Goldschmiedeforum
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Silber polieren ... es gibt keine dummen Fragen ...

 
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joyascam
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joyascam

 ·  #1
oder? Ich habe öfters Probleme nach dem Polieren (Polierrot) von 925 Silber. Am nächsten Tag zeigen sich oft Schlieren die scheinbar immer wieder erscheinen und die ich dann wieder mit einem Silberputztuch weg polieren. Das kann ja eigentlich nicht der Sinn sein. Nach dem Polieren wasche ich die Teilchen mit etwas Spülmittel und einer Zahnbürste und lasse sie in Holzwolle trocken (der kleinen Verzierungen wegen).
Was mache ich falsch oder was kann ich tun?

Ach ja, ich poliere mit Tripel und Polierrot per Hand (des archaischen Gefühls wegen ...) mit Wildleder oder Filz.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
per hand rubbeln?
oder per hand an den poliermotor halten statt in poliertrommel werfen?

nicht ganz klar deine aussage
joyascam
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joyascam

 ·  #3
tatsächlich "archaisch", sprich per Hand ... nix Poliermotor, nix Trommel.
Gibts noch ein paar Verwegene, die das so machen? Ich finde diesen Arbeitsschritt - per Hand polieren - sehr entspannend, fast schon medidativ. Mit dem entsprechenden Zubehör ... sprich gute Musik und Kaffee. Nur bessere Ergebnisse hätte ich doch gerne.
Schula
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Schula

 ·  #4
Bessere Ergebnisse wirst Du wohl nur mit einer Motorpolitur erreichen.
Außerdem ist Polierrot nicht optimal für Silber, da es hauptsächlich für Gelbgoldlegierungen gedacht ist.
Ich persönlich würde zu einem blauen Poliermittel raten, z.B. Dialux blau oder UNIPOL.

Viele Grüße,
Kai Schula
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #5
Da würde ich aber mal eine Poliercreme versuchen:

http://shop.schula.de/advanced…e&x=11&y=9

Wenn dir das dann nicht zu schnell geht und zuviel Sauerei gibt.
Mit der Politur am Motor kannst du jedenfalls weit bessere Ergebnisse erzielen.
Archaische Gefühle hin oder her. Die Zeit dafür nur mit dem Tuch zu polieren zahlt mir niemand 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Genau so sehe ich das auch. Und wenn man beim Polieren das Objekt noch mit den Fingern anfassen kann und sich nicht die Finger verbrennt, arbeitet man zu langsam. Dicke Handschuhe sind das mindeste.

Man kann auch bei schnellem Arbeiten, meditieren. Alles ein Frage der Einstellung. :-)
joyascam
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joyascam

 ·  #7
ich merke schon, Handpolitur ist out! Für einen Poliermotor fehlt mir aber leider - noch - der Platz. Also probiere ich jetzt mal Unipol.

:?
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #8
Von Hand Polieren mit Unipol??? Mit Leder oder Filz???
Da ist die Polierpaste, die Zirkonhead oben verlinkt hatte, bestimmt besser geeignet.
Schula
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Schula

 ·  #9
Ja, mit Unipol wird das nix, das braucht zu viel Wärme beim Polieren. Teste lieber erstmal die Polierpaste.
Andererseits: Zum Polieren nicht zu großer Stücke tut es ja auch ein Hängebohrmotor oder ein einfacher Mikromotor mit eine kleinen Schwabbel.
Oder die Low-Budget-Variante: Bohrmaschine mit großer Schwabbel. Sogar die Aufnahme für die Schwabbel kann man sich mit ner langen Gewindeschraube, zwei Unterlegscheiben und ner Mutter prima selbst bauen!
joyascam
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joyascam

 ·  #10
noch die Polierpaste kaufen, nachdem ich schon UNIPOL angefordert habe, und beides ausprobieren. Ich poliere am liebsten mit Leder, machmal Filz. Ich besitze auch eine kleine Hängebohrmaschine mit allen möglichen Aufsätzen. So richtig leiden kann ich das Teil nicht, aber vielleicht probiere ich das doch einmal. Grundsätzlich habe ich eine Vorliebe für kleine Teilchen, da müsste die ja ausreichen. (Für UNIPOL?)
Was bitte macht man eigentlich mit diesen kleinen Baumwollteilchen, die da mitgeliefert wurden?
Danke nochmals für alle Tipps.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #11
Welche Baumwollteilchen?
Wo wurden die mitgeliefert, beim Hängebohrmotor oder beim Unipol?
Unipol soll beim Verarbeiten warm werden, durch die Reibung am Motor. Wenn es warm wird, wird es "schmieriger" und "zieht" besser.
Wenn ich Silberteile so richtig auf Hochglanz haben will, nehme ich erst Unipol (am Motor) nach dem Auswaschen gehe ich dann nochmal mit einer Lederlatte von Hand drüber (ohne jegliches Poliermittel) oder bei größeren Teilen mit einer Lederschwabbel am Motor (auch ohne Poliermittel)
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #12
joyascam
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joyascam

 ·  #13
danke, bevor ich anfange werde ich mich erstmal durch die Infos lesen.
Für Ziselierhammer: Also die Baumwollrädchen wurden mit der kleinen Hängebohrmaschine mitgeliefert. Einzeln habe ich sie auch schon bei Karl Fischer gesehen, aber noch nicht so richtig begriffen, was man nun eigentlich damit macht. Ich vermute, dass sie für Tripel sind. Aber wer weiß das schon - wahrscheinlich ihr.
Gruß
Schula
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Schula

 ·  #14
Wenn es so kleine flauschige Bürstchen sind, sind diese zur Endpolitur. Zum "Tripeln" nimmt man eher etwas härtere Schwabbeln.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #15
Falls die Baumwollrädchen so oder so ähnlich aussehen: http://www.goldschmiedebedarf….ts_id=5557
kannst Du die wunderbar zum Polieren mit Polierblau oder anderen Poliermitteln benutzen.
Zum Tripeln nimmt man eher Bürsten, keine Woll-oder Flanellräder. Wobei Tripeln am Hängebohrmotor ja auch nicht das Gelbe vom Ei ist, viel zu schnell hat man Wellen eingeschliffen, Kanten abgenudelt... Die Bürsten sind hierfür zu klein, ich nehme sie nur für Stellen, an die ich mit der großen Tripelbürste am Poliermotor nicht drankomme.
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