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Kleiner Antragsring - Stempel neben Goldgehalt bezieht sich auf Karat?

 
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Bee
 
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Bee

 ·  #1
Hallo und Danke für Antwort
Auf den Fotos sehr Ihr einen Ring, den mein Opa, Goldschmied, Ende 1980er gemacht hat. Er hat immer alles gestempelt und hat keine unechten Steine eingearbeitet.

Neben dem 585 Goldstempel seht Ihr ein Symbol und eine 68. Es befindet sich ein kleiner Stein von 2mm Größe in der Fassung. Ich gehe fest davon aus, dass es ein Brilliant ist.

Weiß jemand, ob sich der Symbol Stempel vor der 68 auf den Stein bezieht?
Es könnte für DK, wie Diamant Karat, stehen. Des Opas Kürzel ist es nicht, das war ein P.
Die Ringgrösse ist natürlich auch nicht 68, es ist ein sehr zierlicher Damenring.

Da er da einen weiteren Stempel reingemacht hat, außer P für seinen Namen und den Goldgehaltsstempel, dann muss es sich auf ein anderes besonderes Merkmal am Ring beziehen.
Da es hier als "Besonders" nur den Stein gibt, kann es sich meiner Meinung nach nur um eine Angabe zum Stein handeln.

Was meint Ihr dazu?

Als Aussage eines Gold Ankäufers habe ich erhalten, der Stein sei nicht echt. Ich glaube es weder in Bezug auf die Fotos, wie der Stein wirkt, noch in Bezug darauf, dass mein Großvater nie unechte Steine eingesetzt hat.

.... und dann ist da der Stempel, der sich nur auf das Steinchen beziehen kann.

Für ein Gutachten nicht wertvoll genug, "In den Rachen schmeißen" bei Goldhändlern kann ich mir ebenfalls nicht leisten, daher wäre ich über jeden Tipp zum eventuellen Wert dankbar... durch den Stempel vielleicht
Viele Grüße
Barbara
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ich halte den Ring für einen Fabrikring. einerseits die konkrete Formgebung, die ich für gegossen halte und wenn der Opa mit P stemnpelte, was macht dann das Kürzel DK darin? das hat keinesfalls was mit Diamant zu tun! und die 68 auch nicht, weil de Stein weeeeit von -,68ct entfernt ist und -,0068 zu meinen einigermaßen unwahrscheinlich. allenfalls findet man mal eine 5 an der tausendstelkaratstelle statt auf hundertstel zu runden
ich halte das für eine Kennzeichnung in der Fabrik, um die Stücke einzelnen Mitarbeitern oder einzelnen Großabnehmern zuordnen zu können.

ein rabiater Test auf Diamant wäre mit einer Korundnagelfeile über den Stein zu gleiten. jeder andere Stein ist danach aber sichtbar beschädigt
selbst wenn Diamant, was ich anhand der Fotos nicht beurteilen kann: bei der geringen Größe ist das leider kein großer Schatz
Bee
 
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Bee

 ·  #4
Vielen Dank für die Antworten
ein Fabrikring als Grundlage könnte vllt. sein, denn er hat durchaus mal Stücke aus Aktionen umgearbeitet.

Dann würde das mit einem "fremden" Stempel durchaus Sinn machen. Er hat, wenn, dann aber so sehr umgearbeitet, dass er so einen Stempel nur drin gelassen hätte, wenn es irgendeine Bedeutung hätte.
Der Ring ist halbseitig von Hand beschlagen, also man sieht die unregelmäßigen beschlagenen Stellen im Gold. Eine Struktur, die er oft reingebracht hat. Also insofern kein Fabrikring,
allerdings macht die Theorie Sinn, dass er einen solchen, bereits gestempelt genommen haben und umgearbeitet haben könnte. Wenn DK 68 also keine Bedeutung zum Wert hat, nehm ich das als eine sinnvolle Erklärung an. Ich hätte auch natürlich nicht an 0,68 ct gedacht ;)
Danke Euch :)
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ok, auch wenns schmerzt:
mit den Hammerschlagedellen ist der Ring einigermaßen ruiniert
und keinesfalls aufgewertet

könnte auch Vergrößerung auf brachiale Art sein, die nicht mehr zuendegebracht (geglättet) wurde, denn gestalterisch passt zu dem Ringkopf keine Hammerschlagstruktur/Muster im zudem unsichtbaren Bereich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Es ist ein gegossener Ring aus einer Serienproduktion, ursprünglich vermutlich teilrodiniert, in einem durchgehenden Design ohne nachträgliche Bearbeitung/Aufwertung, außer einer Ringgrößenänderung. Obwohl der Ring in komplett in Gelbgold gegossen wurde, ist scheinbar bei der RIngweitenvergrößerung ein Stück Weißgold eingesetzt worden. Wohl aufgrund einer Täuschung der Ringlegierung durch die ehemalige Rhodinierung, von der nur noch Rest vorhanden sind.

Die Vermutung einer handwerklichen Aufwertung entbehrt jeder Grundlage.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
das mit dem eingesetzten Stück sehe ich nicht, sondern vielleicht farbige Reflexe oder auch innen eine Grenze der Teilrhodinierung (sind da nicht Punzen in beiden Farbbereichen?) allerdings, dass ausgerechnet der Bereich mit dem Goldstempel plattgehauen wurde.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Bee
 
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Bee

 ·  #9
Danke Euch für den fachlichen Input.

Die Kante sehe ich jetzt auch. Mir ist nun folgendes klar:
Der als Grundlage genommene Ring ist definitiv verkleinert worden.
Es passt weiterhin, dass er einen Herrenring, wahrsch. 68 er Größe genommen hat.
Wenn die Punze neben der 68 sich nicht
auf den Stein bezieht.. vielleicht ein DK für Danmark....
Danke nochmals für jeden Gedankenansatz.
Das Design und die Ausführung können sicherlich nicht mit dem mithalten, was Sie gewohnt sind.
Es ist nicht auf die Punzen gehämmert worden. Die Kante ist wohlmöglich eher beim Schlagen direkt neben dem Stempel entstanden.
Mein Opa war ein Goldschmied der Kriegs- und Nachkriegszeit, der gelernt hatte, aus allem etwas zu machen und an dieser Art zu arbeiten, hat er wohl festgehalten. Auch das Hammern gehört sicher dazu. Ich danke sehr für Eure Mühe, Euren Blickwinkel klar zu machen und weiß ja jetzt mehr über die Qualität Steins 😊

Bleibt ein hübscher Ring, mit eher Zirkon als Zirkonia. Zirkonia hätte er nicht verwendet.
Allen einen schönen Tag
Sonnige Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #10
soso, du willst uns Fachleuten erklären, dass der Ring im Stempelbereich nicht (einigermaßen grobschlächtig auf ramponiertem Ringriegel) plattgehauen wurde und der Ring überhaupt ein solch tolles und zusätzlich noch verbessertes Stück ist, was wir gar nicht würdigen können, da wir solch große Kunst noch nie zu sehen bekommen haben.
herrlich, Leute gibts.......
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Kleiner Antragsring - Stempel neben Goldgehalt bezieht sich auf Karat?
Bee
 
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Bee

 ·  #11
Komplett falsch verstanden.
Ich hab Euch Fachleuten eigentlich in meinen posts Ehre für Euer Urteil gegeben.
Von einem achso wertvollen Stück hab uch nicht gesprochen.
Ich schätze es, dass Ihr mir geantwortet habt und ehrlich geantwortet habt.

Anyways, viel Freude noch auf Eurem Weg.

Fühlt Euch nicht so auf den Schlips getreten. Falls doch, vielleicht auch mal nach innen schauen, warum.
Have a great awesome day.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Egal, was der Opa konnte oder war, der Ring ist ein serielles, gegossenes Industrieprodukt. Der Stein ist mit Sicherheit kein Zirkon.
Der Ring ist ja nicht unattraktiv. Es gibt jedoch keinen Anlass, den Ring als Produkt eines begabten Goldschmiedes religiös zu überhöhen.

Das alles habe ich herausgefunden, nachdem ich in einer stundenlangen Séance in mein tiefstes Inneres gesehen habe und dazu OOOooooohhhhmmmmmm...... gemurmelt habe.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Zitat
OOOooooohhhhmmmmmm.

@ Stell mir Dich grad als Buddha vor: you made my day :*
Tilo
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Tilo

 ·  #14
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal


Der Ring ist ja nicht unattraktiv.


ich denke, er ist es doch im Moment, wenn ich sehe, wie der Bereich vom 585 (mein Fotoausschnitt) selbst innen zerdengelt ist und man die Dengelspuren auch ganz deutlich an dern unregelmäßigen Kanten sieht
da kann man sich vorstellen, wie das außen aussieht

und noch mal: nein, das ist keine Veredelung!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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