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Schmuckraub in Frankreich

 
Khalida
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Khalida

 ·  #1
Edelstein
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Edelstein

 ·  #2
Ja, aber das will erst mal an den Mann bzw. die Frau gebracht sein. Wenn es nicht gerade irgendwo in Fernost verschwindet, sollte es bald wieder auftauchen. Nur zum einschmelzen sind die Klunker ja wohl doch zu schade.
Khalida
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Khalida

 ·  #3
ist das üblich, dass in einem Juwelierladen Ware in zweistelliger Millionenhöhe liegt?

Im Artikel steht, dass die schon mal ausgeraubt wurden, hätte man da nicht das Sicherheitspersonal aufstocken können?

das mag jetzt naiv klingen, aber ich bin ja kein Juwelier und weiß eben nicht, was da so üblich ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ja leider, auch wenn zumindest die Juweliere in meiner Familie nach einigen Raubüberfällen erheblich an Sicherheitsmaßnahmen aufgestockt hatten. Allerdings sind es meist nur einstellige Beträge bei den meisten Juwelieren.

Bei mir sind gefühlt, ein bis zwei Mal im Jahr Leute da, die Raubmöglichkeiten ausbaldowern wollen. Die Tatsache, das ich den ganzen Schmuck zwar im Internet aber nicht im Atelier sondern verteilt auf Schließfächer und Kommissionäre habe, hat sie bisher davon Abstand nehmen lassen. Toi, toi, toi das es dabei bleibt. Sicherheitsmaßnahmen sind natürlich trotzdem immer wieder anzupassen.

Dafür habe ich zweimal pro Monat angebliche Großinvestoren mit wenig Zeit und angeblichen Steuerproblemen am Telefon, die für Millionen einkaufen wollen, aber nicht nach München kommen können, kein Geld überweisen können und mich dafür nach Mailand, Brüssel oder Madrid einladen und mir sogar Flug und Hotel zahlen wollen. Die Geschichten sind so uniform das ich manchmal schon den nächsten Textabsatz erraten kann.

Die Geschichten sind so witzig wie früher die Nigeriabriefe und ab und zu Angebote von Diamanten und Gold aus Westafrika und Neuerdings große Goldvorräte in Dubai, die unter dem Londoner Fixing verkauft werden sollen, allerdings die Prüfung und Vorbesichtigung der Goldlager, die leider nicht aus dem Land gebracht werden dürfen, Vorauskosten, ich nenne sie "Besichtigungsgebühr", verursacht.

P.S. Nigeriabriefe berufen sich derzeit auf Gelder von Tsunamiopfern. Bald wahrscheinlich auf Hedgefondsopfer. :-)


P.P.S. Habe isch schon erwähnt das ich noch 170 Kilo Gold aus Westafrika, Nuackschott, im Keller habe? Es ist Messingpulver das mit einem Taschenspielertrick einem Investor, dem ich mehrfach dringend abgeraten habe sich zu engagieren, angedreht wurde und Ihn ca. 460.000,- Euro Anzahlungen und angebliche Steuern und Gebühren und Schmiergelder gekostet hat.
Er war recht schlau und erfahren, er hatte schon 20 Jahre in Westafrika gearbeitet und kannte alles. Er hatte auch eine Probe selbst gezogen und sie bei mir testen lassen, die Säcke mit Gold wurden gleich versiegelt. Die Probe hat er bei mir analysieren lassen. Die Probe entsprach einem halben Kilo Gold in der Zusammensetzung, wie sie für Seifengold in der Gegend typisch ist.
Dummerweise ist Ihm entgangen das die Probe ausgetauscht wurde. :-(
Edelstein
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Edelstein

 ·  #5
Diese "Nigeria-Mails" bekomme ich auch regelmässig.
Der letzte bot mir an, 6 Mio Dollar über mein Konto laufen zu lassen mit einer Beteiligung von 10 %. Der kriegt meine Kontodaten sicher nicht.
Komisch, dass es immer noch Leute gibt, die darauf hereinfallen.
Khalida
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Khalida

 ·  #6
@Heinrich Butschal: danke für den informativen Blick hinter die Kulissen.

Wünsch Euch Juwelieren und Goldschmieden, dass Ihr natürlich von Überfällen und sonstigen unangenehmen Dingen verschont bleibt.

Aber ich nehme mal an, so ein Laden mit ganz viel teurem Schmuck ist eben einfach ein appetitlicher Leckerbissen und eine unwiderstehliche Einladung für manche Leute.
Goldie
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Goldie

 ·  #7
Update zum Millionenraub!

Die Versicherung des Juweliers (Lloyd London) setzt eine Belohnung von 1.000.000 $ aus.

Das Nette Sümmchen streicht der entscheidende Tippgeber ein, der zum Fund der Beute führt.

http://derstandard.at/?url=/?id=1227288121399

Hört sich viel an, sind aber eigentlich Peanuts im Vergleich zur Schadenssumme. Bin mal gespannt wer sich nun alles am 1 Million Dollar Detektivspiel beteiligt. Kommt ja nicht alle Tage vor, dass eine Versicherunge Belohnungen ausruft - und schon gar nicht im 7 stelligen Dollarbereich...

Liebe Grüsse
Martin
Khalida
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Khalida

 ·  #8
schade, dass ich nix weiß :(

eine Million als Weihnachtsgeld, das wäre nicht zu verachten.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Es war Harry Winston. Er hat derzeit die größte Ansammlung an spektakulären Diamanten Rubinen, Saphiren und vor allem Smaragden.

Wenn also demnächst auf dem grauen Markt große rosa Diamanten oder andere aussergewöhnlich schöne Edelsteine auftauchen, sollte man sich den Anbieter merken.
Khalida
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Khalida

 ·  #10
@Heinrich Butschal
sind diese Edelsteine denn nicht so bekannt oder gut dokumentiert, dass sie unverkäuflich werden?

Wenn jemand einen Picasso klaut, dann wird er den in den seltensten Fällen verkaufen können, es sei denn an einen Privatsammler, der das Bild fern von der Öffentlichkeit aufbewahrt. Aber auf dem freien Markt wird man sowas wohl nicht finden.

solche bekannten Edelsteine gibt es doch sicher auch?

vor ein paar Jahren war ich in London, im Tower glaub ich, jedenfalls haben wir die Kronjuwelen angesehen. also zumindest den Teil davon, der der Öffentlichkeit zugänglich ist. Da wurde man auf einem dieser Förderbänder, wie am Flughafen, dran vorbeigezogen, nur ja nicht zu lang davor verweilen.

aber ich glaube, die Kronjuwelen wären bekannt genug, um für Schwierigkeiten beim Verkauf zu sorgen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Die Top Edelsteine der Welt sind schon so bekannt das deren Geschichte sofort nachvollziehbar wird wenn sie in Auktionen auftauchen, wie z.B. der blaue Wittelbacher Diamant, der jetzt von Heidi Horten bei Christies eingeliefert wurde.

Aber unterhalb dieser Wahrnehmungsschwelle gibt es reichlich weitere Edelsteine die nicht sofort bekannt sein können.
Khalida
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Khalida

 ·  #12
@Heinrich
danke für den Link zum blauen Wittelsbacher Diamant, das ist total spannend!



hab noch einen Schmuckdiebstahl gefunden.
häuft sich das in der Weihnachtszeit oder ist das jetzt Zufall?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Khalida
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Khalida

 ·  #14
in den Nachrichten häufen sich jetzt die Beiträge zum Thema Weihnachtsgeschenke aus der Wohnung gestohlen. die Diebe brauchen wohl Geld, um die Feier zum Jahreswechsel zu finanzieren.
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