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Ring

 
forfa
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forfa

 ·  #1
Guten Tag,
im Nachlass meines Vaters fand ich einen Ring,vermutlich aus Gold mit der eingravierten (Jahres)zahl 1794 und mehreren Buchstaben in folgender Reihenfolge:C.J.O:J.W.S:1794
Gerne würde ich mehr über die Art/Herkunft des Ringes erfahren,mein Vater stammt von einem ca 500 Jahre alten Bauernhof im Rheinland/Bergischen Land.

vielen Dank für die Mühe
Fabian
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stefan
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stefan

 ·  #2
forfa
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forfa

 ·  #3
vielen Dank für die schnelle Antwort,Stefan!
Als absoluter Laie in diesem Metier freue ich mich über Deine/Eute Hilfe sehr(streife nun schon eine geraume Zeit durch das Forum und bin über die Professionalität/Hilfsbereitschaft sehr erfreut)

Die Initialien auf dem Ring kann ich nicht in Verbindung zu meiner Familie bringen,der Hinweis auf den Löffel hilft mir nicht wirklich.
Waren Trauringe zu dieser Zeit bei allen Bevölkerungsschichten verbreitet oder nur bei wohlhabenden Bürgern...die historischen Hintergründe interessieren mich besonders.
Obwohl ich den Ring behalten werde,interessiert mich trotzdem der (wenn überhaupt vorhandende) Wert.

Grüße
Fabian
stefan
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stefan

 ·  #4
Goldie
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Goldie

 ·  #5
hallo forfa und herzlich willkommen in unserer runde :)

hast du mal eine strichprobe beim goldschmied machen lassen welche legierung es ist? könnte möglicherweise ein kleinwenig dazu beitrag einen schritt weiter zu kommen...

lg
martin
forfa
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forfa

 ·  #6
hallo Martin,
auch Dir ein Dankeschön für Deine Hilfe....nein,eine Stichprobe habe ich noch nicht machen lassen,werde ich aber Anfang nächster Woche sofort anfertigen lassen,in der Hoffnung,etwas mehr über diesen Ring mit Eurer Hilfe zu erfahren.

lG Fabian

P.S.:ich hoffe,mein Anliegen ist für dieses Forum nicht zu banal?
Goldie
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Goldie

 ·  #7
Zitat geschrieben von fofra

P.S.:ich hoffe,mein Anliegen ist für dieses Forum nicht zu banal?


wie kommst du darauf? wir helfen gerne und zwar so gut wir können :)

bin auf das ergebnis der probe gepsannt. die strichprobe kost auch nur ein paar euro.

lg
martin
forfa
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forfa

 ·  #8
"banal"war lediglich in Bezug auf die Art des Schmucks/Rings gemeint und sollte keinesfalls eine Kritik an diesem Forum sein...sobold ich das Ergebnis der Stichprobe habe,melde ich mich wieder.
im voraus vielen Dank
Fabian
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Stilistisch könnte das sehr wohl ein Ring aus dem 18 Jahrhundert sein. Ähnliche Ringe sind auf Porträts aus der Zeit von Adeligen oder Kirchenfürsten an deren Fingern abgebildet.
Bauern, auch Wohlhabende, haben damals goldene Ringe nicht tragen dürfen. Der Ring wird wohl verloren worden sein und dann über Jahrhunderte versteckt gewesen sein. Die nur geringen Tragespuren sprechen auch für kurze Tragezeiten.
Der Ring könnte aber auch später in dem Stil gefertigt worden sein.
forfa
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forfa

 ·  #10
erst einmal vielen Dank für die Erklärungen.
Als Laie stellt sich für mich nun die Frage,da der Ring nicht in die bäuerliche Herkunft meiner Familie "passt,ob mein Vater ihn gefunden hatte,was ich nicht mehr überprüfen kann.Wie und wo kann ich prüfen lassen,ob er eine später angefertigte Replike oder sogar eine Fälschung ist?
Würden die damit verbundenen Kosten überhaupt in einer halbwegs vernünftigen Relation zum(evtl.sehr geringen)Wert des Ringen stehen?
vielen Dank im voraus
+lg
Fabian
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
forfa
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forfa

 ·  #12
die"Kostenfrage"hat nicht solch eine Bedeutung für mich,der historische Aspekt interessiert mich mehr.
Kann mir jemand hier im Forum evtl.eine Adresse nennen,wo ich die Herkunft/Echtheit des Ringes klären lassen kann?
Muss ich aufgrund der Bemerkung,dass"aus merkantlier Sicht...Zweifel angebracht"seien,den Ring eher als unecht betrachten?
viele Grüße
Fabian
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #13
Nein. merkantil bedeutet, dass es hinsichtlich der Kosten im vergleich zum Wert nicht lohnend sein könnte. (Merkantil musste ich auch googeln)
Ich denke schon, dass es sich um Gold, sogar eine hochwertige Legierung handelt.
Die einfache Prüfung des Goldgehaltes dürfte keine großen Kosten verursachen. Die Herkunft über einen Historiker zu klären vielleicht schon ehr.

Meine Theorie wäre, dass der Ring in einer Krisenzeit gegen bäuerliche Produkte eingetauscht wurde und so in den Besitz deiner Familie kam. Das ist gar nicht so ungewöhnlich.

Bist du schon dem Link von Stefan ( weiter oben ) gefolgt ? Die Stücke könnten eine Verbindung haben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Zitat geschrieben von Zirkonhead
....
Meine Theorie wäre, dass der Ring in einer Krisenzeit gegen bäuerliche Produkte eingetauscht wurde und so in den Besitz deiner Familie kam. Das ist gar nicht so ungewöhnlich.


Daran haben wir als Alternative auch schon gedacht als ich über den Ring mit meiner Frau gesprochen habe. Diese Version ist sogar wahrscheinlicher, weil sie bestimmt öfters vorkam.
Blackfire
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Blackfire

 ·  #15
War in den Nachkriegszeiten anscheinend üblich. Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass meine Oma damals Ihren Ehering gegen Brot eingetauscht hat.
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