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Allergien und viele weitere Fragen

 
Tami29
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Tami29

 ·  #16
Zitat geschrieben von Tilo
http://www.alles-zur-allergologie.de/Allergologie/Artikel/4117/Allergen,Allergie/Palladiumchlorid/

und hautschweiß ist durchaus sauer und demzufolge in der lage, salze zu erzeugen

dann doch palladium tragen zu wollen ist wie lotto spielen und auf gewinn hoffen
hier halt hoffen, daß die allergie nicht wirksam wird


Hast du denn einen Rat für mich bei den optischen Vorstellungen die ich habe? Wäre die Alternative nur Platin? Auch, wenn der Ring für immer halten soll, kann ich nicht so viel Geld dafür ausgeben, da wir im nächsten Jahr bauen wollen und auch Nachwuchs planen. Und wie gesagt, wir hatten erst ein Budget von 800 €, da ist es schon heftig, wenn man merkt, dass man unter 1.300 € eigentlich gar nichts erreicht...
Tilo
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Tilo

 ·  #17
ich kann erst heute abend wieder, muß jetzt weg
Tilo
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Tilo

 ·  #18
>inzwischen weiß ich, dass man für 800,- nichts "brauchbares" bekommt, ausser, man nimmt 333er Gold.


nicht ganz richtig, in dem preisrahmen l drin ist silber mit 750



> Muss ich bei diesen Allergien jetzt auf weißgold und Palladium verzichten,

besser ist das


> 2 mm sind ja schon ziemlich dick, wir haben bisher immer so nach 1,8 mm Dicke geschaut, oder ist das zu wenig für Trauringe?
2mm ist nicht zu dick und 1,8 nicht zu dünn


ich würd sagen, 1,6....2,5 ist brauchbar


>Kann man Trauringe, die aus Palladium, bzw. mit Palladium hergestellt sind, wieder ändern lassen? Ich wiege momentan etwas mehr als sonst und frage mich, ob ich im Falle eines Gewichtsverlustes meinen Ring evtl. auch kleiner machen lassen könnte?

das ist ein sehr vernünftiger gedanke
aber nicht das palladium ist ein problem beim ändern, sondern die steinchen (in kombination mit 2farbigkeit)

> Auf der Seite von *Firma* steht, dass 333 gold das weichste,

333 ist nicht zwangsläufig weich, aber mit sicherheit so unedel, daß es andere negative konsequenzen hat (anlaufen, brechen)

585 ist brauchbar und 750 empfehlenswert

> Der Goldpreis ist in den letzten 3 Wochen schon deutlich gestiegen (laut *Firma* wegen Weihnachten).

naja, weihnachten hat da sicher den kleinsten einfluß, die weltweite wirstchaftsmisere ist da eher schuld

>Wird dieser nach Weihnachten wieder etwas fallen

wenn wie das wüßten, könnten wir als hellseher auftreten, ich würd mich nicht auf fallende preise verlassen


>*Firma* speziell geht es mir gar nicht so. Interessant sind die eigentlich nur wegen dem Preis,

ich finde sie auch vom preis her nicht unbedingt so interessant
merke: behauptete preiswürdigkeit ist noch lange nicht zwangsläufig vorhenden

>der Optik sicher, dass wir zweifarbige Ringe wollen.

ist doch ok, bloß müssen deine allergien berücksichtigt werden

und steine drin sind nicht geeignet für frauen, deren finger sich öfter ändern

>aber der Trauring soll für uns auch nach Ehering aussehen und deswegen gelbgold enthalten

also das ist doch schon lange überholt: ein trauring sitzt in deutschland auf dem rechten ringfinger, das ist der punkt

Mario hat es prima auf den punkt gebracht:
(585)750 einfarbig ohne stein
oder pt/ir einfarbig ohne stein

alles andere wird euch teure überraschungen beim ändern bescheren

ich würde euch wirklich empfehlen, beim verkaufsgespräch zu fragen, was zur zeit beim damenring eine vergrößerung
und was eine verkleinerung kostet, incl. aller nebenkosten wie porto usw

selbst 2farbige ringe ohne stein sind meist in beiden richtingen kein akt,

aber steinchen drin machen es in jede richtung problematisch, besonders bei 2farbig

heutzutage werden oft im werk neue ringe gemacht, wenn die größe nicht mehr paßt!
daß das nicht billig ist, kannst du dir denken, also nachfragen

und nochmal nachfragen, wenn der verkäufer dir einen sonderpreis machen will für neuanfertigungen bei größenproblemen: was ist denn, wenn es den verkäufer nicht mehr gibt, du woanders hingezogen bist oder es den hersteller, der ja den sonderpreis verspricht, nicht mehr gibt?

vielleicht wäre einfarbig oder wenigstens der verzicht auf die steinchen doch nicht so verkehrt?
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #19
Umgangssprachlich heißt es doch: Wer schön sein will, muss leiden!
Ich gebe zu, diesen Spruch nie wirklich verstanden zu haben. Beim Thema Trauring scheint er mir aber durchaus passend.

Rückblickend meine ich, dass es schon immer Menschen gab, die - besonders für die Eheschließung - etwas einzigartiges wollten. Die aggressive Werbung einiger Firmen heute zielt dann auch genau darauf ab - allerdings in Kombination mit angeblichen Schnäppchen-Preisen, da direkt vom Hersteller. "Aha," denkt der versierte Kunde, "dann muss es ja günstig sein!" Also günstig und dennoch einzigartig? Was ist denn einzigartig? Ein Paar Eheringe, die es nur einmal gibt, oder? Wie aber soll das gehen?
Ist es nicht vielmehr so, dass jene Firmen eine mehr oder weniger breite Palette an stets gleichen Modellen anbieten? In den vier oder fünf Standard-Legierungen? Mit und ohne Steinchen? Ein, zwei oder dreifarbig? Ich weiß nicht, sind es vielleicht vierzig oder sechzig Varianten, die sich tatsächlich stark von einander abheben? Bei der Anzahl von Eheschließungen kann ich da beim besten Willen keine Einzigartigkeit erkennen. Hunderte, tausende von Paaren tragen den gleichen, einzigartigen Ring - natürlich zu einem garantierten Schnäppchenpreis - Aua!

Dieser Markt ist heiß umkämpft - warum eigentlich? Muss wohl trotz der günstigen Preise etwas daran zu verdienen sein ...

Und die heiratswilligen Paare? Für viele junge Männer ist es vielleicht der erste Kontakt mit einem "Schmuckstück". Woher soll "Mann" wissen, was gut oder schlecht ist - und überhaupt, wenn sie doch gerne einen Stein im Ring haben will, ja mein Gott, sie ist immerhin die Auserwählte!

Dann sind da ja auch noch die Kosten für Feier, Kleid und wer weiß was noch! Zwischen acht und 80.000 (und mehr!) kostet so was heute. Das ist für ein junges Paar schon ein Scheit! Das heißt, es muss irgendwo was eingespart werden.

Da sparen wir doch mal am Trauring, oder?

Und ab hier verstehe ich das nicht mehr. Bei der Sache schlechthin, bei dem Stück, was einen am Besten den Rest seines Lebens begleiten soll, dem Symbol für die Ehe, die Zusammengehörigkeit - da soll gespart werden? Den Ringen, die alle Höhen und Tiefen mitmachen sollen, die, die alles anfassen, was man selbst berührt?
Die dürfen ruhig eine mindere Qualität haben? Ja, mindere Qualität, denn beides ist nicht machbar - billig und beste Qualität, das verbietet die Wirtschaftlichkeit!

Und was ist nach dem Kauf? Der Mensch verändert sich im Laufe der Jahre. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, da muss der Ring geändert werden. Jetzt kommen die Kosten für die Weitenänderung. Bei den einfachen, ganz schlichten Ringen ohne Stein und sonstigen Schnick-Schnack belaufen sich die vielleicht auf 10 bis 30 Euro. Damit ist es dann aber auch bezahlt. Was aber ist mit den zwei oder dreifarbigen Modellen, zusätzlich mit Steinchen besetzt? Mit Glück das dreifache und im schlimmsten Fall gar nicht - weil nicht wirtschaftlich! Was dann? Was, wenn es den Hersteller gar nicht mehr gibt? Ab in die Schatulle? Neue kaufen? Das wird den meisten Menschen gar nicht gefallen, das weiß ich aus Erfahrung. Also gilt hier: Wer schön sein will, muss leiden!

"Das hat man uns beim Kauf nicht gesagt!" lautet die zu Recht empörte Stimme! Nur helfen - helfen wird das leider nicht.

Du, Tami29, kannst das nun nicht mehr sagen - ab jetzt bist Du informiert
:-)
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #20
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Ich finde Mario Sarto hat den perfekten Ehering perfekt beschrieben.

Eine Legierung, möglichst hochwertig und robust und keine Experimente mit Farben oder Bohrungen für Steine in einer ansonsten gleichmäßigen Schiene - das ist langfristig die günstigste Version, auch wenn wenn der Anschaffungspreis hoch erscheint.

Alles andere sind Schmuckringe, die aber auch, wenn sie passend angefertigt werden, und nicht stören beim tragen, wie ein Tamagotchi zum täglichen, geliebten Begleiter werden können.
Wobei ich mich eher auf Siegelringe und Wappenringe spezailisiert habe und diese oft auch zur Hochzeit geschenkt werden, weil der Partner ab dann auch das Familienwappen tragen darf.

Mir hat meine Frau als Ehering einen Siegelring geschenkt und sie hat sich einen Memoirering gewünscht. Dem Ehefrieden hat es nicht geschadet das ich ab und zu einen Diamanten neu fassen musste und den abgetragenen Memoirering letztes Jahr durch einen neuen ersetzen musste.

Mein Siegelring ist inzwischen auch bald fällig, ersetzt zu werden, nachdem er mehrmals größer gemacht werden musste und ich ihn täglich auch in der Werkstatt trage.

Unser Sohn studiert inzwischen, da darf auch ein haltbarer Ring mal neu gemacht werden.
Tami29
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Tami29

 ·  #22
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Bin wirklich ins Grübeln gekommen, ob es dann nicht vielleicht doch ein kompletter Gelbgold-Ring werden soll. Klar, trägt man den Ehering am rechten Ringfinger, aber da trage ich auch jetzt schon Ringe und für's Gefühl wäre es bei uns einfach so, dass dann ein Ring ohne gelbgold nicht unbedingt nach Ehering aussieht. Ich werde meinen Liebsten mal zwingen, sich all das hier durch zu lesen und dann müssen wir mal sehen.
Eine Frage habe ich aber noch: Ohne jetzt zu berücksichtigen, dass ein einfarbiger Ring besser wäre. Wäre es denn möglich, anstatt weißgold wirklich silber und gelbgold nebeneinander zu nehmen? Würde Silber nicht auch viel zu schnell zu starke Gebrauchsspuren bekommen? Ich glaube, alleine zu wissen, dass es "nur" Silber ist, wäre schon komisch.
Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #23
starke gebrauchsspuren bekommt er, wenn du den ring stark beanspruchst, das wird aber auch am gold nicht spurlos vorübergehen
wenn du bisher schon silberringe und sogar an dem finger trägst, hast du doch erfahrungswerte bzgl. gebrauchsspuren

aber wenn du ein schlechtes gefühl hast bei silber als trauring, dann laß das doch lieber, das war bloß mein vorschlag, bei 2farbigen ringen das kleine palladiumallergierisiko auszuschließen und gleichzeitig den preis zu reduzieren
Tami29
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Tami29

 ·  #24
Naja, eine Überlegung wäre es ja vielleicht wert, wenn der Ring definitiv 2-farbig werden soll und bei anderen Materialien das Allergierisiko besteht. Sowas Blödes, wer braucht schon Allergien...
Mein Verlobunsgring ist silber und sehr schmal, aber man hat schon schnell Kerben gesehen. Mein anderer Ring ist ein ziemlich breiter Edelstahl-Ring, bekommt auch ordentlich Kratzer, aber das ist ok.
Man gut, wir haben doch noch ein paar Monate, bzw, bis zur endgültigen Entscheidung ein paar Wochen, Zeit...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Tami29
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Tami29

 ·  #26
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Mit definitiv 2-farbig provozierst Du definitv höhere Kosten und Risiken.

Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

P.S. Warum trägst Du mehrere Ringe an einer Hand?




Deswegen sage ich ja "wenn es definitiv ein 2-farbiger sein soll". Das wissen wir unter diesen Umständen noch nicht. Im Moment tendieren wir dann doch eher zu schlichten Gelbgold-Ringen...

Ich trage nicht mehrere Ringe an einer Hand. Am linken Ringfinger ist men Verlobungsring und am rechten der Edelstahlring, den ich vorher an der linken Hand hatte und von dem ich mich erst "trennen" werde, wenn ein Ehering seinen Platz einnimmt 😉

Wir werden dann wohl morgen noch mal los und mal einen Gelbgold-Ring in der gewünschten Gesamtbreite anstecken und sehen, was das Gefühl dann dazu sagt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Tilo
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Tilo

 ·  #28
da sollten dann ja auch zumindest 900,- realistisch sein (1,8 stark, 585, ohne stein)
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #29
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Tami29
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Tami29

 ·  #30
Danke, ich hoffe, dass wir Spaß haben werden. Wenn wir dann mit 900 oder etwas drüber auskommen, wäre das auf jeden Fall noch ein Argument dafür ;-)

Irgendwie höre ich von allen Seiten, dass wir bloß unsere Ringe nicht vor Weihnachten kaufen sollen. Bin etwas verunsichert, aber wenn ihr sagt, dass das eigentlich nicht mit der Preissteigerung zusammenhängt!?

Mal sehen, was wir dann heute Abend so entdecken. Wollen auf jeden Fall auch noch in eine Schmiede hier in der Nähe, die mir empfohlen worden ist. Die Juwelier-Läden hier kann man vergessen...

Allen einen schönen Nikolaus-Tag. Ich werde dann mal berichten, wie es weitergeht :-)
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