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Bernsteinschmuck ist so aktuell wie nie zuvor!

 
David
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David

 ·  #16
Zitat

@ David: ich glaube kaum, denn Bernstein ist doch foossiles Harz und bis zu 260 Millionen Jahre alt. Es ist quasi unkaputtbar und ewig haltbar - korrigiert mich, wenn ich unrecht habe.


Na gut, wenn Du das sagst. :idea: 😉
Bin nur immer davon ausgegangen, das da auch Luftabschluss bei der Bildung eine grosse Rolle gespielt hat. Also dachte ich, dann kann es sich unter diesen Bedungnugen auch nicht zersetzen. Wenn es dann allerdings ans Tageslicht kommt und dann vielleicht als Grabbeigabe genutzt wird, dann könnte es sich auch zersetzen. Nein? :?:
hateandlove
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hateandlove

 ·  #17
Icb hab gerade nochmal ein bisschen nachgelesen.
Da es mit Sauerstoff, schwach konzentrierten Säuren und Laugen sowie mit Ölen reagiert und auch nicht hitzebeständig ist, verottet es wohl doch mit der Zeit --> muss aber ein sehr langsamer Prozess sein, denke ich
David
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David

 ·  #18
Goldie
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Goldie

 ·  #19
hallo zusammen :-)

danke für die vielen informationen. ich werden das später nochmal genauer unter die lupe nehmen. muss jetzt erst ne mütze schlaf haben :bounce: komm grad vom branchentreffen der IS zurück...

julia, interessantes material. kannst du bitte noch die quelle nennen. da du sehr viel hier rein kopiert hast, möchte ich zumindest der autor/die quelle nennen.

bis später...

lg
hateandlove
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hateandlove

 ·  #20
Ist von Wikipedia, aber es gibt doch Schmuck aus vergangenen Epochen - werde bei Gelegenheit mal was suchen
Sapphire
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Sapphire

 ·  #21
Hallo Bernsteinfreunde,
ich habe da was interessantes gefunden was Eure Fragen glaub ich beantwortet.
Will mal versuchen ob ich es schaffe diesen Artikel anzuhängen.
Zitat
Gefunden im net unter:






Diplomica GmbH - Diplomarbeiten Agentur diplom.de - Hermannstal 119 k - D - 22119 Hamburg
Fon: ++49 - (0)40 - 655 99 2-0 - Fax: ++49 - (0)40 - 655 99 2-22 - E-Mail: agentur@diplom.de
AG Hamburg HRB 80293 - GF Björn Bedey - USt-IdNr.: DE214910002
w w w . d i p l o m . d e



Zusammenfassung:
Die Schwierigkeiten, die sich bei der Restaurierung und Konservierung von archäologischen Bernsteinobjekten ergeben, sind in der Chemie des Materials selbst begründet. Bis heute sind weder eine exakte Zusammensetzung, des uns unter Bernstein geläufigen fossilen Harzes, noch die genauen Umstände, die zum Abbau und kompletten Verlust des Zusammenhanges dieses Materials führen, bekannt.
Oxidationsprozesse, die die Bernsteinobjekte bereits während der Lagerung abbauen, finden nach der Fundbergung begünstigt durch Licht und Wärme, im beschleunigten Maße statt. Aus diesem Grund werden archäologische Bernsteinfunde konservatorisch behandelt.
Eine Lagerung unter sauerstoffreier Atmosphäre, sowie das Ausschließen katalytisch wirkender Parameter wie UV Strahlung, Wärme, schwankende Luftfeuchtigkeit und extreme pH-Werte des Umgebungsmediums, kann im Ausstellungskontext unter Berücksichtigung sehr verschiedener Materialgruppen nur selten realisiert werden. Eine wissenschaftliche Bearbeitung bedingt zudem die Handhabung der Bernsteinobjekte, so daß Konservierungsmaßnahmen notwendig werden, sobald das Objekt der Öffentlichkeit präsentiert werden soll oder zur Bearbeitung das Depot verlassen muß. Andererseits sollte das Material möglichst unbehandelt vorliegen, um spätere Analysen zur Herkunftsbestimmung nicht zu beeinträchtigen.
Da weder Langzeiterfahrungen zu stabilisierenden Methoden und Materialien vorliegen, noch Einigkeit über Pro und Kontra einer Behandlung herrscht, wird das Material Bernstein in den archäologischen Depots oftmals konservatorisch nachlässig behandelt oder erfährt sehr unterschiedliche Restaurierungsmaßnahmen.
Die einleitend angesprochene Problematik des Einsatzes unterschiedlicher Konservierungsmittel an archäologischem Bernstein, läßt sich exemplarisch an der deutschsprachigen Restaurierungsliteratur nachweisen. Diese enthält seit den 70er Jahren lediglich fünf Artikel zur Restaurierung archäologischer Bernsteinobjekte, von denen jeder ein eigenständiges Konservierungsverfahren beschreibt. Den Schwerpunkt der Arbeiten und Versuche bildete die Suche nach einem geeigneten Tränkungsmittel. Das fehlende Wissen um die Zusammensetzung und die Abbauprozesse des Materials Bernstein führte zu einer Vielzahl von Auffassungen und sehr unterschiedlichen Konservierungsmaßnahmen. Der behandelte Bernstein wurde dabei von den Autoren lediglich optisch nach seinem Aussehen beurteilt. Neben dieser rein subjektiven Beurteilung einer Festigung hat sich jedoch keiner der Autoren mit dem Festigungsvermögen der Tränkungsmittel beschäftigt. Im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen eines jeden zu restaurierenden Fundstückes können alle in den Artikeln aufgeführten Konservierungsmethoden von Relevanz sein, da sie, bei lediglich makroskopischer Beurteilung der Tränkung, gute Ergebnisse vorweisen In der vorliegenden Arbeit soll ein Vergleich der bislang verwendeten Materialien zur Konservierung archäologischen Bernsteins, mit Hilfe analytisch-physikalischer Untersuchungsmethoden im Mittelpunkt stehen.
Als Resultat der Arbeit erschließt sich die Möglichkeit, zukünftige Tränkungen an archäologischen Bernsteinobjekten anhand der Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Untersuchungen, abgestimmt auf die jeweils vorliegenden Objekte, durchzuführen.
Da heute eine Vielzahl von Materialien zur Konsolidierung von Bernstein zum Einsatz gelangt, wird in der vorliegenden Arbeit dargelegt, ob durch genaue mikroskopische Beobachtung als auch einen analytisch-physikalischen Vergleich, Unterschiede im Konsolidierungsvermögen und der Eindringtiefe einzelner Tränkungsmittel festgestellt werden können und ob diese im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Erhaltungszuständen der Objekte stehen.
Die Ergebnisse, der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen, werden bei der in Kapitel 7 beschriebenen Restaurierung archäologischer Bernsteinobjekte (Abb.1) der späten römischen Kaiserzeit / frühen Völkerwanderungszeit angewandt. Es handelt sich hierbei um vierzehn Perlen und zwei Perlenfragmente baltischen Bernsteins, die unterschiedlich stark abgebaut sind. Diese wurden dem Niedersächsischen Landesmuseum 1950 als Lesefunde einer Ackeroberfläche der Gemarktung Bokeloh zur Verfügung gestellt.
Da die Perlen ganz unterschiedliche Korrosionszustände aufweisen, müssen die restauratorischen Maßnahmen auf die spezielle Problematik verschiedener Festigungsbedürfnisse abgestimmt werden.
Durch Recherche der Literatur und eine Umfrage sollen die angewendeten Tränkungsmittel zunächst erfaßt werden. Entsprechend der Kriterien eines zu entwickelnden Anforderungskataloges an die Restaurierungsmaßnahmen soll die Vielzahl der erfaßten Tränkungsmittel eingegrenzt werden.
Die ausgewählten Tränkungsmittel werden hinsichtlich ihrer Eindringtiefe und ihres Festigungsvermögens makroskopisch, mikroskopisch und mittels radiografischer Untersuchungsmethoden an originalem archäologischen Bernsteinmaterial untersucht, so daß die Ergebnisse für jeden Restaurator nachvollziehbar bleiben. Ergänzend werden die Konsolidierungsmittel (im Sinne der oben genannten Zielstellung) bezüglich ihres Verhaltens im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Korrosionsgraden verglichen und bewertet. Neben ihren optischen Qualitäten sollten die getesteten Festigungsmittel nunmehr, kritisch in Bezug auf ihr Festigungsvermögen, für den spezifischen Bedarf eines jeden Korrosionsgrads auswählbar sein.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen bei einer Restaurierung archäologischer Bernsteinobjekte ermöglichen, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Tränkungsmittel, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Objekte, gezielt abwägen zu können.

puh mit Hilfe von Martin geschafft :oops:
Margarete
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Margarete

 ·  #22
Mensch , was Ihr alles findet!!! :-)
Goldie, ich weiß es nicht wirklich, warum man keinen antike bernsteinschmuck finden kann?

Das ist wirklich eine gute frage.

Gruß
Margarete

www.juvelisto.de
Emerald
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Emerald

 ·  #23
Goldie, ich weiß es nicht wirklich, warum man keinen antike bernsteinschmuck finden kann?


wenn man die ganzen Epochen in Bezug auf Schmuck durchgeht, wird man erkennen, dass spätestens seit dem Barock nur Schmucksteine wirklich eine Preziose waren, die auch geschliffen werden konnten. Alles andere galt wohl als zu unedel. Bernstein ist zu weich- kein Schliff ist möglich. Vielleicht ist das der Grund?

LG
Bigi
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Guestuser

 ·  #24
Hallo zusammen,

ich trage schon fast mein ganzes Leben lang Bernsteinschmuck und bin heute noch begeistert.

Ein Rat: beim Kauf von Bernsteinschmuck sollte man darauf achten, Bernstein nur dort zu kaufen, die ein Echtheitszertifikat für ihren Bernsteinschmuck ausstellen. Warum? Bernstein wird in vielerlei Arten gefälscht oder verfälscht. So wird leider Gottes auch gepresster oder geklärter Bernstein als echter Bernstein verkauft. Der echte Bernstein ist für mich aber nur der Bernstein, der - bis auf das Schleifen, Sägen und Polieren - nicht durch den Menschen künstlich verfälscht wurde.

Hilfreiche Informationen darüber, ob Bernstein echt ist, und wie man das prüfen kann, habe ich unter www.amberworld-trade.de in der Rubrik "Über Bernstein" gefunden. Darin wird anschaulich beschrieben, was Bernstein eigentlich ist, unter anderem die Pflege von Bernstein sowie natürlich auch die Hinweise, wie man prüfen kann, ob der Bernstein echt ist. Aber, wie gesagt: ich würde Bernsteinschmuck nur mit Echtheitszertifikat kaufen!

Mit freundlichen Grüßen
Gerda
Emerald
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Emerald

 ·  #25
hallo Gerda,

dass es für Bernstein Zertifikate gibt, das war mir bisher neu- man lernt nie aus :D

doch sehe ich in dem von dir angesproichenen Zerti von amber world trade eigentlich nur eine reine Werbekampagne.

Danach müssten alle anderen Bernsteinlieferanten dicht machen, denn ein derartiges Zerti gibt es nirgends.

scheint mir irgendwie selbst erdacht, um die Kunden zu halten.
Kein seriöser Bernsteinhändler wird dir falschen Bernstein als echten andrehen.
Auch hier heisst es wie bei jedem Schmuck- kaufe aus sicheren Quellen und bei Händlern mit Fachkompetenz.Dann erübrigt sich dieses Zerti, das ja die Firma selbst aussellen kann.

LG
Bigi
David
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David

 ·  #26
Ganz genau, solch ein Zertifikat kann Dir auch ein unseriöser Händler ausstellen, weil es für Bernstein keine anerkannten Fachprüfungslabore wie bei Diamanten gibt. Demzufolge ist ein Zertifikat in diesem Falle auch nicht wirklich was wert. Wer seine Kunden betrügen möchte, tut dies in jedem Falle, ob mit oder ohne Zertifikat. Den von Dir genannten Händler kenne ich nicht und kann demzufolge über dessen Seriosität keine Aussagen treffen.

Also am besten beim Händler des Vertrauens kaufen, dann ist man immer auf der sicheren Seite. 😉
Emerald
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Emerald

 ·  #27
:D
@ David :korrekt

im Übrigen ist auch gepresster Bernstein echter Bernstein-- aber eben gepresst;-)

Von Inklusenfälschungen habe ich schon gehört, doch die kann man auch erkennen

http://www.ambertop.de/tipps/tipp3.htm

LG

Bigi
Bernsteinschmuck
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Bernsteinschmuck

 ·  #28
Bernstein ist nicht nur ein Unikat aufgrund seiner einzigartigen Beschaffenheit sondern auch deshalb, weil Dir jedes einzelne Stück auch einen kleinen Einblick in die "Zeit vor unserer Zeit" gewährt.
Hat man das Glück, einen Bernstein mit Inkluse zu besitzen, macht einem diese klar, das man ein Stück Geschichte in Händen hält!
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Guestuser

 ·  #29
Wir helfen bei allen Fragen und Wünschen rund um Bernstein weiter.

Bernsteinstadt Danzig
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Goldie
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Goldie

 ·  #30
hallo bernsteinstadt danzig und herzlich willkommen im schmuckforum :)

ich habe deinen link mal anklickbar gemacht (da war nämlich ein tippfehler von dir drin 😉 ).

ich lade dich ein dich im forum zu registrieren und dich zu beteiligen. es kommen immer wieder fragen zu bernstein und auch danzig war sogar schon einmal gesprächsthema hier im forum.

einen kleinen tipp möchte ich dir noch mitgeben:
ich würde die musik auf deiner website deaktivieren - alle bürosurfer werden es dir mit längeren verweildauern auf deiner seite danken :)

lg
martin
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