Edelsteine & Perlen
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Dachbodenfund

 
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Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #16
Ich tippe auf irgendwelche Restprodukte aus einer Glashütte. Das sieht mir so aus als ob da ein Klecks in irgendeine Steinschüttung gefallen und erstarrt ist.

Hat der Opa in der Glasherstellung gearbeitet oder gibt's solche Firmen bei Euch? Es kann natürlich auch das Urlaubsmitbringsel von irgendeiner Betriebsführung sein, oder ein Relikt aus der Herstellung von Waldglas. Das war immer grün und würde auch gut zudem angekokelten Charakter des Stücks passen..

Lissy
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #17
Danke an die Redaktion für's Schupsen. 😉

@Lissy: nach dem Opa hatte ich doch schon gefragt, er selbst hatte wohl nichts direkt mit Glas und so zu tun. Fundort Ausland; soweit sind wir schon mal.

@ Alle: Schaut Euch mal bitte das Foto 3900 genauer an; sind da nicht auch andere Mineralien (Nebengemengteil) zu sehen?
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #18
@steinfroilein

die Antwort mit dem Opa hatte sich leider mit meinem Posting gekreuzt. Die drei neuen Bilder hatte ich daher auch noch nicht gesehen.

Ich bleibe bei Waldglasschlacke. In einem Wikipedia-Artikel habe ich ein Bild von solchem Glasresten auf Waldboden gefunden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherniheim

Ich meine das Bild bei dem Kapitel "Der Niedergang".

Meiner Meinung nach kann das Glas auf alle möglichen Steine getropft sein. Bei einer solchen Konstellation kann dann das "Begleitgestein" nicht wirklich helfen, weil es zufällig ist.

Lissy
Edelstein
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Edelstein

 ·  #19
Schlacke wäre eine Erklärung, aber dazu ist mir das Material doch zu kristallin. Interessant wäre zu wissen, wie hart das weisse Material auf dem Brocken ist. Irgendwie deutet das auf die Entstehung in einer Höhle unter maßgeblicher Beteiligung von Wasser hin. Hab sowas ähnliches mal in den Dolomiten gesehen, allerdings ohne die grünen Anteile.
Edelstein
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Edelstein

 ·  #20
Andererseits irritieren auch mich die Luftblasen im grünen Gestein - vielleicht doch Glas? Darauf deuten auch die abgespliterten Kanten hin.
Egal, ohne das Stück in der Hand zu haben, lässt sich aus der Ferne keine exakte Antwort geben.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #21
@Edelstein

Auf den Bildern 3692 und 3893 sieht man in der Mitte des weißen Gesteins eine etwas angeschmolzen wirkende Struktur. So was habe ich in der Eifel schon gesehen, wenn beim Durchschlagen ein Vulkan das bestehende Gestein mitreißt und frittet. Ich möchte jetzt nicht ins Phantasieren geraten, aber kann da nicht ein Reaktionssaum zwischen der grünen und dem weißen Komponente sein? Das spräche auch für Hitzeeinwirkung.

Genaues wird man bei dem Stück aber wohl ohne Kenntnis wichtiger "technischer Daten" nicht sagen können. Es geht doch nichts darüber, so was in der Hand zu halten.

Lissy

Edit: Die beiden letzten Mails haben sich gekreuzt. Ich lasse meine aber trotzdem stehen.
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 ·  #22
hallo an Alle,
@Edelstein das weisse Material scheint hart wie Stein
zu sein. Was man leider nicht sehen kann das der ganze Stein funkelt als wenn Diamantenstaub drauf ist.
Habe noch versucht Nahaufnahmen zu machen vom Grünen Material am Stein.

Mein Vater meint das sein Vater ihn aus Kolumbien mitgebracht hat ist sich aber nicht sicher da er klein war bzw. noch Kind

[mod edit kaa: Doppelpost entfernt]
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Edelstein
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Edelstein

 ·  #23
Leider bringt mich auch das nicht weiter. Kolumbien und Grün wäre Smaragd - aber Blasen im Smaragd habe ich so noch nicht gesehen. Es geht wohl wirklich nur genauer, wenn man das Stück in den Händen bzw. vor dem Refraktometer hat. Auch ein Härtetest könnte vieles klären.

Ansonsten können alle oder keine unserer Theorien zutreffen.

@ Lissy: Was angeschmolzen aussieht, kann auch ausgesintert sein. Ich kapituliere erst mal, müsste das Stück wirklich in natura sehen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #24
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #25
Man sieht Gasblasen sowohl in dem grünen wie in dem weißen Material. Mir kommt es vor, als habe jemand einen Versuch gemacht, etwas zu (er)- schmelzen.
Auf 3900 kann man einen kubischen Kristall erkennen (Kochsalz ? Flussmittel?). Gewölbte Oberflächen, gebogene Sprünge: sieht sehr glasig aus.
Bestimmung nur durch Erheben harter physikalisch-chemischer Daten möglich. Alles andere ist Kaffeesatzlesen.
uhu
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Guestuser

 ·  #26
hallo,
stoanarrischer uhu habe grade ihren Beitrag gelesen.
habe keine Ahnung von Steinen bzw. Mineralien usw.
habe auch nicht verstanden was Sie genau meinen über den Stein.Bestimmung nur durch Erheben harter physikalisch-chemischer Daten möglich sind bestimmt teuer nehme ich an bzw. weis noch nicht mal wo man in der nähe von Duisburg so was machen könnte bzw. ob sich das lohnen würde.
Herr Butschal hatte auch einen Vorschlag in der Richtung gemacht.

gruß stefan
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #27
Wir tendieren alle im Moment zu nicht natürlich entstandenem vulkanischem Glas (weder Tektit noch Moldavit etc) sondern zu geschmolzenem Glas als Abfallprodukt einer Herstellung, wie sie auch Lissy angesprochen hat.
Da ein kubischer Kristall erkennbar ist, müßten Tests durchgeführt werden wie Dichte, Refraktometer, Spektrometer , Mikroskop und weitere. Ein solcher Aufwand ist kosten- und vorallem zeitintensiv. Aufgrund diverser Meßgeräte können dann physikalisch-chemische Daten ermittelt werden und so das Material (Mineral?) bestimmt werden. Diese Daten werden oftmals in einer Art Tabelle bestimmt, wie z. Bsp. beim Smaragd die Tabelle rechts http://de.wikipedia.org/wiki/Smaragd.
Über Waldglas http://de.wikipedia.org/wiki/Waldglas oder Tektit (vulkanisches Glas) http://de.wikipedia.org/wiki/Tektit wie Moldavit http://de.wikipedia.org/wiki/Moldavit ist wikipedia mit Tabellenform chemischer und physikalischer Daten noch nicht ganz soweit. Aber so kannst Du Dir am Smaragdbeispiel schon mal anschauen, was da so alles gemessen und geprüft werden kann/soll/muß....

Einen Härtetest (Ritztest) könntest Du selber vornehmen. Wenn Du Dich dafür interessierst, https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rte weiter unten bei Härtetest nach Mohs, da steht, daß harte Stoffe weiche Stoffe ritzen. So kann man z. Bsp. auf einfache Weise eine ca.-Härte ermitteln.

Wenn es bei Dir in der Nähe Duisburgs einen Mineralienverein gäbe oder die Richtung Gemmologe, die könnten Dir vor Ort weiterhelfen.

Einen hohen Wert hat aber das Stück nicht; da kann ich Dich schon mal vorwarnen. Du würdest dann aber wissen, was genau Du da besitzt.

Ein Mineralienverein hilft Dir da bestimmt auch recht günstig oder sogar kostenlos weiter, denn stoanarrisch sind die und wir alle.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #28
stefan5,
lohnen wird es sich nicht, wenn man das Materielle betrachtet. Interessant für Dich wäre möglicherweise, w a r u m dieses Stück im Hause ist - die story im Hintergrund.
Von September an habe ich wieder mehr Luft. Dann kannst Du mich mit dem Teil in Essen besuchen.
Wenn Du "stoanarrischer uhu" googelst, kannst Du meine Anschrift usw heraus bekommen. Schicke vorher eine email - ich bin viel unterwegs...
uhu
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 ·  #29
Ich bedanke mich erst mal an alle hier
fürs draufschauen und Antworten.
Fand ich echt nett von euch allen.
Ebenso bin ich begeistert vom Forum besonders im Moment der Bereich Video.
Überlege grade stark daran Schmuck aus Kupfer zu machen. Grins Fotos zur Begutachtung wären da auch möglich bzw. interessant für mich Tipps zum besser machen zu bekommen.
stoanarrischer Uhu dein Angebot würde ich gerne annehmen. Wäre denke ich für alle hier interessant zu erfahren was es für ein Stein war oder?
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #30
Ja logo - uns interessiert auch, was Du da für einen edlen bzw. besonderen Schatz hast. 😉

Wie wäre es, wenn Du öfters mal im Forum reinschauen möchtest, dann registriere Dich doch; geht ganz einfach und Du wärst per pn mit uns allen verbunden.

Wenn Du einen auf Schmuck machen möchtest, die anderen Unterforen sind auch stark freqentiert; da hat es auch Helferlein und Wissensdurstige....
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