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Anfertigung von Trauringen aus Feingold

 
Messerschleifer
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Messerschleifer

 ·  #1
Hallo,

Ich suche einen Goldschmied, der uns 2 Trauringe aus Feingold (mit gehämmerter Oberfläche) fertigt. Möglichst im Raum Frankfurt a.M. Das Material wird gestellt. Ca. 50 Gramm habe ich dafür eingeplant.
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #2
Messerschleifer
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Messerschleifer

 ·  #3
Ich würde einen Goldbarren 50g 999,9 mitbringen. Die Oberfläche sieht schon ganz gut so aus, vielleicht ein wenig feiner. Ich hoffe, daß 50g ausreichen für 2 Ringe mit ca. 6mm Breite. Der finger der Braut ist sehr schmal... :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Messerschleifer
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Messerschleifer

 ·  #5
Die sehen auch sehr schön aus. Die Oberfläche könnte vielleicht ein klein wenig gröber sein, glatter werden sie ja von allein. :) Würde ein 50g Barren ausreichen und mit wieviel müsste ich für die Arbeit rechnen?
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #6
Angenommen die Ringweiten sind 52 mm (für schmale Finger) und 60 mm, dann wiegen die Ringe ungefähr 30 Gramm, bei einer Materialstärke von 2,2 mm (und die sollte es schon sein). Mit Ihren 50 Gramm wäre dann auf jeden Fall auch die Arbeit abgedeckt, da bleibt sogar noch etwas übrig.

Eine andere Oberfläche als "Strukturiert" wäre bei Feingold auch nicht sinnvoll.

Grüße,
Frank Skielka
Messerschleifer
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Messerschleifer

 ·  #7
Ich kann grad den Zettel mit den Ringgrößen nicht finden, aber ich glaube so 51 und 62 müssten es ungefähr sein. Bei der Breite dachten wir so an 6mm und sie sollten recht dick sein. Jedenfalls bei mir, sonst verbiegt er sich bestimmt zu leicht.
Wie lange würde denn die Fertigung dauern? In einem Monat wäre schon unsere Trauung...
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ich persönlich halte eigentlich jegliche Struktur für wenig sinnvoll, weil sich gerade die Spitzen vom Hammerschlag sehr deutlich abtragen
läßt sich allerdings auch immer wieder auffrischen
aber glatt wäre am sinnvollsten, auch wenns natürlich eine seidenmatte/verkratzte optik annehmen wird

egal, wir sind uns einig, daß gerade Feingoldringe sich verändern

ich staune ja über die Größe des Einzugsgebiets von Frankfurt, in dem Sinne gehöre ich natürlich auch noch dazu ;-)
Franks Angaben sind für etwa 6mm?

ja, von den 50g sollte dann schon noch ne nennenswerte Ecke übrig bleiben
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Tilo
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Tilo

 ·  #9
verbiegen werden sich bei sachgerechter Fertigung (ausgeschmiedet)auch dünnere Ringe nicht unbedingt, habe zu Demozwecken einen Ring 4,5X1,6 im Gebrauch gehabt, der ist hinreichend stabil
aber sie werden halt im Laufe der Jahre dünner, deshalb sollte man etwas dicker herstellen

Anfertigungszeit solcher Ringe nach Klärung der Details ne Woche
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #10
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Marcus
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Marcus

 ·  #12
Hoi szammä,

Auch ich hab vor kurzem einen fugenlosen Ring aus Feinsilber hergestellt. Scheint zur Zeit im Trend zu liegen.

Ringgrösse 65, 12g schwer. Geht aber sicher auch schwerer wenn gewünscht.

War aber nicht ganz billig. Habe 3 Stunden (zu je 120 CHF) gebraucht. Für einen wohlgemerkt. Aber der Kunde bestand auf Fugenlos.

Fotos sind nicht die Wucht :)

@Heinrich: schöne Ringe! Sind dir sehr gut gelungen! Auch fugenlos?

GRUSS MARCUS
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Zitat geschrieben von marukitano

@Heinrich: schöne Ringe! Sind dir sehr gut gelungen! Auch fugenlos?

GRUSS MARCUS

Wir haben Stangen gegossen, zum Ring gebogen und dann die Enden zusammengeschweisst. Den Knubbeln dann mit dem Ring in Form gehämmert und gestaucht. Bei Feingold kann man ja wunderbar fast endlos treiben. Ein bisschen härter sind sie dadurch auch geworden.

Etliche Stunden kamen da schon zusammen.
Marcus
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Marcus

 ·  #14
Hallo Heinrich,

Ich habe zum Schweissen einen Laser zur verfügung. Allerdings komme ich mit dem nicht sehr weit unter die Oberfläche.

Jetzt frage ich mich gerade, ob ich Ihn einfach falsch eingestellt habe.

Wenn ich die Spannung erhöhe, schiessr er zwar tiefer, aber er schiesst mir richtige Löcher in die Oberfläche. Spiel ich mit dem Fokus(Durchmesser des Strahls), dann schweisst er zwar wieder, aber nur an der Oberfläche.
Und die Frequenz ist auch nicht wirklich ausschalggebend.

Ich benutze ihn mehr zum aneinander heften vor dem löten, da ich nicht soein freund von Bindedraht bin. Soeine schweissung würde nie den Schmiedevorgang überstehen. :shock:

Oder hast du eine andere Schweisstechnik?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
Schweißen mit Laser bedeutet, peu à peu eine Fuge mit Material auffüllen. Durchschweißen wie mit Feuer ist mit dem Laser nicht möglich.

Im Fall von Feinsilber oder Feingold heißt schweißen, das Material auf Stoß zusammenfügen, also die Fuge vom Ring auf Stoß zusammen, evtl. noch ein dünnes Blechchen als zusätzlichen Materialgeber überstehend dazwischen klemmen, Flamme draufhalten bis die Stelle den Liquiduspunkt erreicht und das Material das Glänzen beginnt. Erfordert gute Beobachtung und schnelle Reaktion beim Wegnehmen der Flamme, sonst kannste noch mal von vorne anfangen :-)

So wird auch granuliert und funktioniert auch mit Legierungen ;-)
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