Edelsteine & Perlen
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Politur von Quarz auf Zinnbleischeibe

 
Erikson
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Erikson

 ·  #31
Hallo Tiritomba sorry hab mich vertippt natürlich CM², die Korngröße weiß ich nicht mal genau hab mir vor Jahren ein Kilo bei Eigner in I.O. gekauft ist das Blaue gute von Eigner mache auch mit Bleizinnscheibe fast alle anderen Steine damit ! Wenn du mal in meiner Nähe bist kannst du ja mal vorbeischauen Oberöstereich Gmunden zum Fachsimpeln ! Ach ja Martin wir Östereicher kommen jetzt schön langsam aus uns unseren Tälern und Bergen hervor um ein wenig mitzumischen das soll auch ein Aufruf an alle Hobbyschleifer aus Ösrereich sein !!! Zeigt mal was ihr so macht !!! Es könnten schon ein paar mehr Schleifer sein in einem so Edelsteinreichen Land !!! : Gruß Erik
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #32
Hallo Erik,
wäre super wenn die Alpenschleiffer sich hier auch einfinden. Ihr habt wenigstens die Chance eigene Funde zu schleifen. Hier gibt es nur Feuersteine aber die sind als Cabochon auch schön.

Ich bin mit meiner Zinn Bleischeibe bisher nichts geworden. Jetzt steht ein Versuch an mit Polykristalinem Diamant auf Zink. Aber bei mir dauert immer alles ein wenig.

Nicht einfach, mit wenigen ein Forum an Laufen zu halten.

Martin
Erikson
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Erikson

 ·  #33
Hallo Martin hört sich vielversprechend an mit Zink polykristallinen Diamant werde ich auch in nächster Zukunft mal probieren ! Ich mache mir gerade zwei Zinnscheiben hab mir alte Krüge,Teller,Becher ca. 5 Kg um 20€ bei Willhaben gekauft und werde sie in Ronden gießen und mit der Drehmaschine in Form bringen ! Zink habe ich auch noch ein paar Kilo und die Gußform kann ich auch für alle Metallscheiben verwenden ! Ja du hast Recht österreichische Schleifer könnten es schon mehr sein als nur zwei soviel ich mitbekommen habe ?! Also Funde habe ich noch von früher als wir noch viel Zeit hatten zu suchen( Smaragd-Habachtal, Rauchquarz,Citrin-Brunn Niederöstereich, Pyrop-Dunkelsteinerwald,Edelopal-Dubnik,Dendritenopal-Dobersberg,Epidot-Knappenwand,Diopsid-Zillertal,Granat-Donnersbach, usw...)aber Steine findet man Überall auch bei euch in Deuschland gibts noch viel( Bayrischerwald, Eifel, Erzgebirge,Spessart, I.O., Ostseeküste, Mineralientage München :D ,usw...) ist ja ein großes Land. Mit welcher Maschine schleiffst du? ich habe mir eine Eigner samt Fasetiereinrichtung selbst nachgebaut ist leider heute nicht mehr Stand der Technik wie man an den amerikanischen Machinen so sieht !! Ich kann auch die 1/10 Grade nur abschätzen da ich mir die Gradeskala mit der Reißnadel selbst geritzt habe und die warscheinlich auch etwas ungenau ist. Aber was solls ich hab halt kein großes Bugett als Hobbyschleifer da ich ja nichts damit verdiene !!! Aber es macht mir trotzdem noch viel Spaß wobei sehr viele anfangen und schnell dahinter kommen das, dass Ganze sehr viel Aufwand und Erfahrung erfordert und dann die Sache wieder beiseite legen, darum sind wir auch nicht viele die durchgehalten haben !!! :( Bilder habe ich auch für dich( Smaragde sind nicht alle vom Habachtal aber der Große und der daneben schon, Opal aus Dubnik, Quarze aus Brunn) . Gruß Erik.
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #34
Hallo Erik,
hoffentlich klappt das mit den Zinnscheiben so, wie du dir das vorstellst und das Zinn ist nicht mit allerhand anderem Metall legiert.
uhu
Erikson
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Erikson

 ·  #35
Hallo Volker ja das hoffe ich auch aber ich hab bei der Menge an Material schon mal die meisten Lötstellen und Fehlerquellen herausgeschnitten und verwende sie für andere Sachen natürlich weiß man nie was alles mit dem Teilen gemacht wurde( Lagerung-Zinnpest, Verunreinigungen durch Schleifstaub, usw...) aber einen Versuch ist es mir wert !! Bei meinen Zink (Schrott) das ich noch habe ca. 10 Kg habe ich eine Zinklegierung vorliegen die warscheinlich etwas härter als Reinzink ist da sie für Gußteile verwendet worden ist und nicht fürs Verzinken aber eine habe ich schon damit gemacht und funktioniert gut !! Meine Bleizinn Scheiben habe ich auch aus Lötabfällen( die wirklich verunreinigt waren ) gemacht und ich hatte bis jetzt noch keine gröberen Probleme gehabt ausser das, dass Material sich mit der Zeit lammelenvörmig überlagert beim Polieren und ich dann wieder mal einen 1/2 mm Plan abdrehen muß. Aber du bist ja auch Einer der im knappen Bugett bleiben muß und sich solches Equipment selber macht !!! Eines noch die Bleizinnscheben habe ich nach dem Gießen mit einer 150 Tonnenpresse noch mal richtig verdichtet damit sie Formstabil bleiben beim schleifen, ich mache die Scheiben auch immer etwas dicker so 15-20mm Stärke dann kann man auch noch ein paar mal Plan abdrehen !! Vieleicht ist auch der Eine oder Andere hier im Forum interessiert wie man teures Equipment auch selber machen kann wenn man Zugang zu den entsprechenden Maschinen (oder Freunde die so etwas machen können) hat !!! Gruß Erik.
Erikson
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Erikson

 ·  #36
Noch was wenn man Zink,Zinn,Zinnbleiseiben sich selber gießt dann kommt der ganze Schmutz,Verunreinigungen,auch Schleifstaub als Schlacke an die Oberfläche der Gußscheibe da die Verunreinigungen meist leichter sind als das Metall und kann dann mit einen Millimeter abdedreht werden und ich verwende als Polieroberfläche auch immer die Unterseite der Metallronde um sicher zu gehen das keine Verunreinigungen da sind ! Aber wer auf Nummer sicher gehen will um keine versteckten Fehlerquellen zu haben der kauft sich die Sachen im Fachhandel ! Gruß Erik.
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #37
Hallo zusammen,

Erik, Hut ab! Sich wirklich alles selbst zu bauen und auch noch die Scheiben selbst gießen verdient Respekt!

Ich hab mir heute meine Schleifmaschine etwas verbessert (s. Foto):
- Welle mit 6cm Auflgescheibe aus einem Stück gedreht, doppelt kugelgelagert
- Motor: 24V, 130W Scootermotor über ebay
- Lastunabhängige Drehzahlregelung - Bausatz von ELV
- altes Laptop-Netzteil

Hier wackelt oder eiert jetzt nix mehr, läuft auch fast vibrationslos. Bin gespannt wie die Ergebnisse werden.

Mein Facettierkopf ist ein gebrauchter Hamag Nova XV. Alles in allem also auch eher alles kostengünstig beschafft.

Sehr schön auch die selbst gefundenen Steine.

Ich denke Hobbyschleifer dürfte es tatsächlich sehr wenige in Österreich geben. Bzw. vielleicht verhalten sich die, die es gut können eher ruhig, oder sind Profis, die keine "Geheimnisse" verraten wollen. - Als "Alpenschleifer" würde ich mich nicht bezeichnen, gibt es dort wo ich herkomme gerade einmal Edelserpentin oder Gips.

Umgekehrt aber ist es gut zu wissen, dass es zumindest noch einen weiteren Hobbyschleifer in Österreich gibt :-)

Meine (auch längerfristigen) Ziele:
- Quarzpolitur ordentlich hinbekommen
- Besserer Facettenkopf (wenn machbar im Selbstbau)
- Irgendwann einmal (vielleicht) ein automatischer, per Raspberry Pi gesteuerter Facettenkopf. Aber das ist eher eine Vision als ein Plan

Was ich sonst noch so mache ist dzt. die Simulation von facettierten Steinen mittels Blender. Ich meine die Eigenschaften von Quarz habe ich mittlerweile schon gut hinbekommen. Aber dazu vielleicht einmal mehr in einem neuen Thread.

LG,
Peter
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Information: Motor rechts treibt Welle über Zahnriemen (liegt unterhalb) an
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #38
was ihr alles so könnt.

Ich kann leider weder drehen noch giessen. Da muß ich dann wohl mal was bestellen. Hilft ja nix.

Mein Kopf ist von Eigner wie auch der Rest. In der Bucht erstanden.

Tiritomba, was ist das für ein Bausatz von ELV ? Ich würde gerne meinen Motor regeln, aber der ist 220V. Das ständige Umsetzen des Riemens ist blöd und unter 500 rpm komm ich auch nicht.

Wenn ich irgendwo eine wirklich plane Platte herbkommen, versuch ich mich vielleicht auch mal an einem neuen Antrieb. Die Eigner vibriert leider recht kräftig.

Einen schönen Start in die Woche

Martin
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #39
Hallo Cap,

der lastunabhängige Drehzahlregler ist dieser http://www.elv.de/output/contr…tail2=3777. Infos über die anderen Teile bzw. Bilder meiner Bastlerei kann ich Dir gern per PN zukommen lassen.

Kann soweit ich mich erinnern kann von 12V-24V Betriebsspannung verwendet werden, man muss nur für die jeweilige Wahl einen Widerstand entsprechend dimensionieren. (steht in der Anleitung) - Motor muss natürlich entsprechend ein DC sein. - Ich hatte davor auch einen 230V Transistormotor, bei dem ist gar nix mit Regeln.

Gedreht hab ich auch nicht selber, bin zu einer Dreherei gegangen und für die war das eine Kleinigkeit nebenbei.

Hab nun auch schon etwas mit der neuen Maschine zu polieren probiert. Geht um einiges besser! Neue Herausforderung ist die Feineinstellung bei meinem alten Hamag Facettenkopf. Wenn die Facette am Rand zu polieren beginnt, ist es eine ziemliche Futzlerei die in kleinen Schritten auf plan zu justieren. Muss mir da einen Workaround überlegen.

LG,
Peter
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #40
tiritomba11,
wenn ich mich recht erinnere, ist das doch der Facettenkopf, wo man 16 Löcher im Teiler hat, in die ein Stift einrastet . Ich weiß nicht mehr, welchen Durchmesser diese Teilerscheibe hat , aber wenn es 40 mm oder mehr sind, dann würde ich Folgendes machen: Ersetze diese Scheibe durch eine ohne Löcher oder klebe eine Plexischeibe darauf. Dann zeichne mit GEMCAD (oder lasse zeichnen ) eine Teilerscheibe mit 96 Facetten. Sieht aus wie ein Rad mit 96 Speichen. Markiere für einen Brillantschliff die Hauptfacetten mit roten Punkte, die Gürtelfacetten mit grünen und die Sternfacetten mit gelben. Überklebe mit Tesafilm. Schneide die Papier-Teilerscheibe aus und klebe sie auf die Plastik- Teilerscheibe. Den Stift spitzt du keilförmig an. Eventuell kürzen. Die neue Teilerscheibe kannst du genauso benutzen wie die mit Löchern. Ich habe die Konstruktion des Kopfes nicht mehr genau parat( ich habe vor 40 Jahren damit gearbeitet), könnte mir aber vorstellen, dass man noch einen Zeiger anbringen kann und die 96er Scheibe auf die Oberseite klebt. Dann kann man die Indizes einstellen ohne den Kopf vom Mast zu nehmen. Die Feineinstellung geht durch Verdrehen um Haaresbreite. Das geht!!! Ich arbeite mit einer entsprechenden Konstruktion, wenn ich Ovale mit gebrochenen Indizes schleife. So hast du die Vorteile des Lochbrettschleifers mit denen des Schleifers mit Teilerscheibe.
uhu
Manam
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Manam

 ·  #41
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #42
uhu,
das ist ein genialer Vorschlag. Von der Größe der Scheibe her geht das auf jeden Fall.

Zwei Überlegungen habe ich dazu aber noch:
Die selbstgemachte Teilungsscheibe (ich würde es einmal mit mind. 4 mm Plexiglas probieren) zeigt aber dann ja nach unten, wo der Zapfen reinsticht. - Bequemer wäre es die Teilungen auf transparente Folie zu drucken und somit von oben durch das Plexiglas die genaue Position zu sehen. Bin mir sicher, dass es so eine bedruckbare Folie gibt.

Damit käme ich wohl schon sehr gut zurecht. Noch angenehmer bzw. eine noch feinere Korrektur wäre möglich, wenn ich den Zapfen so zuspitze, dass die Spitze etwas dezentriert vom Zapfen ist, und dann eine Drehung des Zapfens eine Feineinstellung des Winkels brächte. Aber das muss ich mir am Facettenkopf selbst ansehen, ob das überhaupt ginge.

So oder so, für die Feineinstellung nicht mehr Schraubenschlüssel nehmen und vorsichtig herumdrehen zu müssen zahlt sich auf jeden Fall aus.

LG,
P
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #43
Zum Feinstellen brauchst du nur den Zapfen statt genau auf die Markierung einen Hauch daneben zu setzen. Wenn du den Zapfen drehst, brauchst du wieder ein Werkzeug oder Hilfsmittel... Ich habe mit dieser Methode schon komplizierte Schliffe gemacht und auch hier im Forum schon darüber geschrieben...Ich wundere mich, dass noch keine Firma den Vorschlag aufgegriffen hat. Wahrscheinlich ist er zu einfacch und man kann nichts damit verdienen.
uhu
Erikson
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Erikson

 ·  #44
Hallo Freunde also ich habe das so bewältigt siehe Fotos, aber ist auch nicht mehr Stand der Technik aber vieleicht ist ja die Eine oder die Andere Idee für euch dabei ??? Gruß Erik Ps. wenn ihr einmal nicht mehr wisst wo ihr eure Teile herbekommen könnt dann kurze PN an mich vieleicht kann ich was orgrganisieren ich bin im Sondermaschinenbau tätig !!!
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Information: Meine nachgebaute Eigner Maschine mit Konkavschleifeinrichtung (linke Seite) und mit Schneideinrichtung( rechte Seite) beide mit Frquenzumformer gesteuert.
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Information: Antriebsteller 122mm für dünne und weiche Scheiben um mehr Auflage zu haben.
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Information: Eignernachbau Fasetiereinrichtung mit Feineinsteller
tiritomba11
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tiritomba11

 ·  #45
Hi Erik,

da werde ich gleich neidisch bei deiner selbstgebauten Anlage! Wenn man die Möglichkeit und das Können hat sich die Werkzeuge selbst zu bauen, ist das schon eine super Sache. Ich selbst bin Informatiker, habe mir die handwerklichen Sachen alle selbst beigebracht.

Meine Werkzeugsammlung ist entsprechend klein, habe außerdem in meiner Wohnung nur beschränkt Platz. Sobald ich die Feineinstellung bei meinem Facettenkopf hingebastelt habe (halte euch am laufenden), werde ich einmal einen ordentlichen Schliff versuchen.

Ideen zum Ausbau hab ich noch genug, werde mich sicher bzgl. Sonderteile melden. Sollte ich irgendwo mit meinem Fach weiterhelfen können, gerne per PN an mich.

LG,
Peter
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