Goldschmiedeforum
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Silberlegierung mit Bleigehalt

 
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29578
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #46
es ist wohl doch noch nicht angekommen:
Blei ist genau wie Cadmium zum nogo geworden
allenfalls in "verbraucherfremden" Anwendungen (Knopfzellen)erlaubt
d.h. auch Niello verstößt in der traditionellen Zusammensetzung gegen die Vorschriften, nach denen nur ,-05% Blei in Schmuck (bzw Teilen von Schmuck) erlaubt ist
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33421
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #47
Guestuser
 
Avatar
 

Guestuser

 ·  #48
Gut - die Einwände bezüglich dem Schwermetall Blei lasse ich gelten.

Wenn man nun die Eigenschaften von Reinzinn und Reinsilber verknüpfen könnte?

Im Internet habe ich gelesen, dass man Silber auch mit Zinn (max. 90/1000) legieren kann.

Wird dadurch die Legierung dann weicher als reines Silber? Wie wären die Auswirkungen bzgl. der gewünschten Eigenschaften des "Silberstifts"?
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33421
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #49
Das müsste man einfach mal ausprobieren. Normalerweise werden Legierungen härter aber wenn man hier eine Ausnahme findet und der Abrieb kräftiger wird, dann ist die nächste Frage ob der dann auch gut nachdunkelt wie reines Silber das sich in schwarzbraunes Silbersulfid verwandelt.
Zinn bleibt ja bekanntlich hell.
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33421
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #50
Da fällt mir ein, am weichsten sollte doch Silber clay sein und wenn man da etwas hineinmischt das schwärzt und dann brennt, wäre das doch ein interessanter Ansatz amorphe Zustände zu errreichen und nicht nur mit geschmolzenen Legierungen zu experimentieren.
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29578
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #51
Clay nicht unbedingt weicher
immerhin muß ja irgendein kleiner Klebstoffanteil drin verbleiben, sonst gäbe es keine Haltbarkeit bei den Brenntemp. weit unter Schmelzpunkt
und der ausgehärtete Kleber könnte wie z.B. gebrannter Ton/Keramik/Glas schon recht hart sein

und mischt man noch Grafit darunter, könnte der Halt der ganzen Geschichte leiden, immerhin ist Grafit auch ein schönes Trenn-und Gleitmittel

hmm, wer könnte damit wohl experimentieren und zumindest mal gebranntes Clay gegen Feinsilber auf Papier ausprobieren?....
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33421
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #52
Kornelia Sch
Moderator
Avatar
Beiträge: 4658
Dabei seit: 06 / 2010

Kornelia Sch

 ·  #53
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29578
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #54
nee, der stift und auch die Schrift wird wohl nicht stinken
ich frag mich nur, was für chem.Reaktionen bei den Brenntemp. mit der Schwefelleber passieren und wie das Clay dann aussieht
Bergkristall
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 986
Dabei seit: 03 / 2012

Bergkristall

 ·  #55
@Silberfrau

Danke für die Warnung, dass sich die Minen leicht verbiegen können.

Als Sammeltier habe ich neben dem Modeschmuck und meinen Mineralien auch noch eine Sammlung von ca. 150 mehr oder weniger historischen mechanischen Bleistiften. Man kann zwar mit fast allen Stiften schreiben, aber es sind auch reine Sammelobjekte darunter. Ich finde halt den Gedanken witzig, den einen oder anderen Stift mit so einer Mine zu bestücken, vor allem, wenn ich keine passende Graphitmine bekommen kann. Ist für mich also eher ein Gag als eine praktische Anwendung, was aber nicht heißt, dass der eine oder andere Strich damit gemacht werden wird - auch wenn Tilo mich schon vor den Schreibeigenschaften der Minen gewarnt hat.

Lissy
steinfroilein
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 7540
Dabei seit: 11 / 2012

steinfroilein

 ·  #56
Also mich braucht ihr in dem Thread ja wohl nicht mehr. Mein Bruder liest ja schon fleißig mit und da er mehr weiß (übrigens: hi :P ), als ich hier beitragen könnte (@ Tilo, kann nur weitergeben, was mir aufgetragen wurde, also quasi "im Auftrag"), klinke ich mich aus.

Was meint den Silberfrau zum Clay, geht da was? Kann man da mal probieren, pfriemeln und tüfteln? Oder könnte Lissy zur Albrecht Dürer-Version was beitragen?

Mir ham doch hier Fachleute noch und nöcher und Alchemisten allemal.

@Bruder: bis morgen....

@Alle: ich mach nun Feierabend, tschüssi
Schwester von Bruder 😉
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33421
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #57
Christoph Reischer
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 239
Dabei seit: 07 / 2010

Christoph Reischer

 ·  #58
Ich habe eine Lösung.
Mein erster Versuch war gleich ein treffer:-)
Alloy 70
Farbe ist silber/grau, heller als ein Bleistift, schreibt sehr schön, Schrift ist deutlich zu sehen, läst sich nicht radieren, man muß nicht stark drücken.

Also das Alloy 70 wäre günstig, leicht zu verarbeiten und das Ergebniss ist imho sehr gut. Aber halt kein Silber.

Hmm...
Ich glaub ich mach mir morgen einen Stift;-)

Grüße,
Christoph
Christoph Reischer
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 239
Dabei seit: 07 / 2010

Christoph Reischer

 ·  #59
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29578
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #60
mööööp
gilt nicht, weil 10% Cadmium ;-) (wie ich bereits erwähnte, genauso verboten wie Blei, was uns als Goldschmiede wegen des Wegfalls bewährter Lote natürlich besonders "freut")
ich vermute Farbe und Abriebverhalten ähnlich Zinn, was erlaubt ist

gesucht wird eine Silberlegierung, von der ich nicht sicher bin, ob es sie überhaupt gibt, auch wenn manufactum das behauptet
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0