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Frage zum Löten

 
Schmuckfreundin
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Schmuckfreundin

 ·  #1
Hallo,

ich hätte folgende Frage zum Löten:
Wenn z. B. eine Lötung mißlungen ist, weil das Lot nicht dorthin geflossen ist, wo es hin sollte, kann ich das noch heiße Werkstück gleich wieder mit Flußmittel einstreichen und erneut Löten, oder ist es besser, immer erst im Wasser abzukühlen ?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Grüße
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
problem ist doch eher, sofort flußmittel dranzubekommen, ohne dabei den pinsel anzusengen
ich finde, es läßt sich mit an der Luft abgekühltem Werkstück viel besser arbeiten
hat man im Wasser abgekühlt, muß man ja erst wieder trocknen, damit in die Fuge Flußmittel paßt
also erwärmt mans fix?
dann laß ich es lieber an der Luft abkühlen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
So entwickelt sich der 60 cent Stärke 3 Pinsel doch nach und nach zu einem Stärke 2 und Stärke 1 Pinsel, die Metamorphose sozusagen. Am Ende spielt er noch kurz Lotschieber und dann hat er sein Geld auch verdient. :bounce:
Mein Flussmittel ist übrigens wasserlöslich und kann sich gut mit dem Wasser in der Fuge vermischen. :bounce:
Aber bläht und blubbert ja dann, also heiß weitermachen.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #5
Die Frage, die sich hier stellt: warum ist die Lötung nicht geglückt?
Falsches Erhitzen? Das Lot fließt immer zur Hitze, richtiges Erwärmen ist sehr wichtig, wenn die zu lötenden Teile unterschiedlich groß sind.
Oder ist die Fuge zu breit? Dann bringt das Weiterlöten nix. Genauso wenig bringt das direkte Nachlöten, wenn Schmutzpartikel, Sud, Oxyde.....in der Fuge sind. Dann muss auf jeden Fall vor dem Nachlöten ordentlich abgebeizt und gesäubert werden.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Ich nehme immer Polierpinsel, die ich mir an eine Stiel löte. Die Dinger verkrumpeln sich nicht so und halten eine Menge aus. Die so gen. Boraxpinsel sind in meinen Augenn total ungeeignet, si helfen am besten den Verkäufern.

Ich unterstreiche gern was hier gesagt wurde. Allerdings sollten die Fugen und Umgebung auch sauber sein, bevor man anfängt zu löten. Besonders bei Reparaturen an altem Silber ist dies sehr wichtig. Das Lot fließt sonst auf solchen Teilen sehr gern auf unkontrollierbaren Wegen. Also Schaben, Feilen & Co.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
>Ich nehme immer Polierpinsel<
Du meinst die Pinselbürstchen weiß Ziegenhaar, schwarz, keine Ahnung Elefantenhaar, Schweinsborsten?
die Boraxpinsel, Typ "Pinsel an hohlem Schaft" weiß ich auch nicht was so dolle dran sein soll.
Ich nehm die, die im Aldisortiment nicht gebraucht wurden oder die, aus dem Schreibwarengeschäft oder die billigen von Jeddel..
Auch auf Sud läuft das Lot in die falsche Richtung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Hallo Heinrich,
Lotpasten nehm ich auch, aber nur für Wickelringe aus dünnem Draht, wo man einfach viele Stellen zur gleichen Zeit erwischen will.
Das Problem: im Winter, wenn sie vorher kalt gelegen hatten, sind sie kaum zum rauskommen zu bewegen, wenn man vergisst sie auf die Heizung zu legen, und ich vergesse es ständig. Und ihre neueste Schikane war, (der Ring liegt flach und ich spritz an 3 Stellen senkrecht die Innenwandung hoch) dass sie beim Erwärmen nicht an ihren Platz geblieben sind - der Grund warum man Lotpasten auch benutzt - sondern sich doch tatsächlich zusammengekringelt haben und abgefallen sind, Möglicherweise weil die Paste mal wieder zu kalt war. Gut, ich hab sie dann mit einem trockenen Pinsel an den Untergrund hingestupft, dann ging es, dumm gschaut hab ich aber schon.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Mit Austrocknen hab ich kein Problem, bewahre sie in einem Plastiktütchen auf. Die Spitze schütze ich mit einem Käpsele von einem Filzstift. Im Sommer klappts auch bestens. Sag mal, weißt du was offiziell das Bindemittel ist, Paraffin?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
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