Edelsteine & Perlen
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Sonntagsrätsel vom 02.06.2013

 
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Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #16
Es könnte auch ein - nicht negativ gemeint - blasser Iolith (Cordierit) sein. Das Verhalten am Rand des Steines ist für mich typisch für ein stark pleochroististisches Material, zu dem dieses Mineral zweifelsohne gehört. Auch der Zitat aus dem Schuhmann "fettige starke Glasglanz" spricht dafür.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #17
pezzottait, Lissy,
Ulrich Wehpke,
der uhu ist gemein: es ist ein Mondstein, aber nicht von Ceylon, sondern tatsächlich aus dem Zillertal. Beim Schleifen von Mondstein kann man zwei Ebenen finden mit unterschiedlich starkem Schillereffekt. Beim Zillertaler ist dies stark Silberweiß und blasses Himmelblau. Der vorliegende Stein ist dazu noch ein Zwilling mit geteiltem Schiller. Durch Zufall, Spiegelungen und was weiß ich, hat es diesen geheimnisvoll schimmernden Stein ergeben.
Leider ist es nicht meiner...
uhu
Edelstein
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Edelstein

 ·  #18
Pech gehabt, fünf Minuten zu spät um mitzuspielen. Hab gerade noch eine PN beantwortet und wollte auch Mondstein schreiben - hatte heute wieder einmal einen schönen Brocken in der Hand. Allerdings war ich nicht ganz sicher und dachte auch erst an Fluorit. Aber das klammerte ich dann aus, denn so ein zerkratzbares Gestein lohnt kaum zu facettieren.

Weiter so Uhu!
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #19
Also ich bin ehrlich, ich hätte es nicht erraten. :oops:

Da man eher die typischen Mondsteine aus Sri Lanka oder Tansania kennt, kam ich nie und nimmer auf einen Zillertaler. Ich hätte mich vermutlich sogar eher an einem transparenten Chalcedon aufgehängt....
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #20
Edelstein
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Edelstein

 ·  #21
Komme eben aus meinem Steinkeller. Da liegen Mondsteine, Girasolquarz, Fluorit und ein Stück ziemlich klarer Labradorit (der war schon in der Kiste "Abfall"), und ein Stückchen Opal, die alle nach kleinem Anschliff nahezu ähnliche Eigenschaften im Farbspiel zeigen. Ist also doch eher raten als wirklich wissen. Den Mondstein hab ich auch nur getippt, weil der halt so allgemein bekannt ist.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #22
Edelstein,
war ja auch gemein von mir, dass ich nicht den Schiller gezeigt habe. Auf anderen Bildern dieses Steines würdest Du ihn sofort erkennen. Aber ich wollte es halt nicht so ganz einfach machen.
uhu
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #23
Hier noch ein Bild dazu.
uhu
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Edelstein
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Edelstein

 ·  #24
Dieses Bild hätte mich eher noch mehr verwirrt. Ich werde mal aus meiner Sammlung ähnlicher Steine gleiche Linsen schleifen. Mal sehen, was das für Unterschiede bei jeweils identischer Beleuchtung erzeugt.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #25
@Edelstein

Der Uhu hat schon ganz früh den entscheidenden Tipp gegeben, dass der blaue Schiller nicht aus der Umgebung kommt. Also muss er durch den Stein selbst verursacht werden. Für mich war damit sofort klar, dass muss einer der klaren Feldspate sein. Ich habe verschiedene facettierte in meiner Sammlung und muss sagen, dieses Lichtbrechungsphänomen ist bei meinen Steinen je nach Feldspatsorte zwar unterschiedlich ausgeprägt, aber trotzdem charakteristisch. Zeigt die Tafel keine Lichtreflexe glühen diese Steine fast schon von innen heraus. Ich kann's schlecht beschreiben, aber es ist sehr charakteristisch. Wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich den zweiten Tipp in Fleißarbeit abarbeiten können, Stein kam schon mal vor.

Lissy
Edelstein
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Edelstein

 ·  #26
@ Lissy

ok, den Tipp von Uhu hab ich erst auch mal übersehen. Aber du würdest dich wundern welche verschiedenen Steine eben diesen mysteriösen blauen Schimmer auch haben können. Mit den gleichartigen Linsen will ich mal klären, was wann zu den Effekten führt. Denn nicht jeder Mondstein sieht wie Mondstein aus.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #27
@Edelstein

jetzt wirst Du Dich wundern, ich habe verdammt viele Steine. Und dabei sind etliche die schillern. Der Begriff Adulareszenz wird meiner Meinung nach aber zurecht nur für die Feldspate gebraucht, weil er durch die lamellare Struktur entsteht. Der Tyndall-Effekt, der auch so einen Schiller verursacht, ist ja an lichtbrechende Einschlüsse gebunden. Beim Girasol spricht man auch schon eher vom opalisieren. Das sieht für mich alles etwas anders aus. Es gibt natürlich dann noch gravierte Quarze mit denen der Effekt nachgeahmt wird.

Und Mondsteine habe ich auch in allen möglichen Versionen - auch alpine. Ich habe vor ca. 25 Jahren angefangen mich mit Mineralogie zu beschäftigen. Und vom Stein bin ich zum Schmuckstein gekommen, heute allerdings aus Platzgründen mit Spezialisierung auf Quarze.

Lissy
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #28
Edelstein, ich würde Deinen Linsen trotzdem zu einer Facettierung raten. Du ahnst nicht, was mindestens eine Facette (oder mindestens ein Abzug) ausmachen kann....

Lissy: alle Achtung!
Hier kommen nicht nur verborgene Wissensschätze zum Vorschein sondern auch verborgene Schatzsucherinnen.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #29
@steinfroilein

Da bist Du mir doch glatt zuvor gekommen. :)

Meiner Meinung nach ähneln sich im Cabochonschliff die verschiedenen Lichtbrechungseffekte. Was ich meine, sieht man erst bei einem entsprechenden Facettenschliff. Und einen entsprechend geschliffenen Feldspat in der Hand zu drehen und mal über die Handfläche rollen zu lassen, das hat definitiv was. :D

Lissy
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #30
Schade daß ich die Fotodoku von den beh. Blautopasen (Ring-Platte antik) nicht mehr aufgehoben habe. Da war mit nur einem Abzug der Sky farblich kräftiger und brillierender (mal wieder was Prosaisches ....) als der Swiss Blue ohne Abzug.

Ein Stein (insbesondere der Transparente) lebt meiner Meinung nach entweder von der Höhe (Körper, Gewicht) oder von der Facettierung. Zu flach geschliffene Steine ergeben sogenannte "Fischaugen".
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