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Ehering mit Carbon und Steinen

 
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Mich
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Mich

 ·  #16
Glaub das wurde falsch verstanden es MUSS nicht unbedingt Carbon sein. Das war nur meine Annahme das es am besten geeignet sei für mich genauso mit Edelstahl.
Sind einfach die beiden Materialien die mir bekannt sind als Robust gegen kratzer/Verformung, Chemikalien tauglich und auch hypoallergen.
Natürlich könnte der Ring auch die erwähnte schwarze Einlage aus Zirkonium haben (kenn mich damit zuwenig aus).
Möchte mein Ehering trotz Schmuckfeindlichem Alltag tragen können.

Der Silberring sah irgendwie gebraucht und abgenutzt aus sowie die falsche Steinfarbe...
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
Zitat geschrieben von Mich

Glaub das wurde falsch verstanden es MUSS nicht unbedingt Carbon sein.

konkretes Schreiben hilft im Internet.

Zitat
Das war nur meine Annahme das es am besten geeignet sei für mich genauso mit Edelstahl.
Sind einfach die beiden Materialien die mir bekannt sind als Robust gegen kratzer/Verformung, Chemikalien tauglich und auch hypoallergen.

Edelstahl ist so wenig kratzfest wie Silber. Dadurch daß Carbon sicherlich nicht ohne Epoxid auskommt zur Stabilisierung, ebenso nicht. Und für Edelstahl als hypoallergenes Metall lege ich persönlich meine Hand NICHT ins Feuer, da dies auf den Sensibilitätsgrad des Trägers ankommt, wie sensibel er auf geringste Mengen Nickel reagiert.

Und ganz nebenbei, es gibt kein Metall, daß nicht vermackt und zerkratzt.

Zitat
Natürlich könnte der Ring auch die erwähnte schwarze Einlage aus Zirkonium haben (kenn mich damit zuwenig aus).

Zirkonium ist ein Metall, das im Schmuckbereich kaum verarbeitet wird. Ich empfehle dir einmal, dich über Corinthium Aes zu informieren. Das ist eine minimal goldhaltige Kupferlegierung aus der Antike (geht zurück bis zu den Römern), die sich an der Luft während des Tragens schwarz färbt und immer wieder neu färbt. Diese Legierung sollte ähnliche Eigenschaften haben, wie Edelmetall, d.h. änderbare Ringgröße etc. Ähnlichen Effekt hat die asiatische Legierung Shakudō. Nur dafür wirst du zu einem Goldschmied gehen müssen, der diese Legierungen anbietet - in Nürnberg könnte ich dir dafür einen sehr fähigen Kollegen empfehlen, der so viel Erfahrung damit hat, daß er auch Weiterbildungen für Goldschmiede anbietet.

Ein kleines Farbbeispiel:
https://upload.wikimedia.org/w…lanten.JPG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Tilo
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Tilo

 ·  #19
ich würde die Beratung davon abhängig machen, welch konkreter Alltag da schmuckfeindlich ist

glatter schlichter Ring geht vielleicht doch

oder was mit Ankes Tip, wobei hypoallergen und Kupfer am Finger nach meiner Erwartung schwarzen Abrieb machen könnte auf der Haut
EDIT: was ja sogar im Wikipediaartikel, wo Ankes Ringbeispiel herstammt, als Foto gezeigt wird
https://upload.wikimedia.org/w…4rbung.jpg

ehrlich, will der normale Kunde schwarze haut akzeptieren?
und selbst mit edlem Inlay zum Schutz wird das dann noch die Nachbarfinger betreffen
sowas würde ich gerne mal testen im täglichen Gebrauch, ob wenigstens die Patina so stabil/selbsterneuernd ist
Tilo
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Tilo

 ·  #20
hier wird von jemand mit Erfahrung abgeraten, solch Material täglich zu tragen
schmuck-foren/fpost97989.html#real97989
tatze-1
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tatze-1

 ·  #21
Zitat geschrieben von Tilo

hier wird von jemand mit Erfahrung abgeraten, solch Material täglich zu tragen
schmuck-foren/fpost97989.html#real97989

Christoph rät nicht generell vom Shakudō ab

Zitat
ehrlich, will der normale Kunde schwarze haut akzeptieren?
und selbst mit edlem Inlay zum Schutz wird das dann noch die Nachbarfinger betreffen
sowas würde ich gerne mal testen im täglichen Gebrauch, ob wenigstens die Patina so stabil/selbsterneuernd ist

Irgendwas ist doch immer. Was für Allergien die Threaderstellerin hat, wissen wir nicht. Allergikerkunden von mir habe ich aufgrund der unterschiedlichen Sensibilität des Einzelnen nie bedenkenlos Edelstahl empfohlen, sondern eher einen Allergietest bei Hautarzt auf alle Schmucklegierungsmetalle. Palladium ist da nämlich auch nicht so unbedenklich, möchte ich nur mal drauf hinweisen. Gerade Nickelallergiker reagieren gerne auch kontaktempfindlich auf Palladium. Eine Lehrlingskollegin war, wie sich nach ihrer Gesellenprüfung herausgestellt hat, auf ALLE Metalle allergisch, also auch auf Gold etc.

Mir ist halt Corinthium Aes noch als Möglichkeit eingefallen, der Threaderstellerin zu ihrem Wunsch mit Änderungsmöglichkeit in Zukunft zu verhelfen. Die Threaderstellerin will ja keinen komplett schwarzen Ring, sondern Silber/Weißgold mit Inlay. Btw. es gibt genügend Leute, die freiwillig reinen Kupferschmuck tragen und die gesundheitsschätdliche grüne Patina billigend in Kauf nehmen. Du weißt aber auch selber, daß man auch Ringe so gestalten kann, daß Inlays nicht zwingend mit der Oberfläche abschließen. Und was die Alltagstauglichkeit aller hier im Thread erwähnten Inlays betrifft, haben wir ja nun wirklich schon ausführlich auseinandergesetzt. Silberring mit geschwärzter Rille ist wahrscheinlich noch das stabilste, was du anbieten kannst.

Was das selber Testen betrifft, warum nicht mal wieder ne Weiterbildung besuchen? Neue Leute kennenlernen, neue Techniken lernen, einfach mal wieder was anderes sehen als die eigenen vier Wände...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Ich halte mal für TE fest:
1.) Wenn man nicht weiß, WORAUF KONKRET man allergisch ist, kann das ein Hautarzt austesten.
2.) Je härter und somit kratzunempfindlicher ein Werkstoff ist, umso schwieriger bis unmöglich ist eine Größenänderung bzw. Individualanfertigung.
3.) Bezüglich der Chemikalientauglichkeit müsste man halt auch wissen WELCHE Chemikalien gemeint sind.
4.) Dagegen, einen gebrauchten und abgenutzten Ring als neue Anfertigung angedreht zu bekommen hilft der Kauf bei Fachleuten bzw. bessere Kommunikation.

Du siehst, es gibt schon Lösungen, nur muss hier eben die Kommunikation verbessert werden.
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