Schwarzes Brett
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Goldschmied/in gesucht

 
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
In den 80er Jahren als ich für damals einen größeren Betrieb als heute dringend Mitarbeiter suchte, hatte ich ähnliche Erfahrungen machen können.

Das ist auch der Grund weshalb ich heute zwar eine offene Stelle habe aber nicht mit Nachdruck suche und schon gar nicht am AA gemeldet habe. Die Zeit für deren unwillige Bewerbungen nehme ich mir nicht mehr.

Nur den mit dem Porsche hatte ich nicht, aber ich weis ja nicht was die im Parkhaus gegenüber eingestellt hatten. :-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Na, wen wunderts?
Was kriegen denn Goldschmiedinnen gezahlt?
Du lernst 3einhalb Jahre wirklich anspruchsvolles Zeugs und dann verdient die Putzfrau, die 1x wöchentlich durchwischt noch besser.
Ich habe meine 3 jährige Gesellenzeit damals schlichtweg als besseres Praktikum gesehen, obwohl ich noch relativ guten Lohn ausgehandelt habe, aber für Auto, Urlaub etc bin ich lieber im Kunstkandwerk schaffen gegangen, da hast du als Anlernling schon mehr gekriegt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Ich weis alle werden mies bezahlt. Die streikenden Kindergärtnerinnen, die als Einstiegsgehalt schon ab 1800 brutto bekommen, Fraportmitarbeiter die deutlich über 2000 liegen (und 70% + haben wollen) und alle argumentieren sie mit der schwarzarbeitenden Putzfrau die angeblich 25 Euro in der Stunde kassiert.

Auto, Urlaub und eine schöne Wohnung sind auch keine Sachen die man als Berufsanfänger (nach der Ausbildung) gleich selbstverständlich hinterher geworfen bekommt.

Immerhin verdient ein Goldschmiedegeselle gleich mehr als Fachverkäuferinnen nach vielen Jahren in vielen Berufszweigen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #19
soso, und wie war das mit der Lohnempfehlung des Landesinnungsverbandes Bayern für einen einfachen Meister in nicht verantwortlicher Tätigkeit von 1950€ BRUTTO bei 160 Std./Monat??? Nach Lohnsteuerklasse 1 Abzug bekommt der Meister dann noch nicht mal 1300€ netto. Da habe ich als Löterin in einem Anlernberuf weit mehr verdient.

Die Lohnempfehlung für einen Gesellen im 5. Jahr liegt bei 10€/Std.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
tatze-1
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tatze-1

 ·  #21
1300 brutto hatte ich auch schon als Meisterin, das ergab 985€ netto. Das ist eher ein existieren als leben. Ich für mich habe festgestellt, daß mindestens 1300 netto ein einigermaßen streßfreies Leben bedeutet, wenn man kein Auto hat, kein Handyvertrag, man nicht in Urlaub fährt und man auch nicht regelmäßig neue Klamotten und Schuhe braucht oder wöchentlich in die Kneipe muß.

Überleg mal, ob Du mit so einem Lohn in München überleben könntest und Dir eine Wohnung leisten. In ner 1-Zimmer-Wohnung mit maximal 500€ warm vielleicht. Hier in Nürnberg geht das grad so.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #22
Die Diskussion ist fruchtlos, weil diejenigen die darunter leiden müssen, den Schlamassel nicht verschuldet haben.

Ursache ist eine Unzahl von Krautern gewesen und ist es noch, die sich ohne jedes betriebswirtschaftliche Wissen (und schlimmer noch, ohne Gefühl!), gegenseitig unterboten, sich miese gemacht und bekämpft haben!

Ein Handwerker, der sich scheut Betriebsstunden korrekt zu kalkulieren und kostendeckend einzusetzen, KANN SEINE LEUTE NICHT KORREKT BEZAHLEN!

Und die Fernostimporte mit ihren Hightech- Produktionsmethoden, haben dem Handwerk den Rest gegeben.

Dazu kommt, dass die meisten die einen Hammer halten können und einen Stift auf ein Blech braten können, sich gleich für große Künstler halten und nur noch ihre Selbstverwirklichung im Kopf haben.

Und wer macht die "richtige" Arbeit? Wer verdient letztendlich das Geld für die Künstler in den Betrieben? Schon mal darüber nachgedacht?

Bei Goldschmiedens gibt es eine Zweiklassengesellschaft! Die einen tragen die Nase so hoch, dass es in die Nasenlöcher rein regnet, die anderen machen die Arbeit und haben obendrein noch die Freude, die Künstler mit ernähren zu dürfen. So können keine vernünftigen Löhne zustande kommen. Das einzig Wahre: Leistungslohn.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
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