Goldschmiedeforum
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schmuck soll klingen!

 
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stefan
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stefan

 ·  #1
hallo zusammen, wenn ich schon mal da bin, möchte ich euch eine der letzten arbeiten kurz vorstellen.

vor etwa einem monat kam jemand in die werkstatt und erzählte mir folgende geschichte:
seine frau hätte bald runden Geburtstag und wünscht sich seit jahren einen Armreifen der klingt. sie hat vor langer zeit einen krimi gesehen in dem die mörderin am klang ihrer armreifen am telefon überführt wurde.
nach einem längeren gespräch habe ich die herausforderung angenommen. der fertige armreifen besteht komplett aus 0,5 mm titan dadurch wiegt er nur 65 gramm. der klang auf der beigefügten datei ist durch die aufnahme etwas laut geworden, in Wirklichkeit ist er sehr dezent und man hört ihn ganz leise bei jeder leichten bewegung. bis zum endgültigen verschweißen des bodens konnte ich die qualität des klangs nicht mit sicherheit bestimmen, so dass es bis zum schluss sehr spannend blieb. es hätte auch leicht alle mühe um sonst gewesen sein können.
in diesem sinne frohe weihnachten
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stefan
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stefan

 ·  #2
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Redaktion

 ·  #3
stefan
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stefan

 ·  #4
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Redaktion

 ·  #5
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Klangkugel in Armreifform? Nicht schlecht. 65 Gramm ist aber für Titan auch schon ganz schön schwer.
stefan
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stefan

 ·  #7
nö, nicht ganz das klangkugel-prinzip. die klangfolgen wiederholen sich, auch wenn nicht absolut regelmäßig. ursprünglich sollte er aus platin sein! demgegenüber ist er schon seeeeehr leicht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
von Deiner mp3-Datei her klang das ähnlich meiner Klangkugel, daher mein Vergleich. Platin? Da wäre die Frau irgendwann wie ein einseitiger Popeye rumgelaufen und ihr Mann wäre arm gewesen.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #9
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kaa
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kaa

 ·  #10
Klasse Idee, schön, was man alles umsetzen kann :super:
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #11
Tolles Stück! :respekt:

Gerade, dass erst am Schluß wirklich klar wird, ob der Reif so klingt wie erdacht, macht die Arbeit aufregend und ein Stück weit unkalkulierbar... Sehr spannend!
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #12
Whow, auch nicht schlecht. Tolle Idee. :super:
Sparkle
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Sparkle

 ·  #13
Chapeau! Irres Teil und zeitlos schick. Und der Gatte weiß immer, wann die Gattin naht, hehe. Klingeling , passt gerade gut in die Zeit.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Klingen beide Hälften?
Ich hätte auch auf Klangkugelprinzip getippt.
Metallzungen und ein bewegliches Teil.

In dem Krimi war aber wohl eher der Klang von mehreren dünnen Armeifen (Bettelarmreifen) gemeint gewesen, die Inderinnen tragen solche aus Glas (ganz viele am gleichen Arm ) und die klingen auch sehr interessant.
edit. Kling: https://www.google.de/search?h…5ZcUyaGWJA

Hofferntlich hat sie sich jetzt nicht sowas zierliches vorgestellt, dann wäre dieser ja das Gegenteil davon.
stefan
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stefan

 ·  #15
silberfrau, klangkörper habe ich in beiden hälften vorgesehen gehabt und auch eingeschweisst. aber die eine hälfte habe ich mehr zum experimentieren genutzt "learning by doing" und dann wurde es zu laut. jetzt klingt nur die eine hälfte, nutzt aber, im geschlossenen zustand, die resonanz der anderen hälfte mit. anfänglich hatte ich zweifel dass reintitan überhaupt richtig klingt, so dass ich die blechteile teilweise über 100% gewalzt habe. die einzeltele sind an einem 5-achsen schneidlaser geschnitten und dann teilweise nur von innen lasergeschweißt, so dass man von außen absolut saubere anstöße hat, um nicht unnötig zu versäubern.
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