Goldschmiedeforum
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Poliertrommel?

 
silverart
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silverart

 ·  #1
Liebe Foristi,

aus einer Geschäftsaufgabe haben wir etwas Schmuck zurück gekriegt der jetzt leider neu poliert werden muss. Da wir manchmal solche Fälle haben denke ich über die Anschaffung einer Poliertrommel nach.
Jetzt geht es um etwa 50 Anhänger und Ringe Steinschmuck (http://www.silberschmuck-grosshandel.de/index.php/cat/c341_Steinschmuck.html).

Reicht dafür so ein einfaches Gerät wie dieses http://cgi.ebay.de/Poliertromm…0301929751 ?
Das Gerät wird sicher nur ein paar Tage im Jahr laufen.

Welches Granulat/Polierpaste soll ich nehmen?

Was könnt ihr mir empfehlen? Oder gibt es vielleicht sogar "Lohnunternehmer" für so etwas?
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #2
Und die bunte Mischung willst Du in ein und derselben Bruehe/Granulat trowalisieren?
Metall mit Steinen usw.?
Ich bin kein Goldschmied, aber als Uhrmacher sag ich: da kommt unbrachbarer Schrott raus.
Mal abgesehen von dem mehr als fragwuerdigen Geraet.

Karlo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Diese Vibrationstrommeln sind schon gut, nur muss man damit umgehen können. Eine Füllung reicht nicht, die Füllungen müssen auf den Zustand der Schmuckstücke genau abgestimmt werden.
Karlo hat schon recht wahrscheinlich kommt da Schrott raus wenn man keine Erfahrung im Trommelpolieren hat.

Besser ist es, sich eine Nasskratzvorrichtung (Motor mit feinster Messingbürste und Seifenlauge) anzuschaffen. Das bringt schneller gute Ergebnisse bei solchem Silberschmuck.
Mandaringranat
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Mandaringranat

 ·  #4
Lieber silverart,
Schmuck richtig zu trommeln ist,wie schon gesagt, eine Wissenschaft für sich...
Das Nasskratzen hat auch seine Tücken,ist der Schmuck hochglanzpoliert war er das dann die längste Zeit gewesen.
Problematisch auch, wenn die Sachen zaponiert oder galvanisch anlaufgeschützt sind.
Das einfachste dürfte sein, die Sachen konventionell am Poliermotor aufzupolieren.
Eventuelle Zaponierungen lassen sich durch Schallen in Verdünnung entfernen,
galvanischer Anlaufschutz sollte vorher auch entfernt werden.
Letztendlich ist es wie immer eine Kosten-/Nutzen-Frage.
LG
Mandaringranat
Tilo
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Tilo

 ·  #5
das zeug dürfte weniger verkratzt sondern mehr angelaufen sein
also tauchbad
und bei den eher nur schmalen fassungen oben beschriebene messingbürste plus noch mal schrubben mit weicher zahnbürste(entfernt dann den feinen messingbelag)
bei polierten flächen ist eher polierpaste angesagt oder mindestens poliertuch
aber da wäre dann tatsächlich eine trommel oder so angebracht
achtung bei geschwärzten teilbereichen: die können im tauchbad auch hell werden!
silverart
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silverart

 ·  #6
Vielen Dank für eure Tipps. Leider sind die Stücke doch leicht verkratzt (lieblos vom Display genommen und einfach in die Tüte...).
Im Ultraschall hatten wir sie schon und sie sind schön sauber. Am Poliermotor ist es schon sehr fummelig und langsam (für uns Ungeübte...), deswegen meine Frage nach den Trommeln. Aber wenn es nicht geht dann nehm ich sie einfach das nächste mal mit nach Indien und lass sie da noch einmal polieren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Ausser Poliermotor oder Nasskratzen kann man bei diesem Schmuck kaum etwas sinnvolles empfehlen.
Eine großen Trommel oder Vibrationspolierer mit viel Schüttmaterial und sehr wenig Schmuckfüllung könnte man auch nehmen. Aber nur so, das die Stücke sich nicht gegenseitig berühren, und dann dauert es fast genau so lange wie die Handpolitur oder Du lässt dir gleich ein Industriegerät wie für Brillengestelle bauen und hast dafür eine kleine Halle übrig. Das ist dann natürlich etwas overkill für die paar Sachen.

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