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Gravur beurteilen

 
welten_bummler
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welten_bummler

 ·  #1
Guten Tag,

wir haben unsere nicht gerade preiswerten Paladium-Trauringe nach eigener Vorlage gravieren lassen.
Mit dem Ergebnis sind wir leider nicht glücklich.
Wie auf dem Bild zu sehen, sind rechts und links zwei Querrillen , die da nicht hingehören.
Der Juwelier hat es auch nur machen lassen. Der "Laser-Graveur" sagt wohl dies sei eben so und nicht änderbar.
Eine handwerkliche Nachbearbeitung sei auch nicht möglich.

Wir bitten um fachkundige Meinungen dazu.

Vielen Dank
die welten_bummler
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Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #2
Hallo welten_bummler, willkommen im Forum!
Damit wir das hier richtig beurteilen können, benötigen wir unbedingt die originale Vorlage, nach der gelasert wurde.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
es sind wohl die leichten riefen im "kreuzungsbereich" gemeint
keine ahnung, wie die verursacht wurden, noch dazu, wo es doch gelasert sein soll
da es wohl leichte zusätzliche vertiefungen sind und nicht erhöhungen siehts wirklich schlecht aus für "mal eben" nacharbeiten
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Wenn man mich fragen würde, dann würde mein Urteil vernichtend ausfallen. Abhilfe: Das Machwerk durch ein sauber aufgelötetes Positiv abdecken. Allerdings dürfte das genau so teuer werden, wie das ganze Ringpaar.

Frage: Warum zum Teufel, nimmt ein Kunde so etwas überhaupt ab?? Das hier , ist doch die pure Sachbeschädigung. Ich verstehe das nicht.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #5
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
Das hier , ist doch die pure Sachbeschädigung. Ich verstehe das nicht.

Du hast ja Recht :)

Wenn jedoch in der (vom Kunden stammenden?) ori. Vorlage eben diese "Dinger" drin waren, sieht es schlecht aus mit der Reklamation. Inklusive dem verfransten Rand...

Berichtige mich, aber diese Art des "Gravierens" beruht doch auf einem Bild gebenden Verfahren, oder?
Tilo
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Tilo

 ·  #6
Ulrich, wir wissen ja nicht, inwieweit die Ringe schon vor Auslieferung bezahlt waren, oder wie vielleicht der Zeitdruck war(Hochzeitstermin nahe?)
vielleicht auch die Beleuchtung im Laden so, daß das nicht sofort aufgefallen ist

ist aber nicht so schlimm, der Fehler ist ja nachweisbar nicht beim Kunden passiert, also kann und sollte die sache eben jetzt geklärt werden

blöd ist nur, wenn der Graveur nicht der Hersteller war und schon der Verkäufer mauert von wegen, ist halt so und geht nicht anders
klar gehts auch anders, sind ja nur 2 stellen und der rest sieht ja aus, wie gewünscht, also sollen auch die 2 Stellen so aussehn wie gewünscht
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #7
Ob Bildvorlage vom Kunden, oder nicht.
Ob die Graeben reingehoeren, oder nicht, waere ja wohl eine Nachfrage wert ehe man losbrutzelt.
Aber klar, wenn man zum Zwischenhaendler geht.....

Karlo
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Na eben. Hier ist entweder etwas im Bereich der Drehachse schief gelaufen, das jedoch nur dann, wenn das Teil in zwei getrennten Arbeitsgängen gebrannt wurde (links-rechts). Schon möglich, dass der Ring mit einem Höhenschlag eingespannt wurde. Dann läuft er irgendwann aus dem Fokus und muss nachjustiert werden. Das könnte zu der Fehlerstelle geführt haben. Aber halt nur dann, wenn die beiden Hälften nacheinander gebrannt wurden. Andere Möglichkeit: Fehle in der Vorlage, glaube ich aber nicht. Auf jeden Fall sollten die Ringe reklamiert werden. Bei uns hätte so was kein Kunde überhaupt zu sehen bekommen. Die Reklamation wird der Verkäufer wohl hinnehmen müssen :-)
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #9
Na ihr hängt euch ja raus. Bin gespannt, was OP weiter ausführt...
welten_bummler
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welten_bummler

 ·  #10
Hallo an Alle,

und erstmal ein ganz herzliches Dankeschön für so viele Beiträge zu unserem Problem.

Im Hinblick auf die ein oder andere Frage, die hier zu unserem Problem gestellt wurde, folgende ergänzende Informationen:

Wir haben die Ringe in einem Juweliergeschäft ausgesucht und bestellt, das auf Trauringe spezialisiert ist.

Im Zusammenhang mit der Auswahl der Ringe haben wir bei dem Juwelier natürlich auch unseren Gravurwunsch angesprochen. Als "Vorlage" hatten wir ihm aber lediglich einen Ausdruck der nachstehenden Abbildung eines Kreuzknotens zur Verfügung gestellt und gefragt, ob eine Gravur in der Art eines Kreuzknotens machbar sei.

Im Juweliergeschäft wurde uns dann gesagt, dass der für das Geschäft arbeitende Graveur - offenkundig ein externer Betrieb - das ohne weiteres hinbekommen würde. Da wir uns nicht sicher waren, wurde zunächst an einem einfachen Ring sogar eine Vorlage erstellt, bei der uns der jetzt beanstandete Mangel nicht aufgefallen ist.

Bei der Abholung der Ringe sind uns die Unebenheiten der Gravur dann leider nicht sofort aufgefallen, sondern erst nachträglich, nachdem wir die Ringe bereits zuhause und bezahlt hatten.

Als wir nachträglich die Fehler beanstandet haben, meinte der Juwelier, dass bei der Größe des Motivs der Graveur den Laser habe zweimal ansetzten müssen und dadurch die Unebenheiten in der Gravur zu erklären seien.

Wir vermögen fachlich nicht zu beurteilen, ob sich diese Unebenheiten - zweimaliges Ansetzen des Lasers einmal als notwendig unterstellt - hätten vermeiden lassen oder ob die Unebenheiten auf nicht fachgerechte Bedienung des Lasers zurückzuführen sind.

Für weitere fachkundige Hinweise wären wir dankbar!

Herzlichen Dank
die welten_bummler
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