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Brosche

 
Opalfan
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Opalfan

 ·  #1
Guten Tag, habe diese Brosche bei einer klassischen Auktion ersteigert. Altersangabe ca. 1720/1730. Herkunftsland soll Deutschland sein und sie ist aus Silber gefertigt und auf der Rückseite vergoldet. Angabe zu den Steinen: Diamanten und 3 Smaragde. Die Größe ist ca. 2.5 x 5 cm. Mich würde interessieren, ob die Brosche tatsächlich aus der Zeit ist. Falls nicht würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand erklärt, woran man das erkennt. Liebe Grüße!
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stefanS
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stefanS

 ·  #2
ok ich werfe meinen hut in den ring,
für mich sieht das sehr gut aus.
leider sind die fotos on der vergrößerung sehr unscharf, aber ich habe bis jetzt nichts sehen können wo ich gestutzt hätte.
fassungen aufgeniete, wurde in der zeit gemacht, die unterschiedlichen schliffe und größen der steine ist auch ok. rückseite vergoldet passt auch ( kein abrieb von schwarzem silber auf dem stoff/ seide ) nadelung stimmt, öse für einen Anhänger ist auch ok.
ich sehe nichts, was nicht für 18. jahrhundert sprechen würde.

gruß
stefan
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Opalfan
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Opalfan

 ·  #4
Hallo Stefan, vielen Dank für Deine Antwort und Deine Einschätzung. Das beruhigt mich! Bin erstmal erleichtert! Viele Grüsse und nochmal vielen Dank!
Opalfan
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Opalfan

 ·  #5
Hallo Herr Butschal, vielen Dank für die Rückmeldung. Könnte mir Anfang nächster Woche eine bessere Kamera leihen, versuche es dann schärfer hinzubekommen. Habe zwar ein besseres Bild, das stammt aber vom Auktionshaus. Bin mir aber nicht sicher ob ich das verwenden darf wegen dem Urheberrecht. Habe das ja nicht selber fotografiert. Konnte dazu im Internet nichts finden und habe deshalb erstmal meine eigenen Fotos hochgeladen. Ich habe 1300 Euro plus Aufgeld bezahlt. Viele Grüsse!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Opalfan
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Opalfan

 ·  #7
Hallo Herr Butschal, danke für die Einschätzung, habe gerade nochmal nachgeschaut wie viel Aufgeld ich bezahlt habe. Es waren 312 Euro. Also inklusive Aufgeld habe ich 1612 Euro bezahlt. Viele Grüße.
Opalfan
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Opalfan

 ·  #8
Habe gerade nochmal ein paar Fotos gemacht.
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Hier handelt es sich ohne Zweifel um ein uraltes Teil mit musealem Wert. Die Rückseite ist übrigens nicht vergoldet, sondern besteht aus Gold. Das Stück stammt aus einer Zeit, in der es in den Werkstätten weder Weißgold noch Palladium gab und auch mit Platin wurde noch nicht gearbeitet. Die Fassungen (so gen. abgedeckte Fassungen) bestehen aus Feinsilber, welches auf ein Goldblech montiert wurde. Wunderbar erhalten und mit Sicherheit vollkommen original!
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Guestuser

 ·  #10
Hallo Herr Wehpke, danke für die Informationen! Es freut mich sehr zu hören, das es tatsächlich alt ist. Ist die Rückseite tatsächlich aus Gold? Dann müsste die Brosche ja nach 1767 gefertigt sein. Ich habe gelesen das erst da Silber mit Gold hinterlegt wurde. Bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe (Quelle war in englischer Sprache). Viele Grüße und Danke nochmal!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Im 19ten Jahrhundert wurden Schmuckstücke auch im damals "alten Stil" für die neue Kundschaft des Industrieadels gefertigt. Die lockerere Besetzung mit Diamanten erinnert mich an solche Stücke sowie die besser vorbereiteten goldenen Näpfchen für die Silberfasssungen auf der Rückseite sowie die üppigere originale Verwendung von Zinn.
Zur Ansicht eine typische Brosche des 18ten Jahrhunderts, die im Vergleich zu dem Stück hier "fester" wirkt.
Aber wenn es auch hundert Jahre jünger sein sollte, ist es immer noch kein Beinbruch, finde ich.
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Opalfan
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Opalfan

 ·  #12
Hallo Herr Butschal, das finde ich auch, ich bin schon froh, wenn es keine moderne Replik ist. Wäre natürlich der Knüller, wenn Sie tatsächlich aus dem Spätbarock wäre!

In jedem Fall, vielen Dank nochmal an alle, die sich auf meine Anfrage gemeldet haben und für all die Informationen, die ich erhalten habe!

Viele Grüße und schöne Feiertage!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
So ein verwegenes Design hätte ich im 19. Jahrhundert noch nicht erwartet.
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