Edelsteine & Perlen
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Tansanit

 
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #16
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Tilo
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Tilo

 ·  #17
z.b. der scheint ziemlich offen alle Behandlungen anzugeben
http://www.amayani.de/edelsteine-behandlung-pflege.html
beim eigentlichen verkaufsgespräch im shoppingsender mit dem hier unausprechlichen namen wird das dann natürlich totgeschwiegen oder extrem beschönigt dargestellt
der link muß auch nicht für ewig hier stehenbleiben
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #18
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Tilo
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Tilo

 ·  #19
also sauna und ins kalte wasser springen ist nicht nur theoretisch ein echtes problem
dein besipiel ist allerdings nicht extrem
auch heißes ultraschallbad und kalt abspülen hat schon so manchen stein gehimmelt, obwohl man das gar nicht erwartet hat
ansonsten sollte es beim tragen keine zu extremen temp.schwankungen geben
die luft ist eh kein besonders gut übertargendes medium
aber wasser unterschiedlicher temp. ist da schon was anderes
und dran löten sowieso
Topas
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Topas

 ·  #20
Liebe Kollegen

Tansanite sind sehr schöne Steine, aus meiner Sicht besonders, wenn sie neben einem tiefen Blau noch schöne rötliche Reflexe zeigen. Gute Steine können sehr wertvoll sein, was sich auch im Schliff audrücken sollte.

Adrian sagte in seinem Eingangsposting:
"Hier einmal drei, aus meiner Sicht, schöne Modelle:

http://www.schmuck-boerse.com/div-edelsteine/19/Schmuck1.jpg
http://www.edelsteine.at/p/gems/tanzanit/tansanitdrp3.52.jpg
http://www.edelsteine.at/p/gem…l10.41.jpg "

Von der Schliff-Ausführung her sind diese Steine aus meiner Sicht nicht besonders gut gelungen. Ich möchte nachfolgend hinweisen, wie ich zu dieser Beurteilung komme.

Stein 1: Das Unterteil ist zu flach geschliffen, das Licht fällt einfach durch. Weiter sollten Hauptfacetten, wie etwa die rechts, von der Rondiste bis zur Tafel reichen.

Stein 2: Vier und mehr Facettenkanten müssen in einem Punkt zusammenlaufen (wenn es der Schliffplan so vorsieht). Die Rondiste sollte überall gleich breit sein. Ich persönlich ziehe eine polierte Rondiste vor, erst sie macht für mich den Stein fertig.

Stein 3: Die Rondiste sollte im Normalfall eine Ebene bilden. Hier sieht es zumindest in der Aufnahme so aus, wie wenn die Rondiste auf der Breitseite des Steines nach unten gebogen ist.

Früher dachte ich jeweils einfach, jeder Stein sei perfekt geschliffen. Heute sehe ich das etwas kritischer. Denn sonst wäre ja etwa bei Diamanten auch keine Schliff-Graduierung notwendig.

Der Goldschmied hat es in der Hand, das Qualitätsbewusstsein bei den Kunden positv zu fördern. Er kann, wenn er die Qualitätsmerkmale eines Schliffes erkennt, dies auch zu den Kunden herüberbringen.

Viele Grüsse
Felix
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #21
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Topas
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Topas

 ·  #22
Guten Morgen Adrian

Eiegntlich sollte jeder Schliff technisch gut ausgeführt sein. Wobei ich natürlich anerkenne, dass eine Relation zwischen Aufwand und Ertrag (Genauigkeit) besteht. Aus diesem Grund erwarte ich gerade bei teuern Steinen (der Tansanit zählt durchaus dazu! ) eine entsprechende Schliff-Qualität.

Leider kann ich Dir kein Beispiel eines gut geschliffenen Tansanits zeigen. Gute Rohware liegt ausserhalb meines Budgets. Aber wenn Du mir einen entsprechenden Rohstein zur Verfügung stellst....

Vielleicht könnte man an dieser Stelle einmal dikutieren, was denn einen guten Schliff ausmacht. Aus meiner Sicht sind es Kriterien wie die folgenden (wobei die Aufzählung nicht vollständig ist und einer ersten Auslegeordnung dient). Die Reihenfolge ist zufällig und entspricht keiner Wertung:

- Facetten müssen eben sein.

- Die Facetten müssen gut poliert sein. Es dürfen keine Kratzer, Löcher oder Schleifriefen auftreten.

- An Facettenkanten dürfen keine Ausbrüche auftreten.

- Facettenkanten müssen sich in einem Punkt treffen.

- Bei Treppenschliffen müssen die Facettenkanten parallel zu einander verlaufen.

- Die Rondiste muss eben und überall gleich dick sein. Idealerweise ist sie poliert.

- Die Proportionen müssen stimmen. Ein runder Stein muss rund sein, ein Rechteck rechteckig. Ein Fischauge (besser wäre KEIN Fischauge!) muss die Form des Umrisses des Steines haben.

- Gleiche Facetten müssen gleich gross sein.

- Die Winkel müssen so gewählt sein, dass möglichst kein Licht verloren geht (durchfällt). Allenfalls muss ein anderes Schliff-Design gewählt werden.

Mit Ausnahme des letzten Punktes sind es alles Kriterien, bei denen der Schleifer als Ausführender direkt verantwortlich ist. Bei der Wahl der Winkel geht es hingegen um Vorgaben, um die Abwägung zwischen Ertrag und Perfektion. Man nimmt vielleicht bewusst einen flacheren Stein in Kauf, der grösser und schwerer ist und dafür ein Fischauge zeigt. Es stellt sich hier aber die Frage, was sich denn leichter verkauft, ein kleinerer perfekt geschliffener Stein oder ein grösserer mit Fischauge. Aber das zu diskutieren ist eine andere Geschichte.

Viele Grüsse
Felix



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nonprofana
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nonprofana

 ·  #23
Hallo Felix, danke für deine Einschätzung der drei Steine ich pflichte dem bei, es sind Steine die auf Masse und obendrein in der Schliffausführung entweder zu flach oder zu tief- ergo Fischaugen sind. Leider gibt es bei Farbsteinen im Gegensatz zu Diamant keine Schliffgraduierung. Solcherart geschliffenen Steine und bei hochwertigen Material wo der Kunde durchaus auf Qualität achtet, sind solche Steine schwerlich zu verkaufen..wenn überhaupt.
nonprofana
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nonprofana

 ·  #24
PS. solche Steine gibt es, klick mal mein www. an
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #25
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Tilo
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Tilo

 ·  #27
Zitat geschrieben von Frank Skielka


Fehlt da nicht noch etwas bei dem Link. Bei mir ist er tot.


er meint den w w w button in seiner Signatur

wobei halt normal ist, daß nicht jedes Konsumgut/jede Handwerksleistung Wettbewerbsqualität=Perfektion haben kann

ich persönlich störe mich wesentlich mehr an den Fischaugen als an semiperfekten Facettentreffpunkten, weil der Gesamteindruck durch die korrekten Proportionen viel mehr dominiert wird als durch die eine oder andere Kante, wo nur eine Ecke sein sollte
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #28
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Freak
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Freak

 ·  #29
Jetzt mal eine - ohnehin nur theoretische - Frage zu Tansanit: wäre Euch der denn hart genug um ihn in einem Ring zu fassen?

LG Sylvia
Tilo
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Tilo

 ·  #30
guter Einwand
ist als Ringstein für die meisten Trägerinnen ungeeignet
ich habe eine, die hat es sogar bei einem Armband geschafft, die facettierten Peridote mattzuschleifen (Granat/Quarz und Topas hält sich wacker)

da wäre wohl auch Tansanit "Perlen vor......" und erst recht als Ring
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