstklassigen, scharfen Fotos ins Netz stellen. Die muss wie neu aussehen. Persönlich halte ich unsere beliebteste Versteigerungsplattform dafür für sehr geeignet. Super Ware, super Bilder, von einpaar Bekannten schon mal etwas darauf bieten lassen und einfach abwarten. Notfalls kann der Kumpel ja auch die Bremse ziehen. ;)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
@ Tilo:
Zitat
Hä?verflixt, warum hat sich der "Onyx" speziell am rand gewellt?
weil der Onyx nur Epoxi war!
ließ sich aber gut glattschleifen und mit Polierpaste polieren


Haste den keinen Sandpott mitWasser? Aber wie man sieht, tut es statt dessen ja auch eine Portion Glück. Gehört eben auch dazu! :)

@Karlo: Und ich hab immer gedacht, dass Blender ohnehin Nieten sind!
Tilo
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Tilo

 ·  #13
natürlich hab ich nen Sandpott mit feinem Ostseesand
und den benutze ich auch meist bei sowas
aber bei dem Masseverhältnis dünne Schiene zu Kopf konnte ich keine Hitzegefahr für einen gefaßten Onyx erkennen
ich habe bei Steinen keine Hitzeschäden in den letzten jahren zu beklagen gehabt
weil ich empfindliche Sachen ja normalerweise bedarfsgerecht kühle
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Redaktion
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Redaktion

 ·  #15
Zitat geschrieben von Ralf E
Könnte man sowas überhaupt über dieses Forum / Das Internet verkaufen, oder sollte man das besser anders machen?
Gruß


Wenn Du die Uhr hier übers Forum verkaufen möchtest, dann solltest Du Dir einen Account zulegen (geht schnell und ist kostenlos). Sonst ist es schwer, Dich zu erreichen.

Pack einfach noch ein paar scharfe Fotos von der Uhr hier rein. Hier lesen war ne Menge Leute mit, aber es kann evtl. etwas länger dauern bis sich hier ein Käufer findet.

ebay etc. wird da vermutlich eher Resultate liefern.
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