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alter seltener Ring Platin mit 585er Gold Saphir/Brillanten

 
Schmuck-Hexe
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Schmuck-Hexe

 ·  #1
Habe hier einen sehr alten seltenen Ring (Familienschmuck):

Alter: ca. 120 Jahre
Material: Platin mit 585er Gold (siehe Bild)
Steine: 1 großer Saphir mit 2 kleineren Brillanten (siehe Bild)
Zustand: Der Ring wurde wenig getragen und weist kaum Gebrauchsspuren auf.

Kann Jemand mir sagen, was so ein Ring heute Wert ist, und was er bei einem möglichen Verkauf bringen könnte.
Ebenso würde ich mich über weitere Informationen sehr freuen.
Auch würde ich mich über ein konktetes Kaufangbot freuen.

Vielen Dank und mit freundlichem Gruß

die kleine Schmuck-Hexe
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 ·  #2
Hm merkwürdig. Für einen 120 Jahre alten Ring ist das Design sehr modern. Der untere Teil des Ringes, der normalerweise stärkerem Verschleiss ausgesetzt ist, wurde offenbar durch Gelbgold ersetzt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Regine Du hast natürlich Recht,

nicht nur vom Design her sondern auch aufgrund der Proportionen der Diamanten kann der Ring unmöglich 120 Jahre alt sein.
Scheinbar sollte der Ring durch den Goldeinsatz auch vergrößert werden, die Eiform spricht dafür. Daneben hat der Ring starke Gebrauchsspuren und die Lötung beim ansetzen der Goldringschiene ist nicht ganz fachgemäß ausgeführt.

Die kleine Schmuckhexe kann hier wohl kaum den Materialwert erlösen.
Emerald
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Emerald

 ·  #4
Typischer Bandring der 50/60er Jahre, denke ich mal

könnte auch in Reproduktion einer alten Originalvorlage entstanden sein.
Der Goldeinsatz muss nicht zwangsläufig wegen Ringvergrösserung verwendet sein. Um die Jahrhundertwende wurde, wenn auch selten, oftmals mit 2erlei Legierungen gespielt.

Der Saphir ist sehr schlecht eingesetzt und für diese RingTypus fast zu erhaben.

LG
Bigi
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Schmuck-Hexe
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Schmuck-Hexe

 ·  #6
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich weiß nur, daß es sich um sehr alten Familienschmuck handelt.
Meine Oma (vor über 110 Jahren geboren) hat diesen Ring von ihrer Mutter bekommen, die den Ring selber als Geschenk bekommen hatte.
Somit muß der Ring schon so alt sein. Alle adligen Familienmitglieder trugen seiner Zeit solche Ringe. Aus den 50/60er Jahren ist der Ring auf keinen Fall.
Das mit dem Gold und dem Platin sollte so gewollt sein, hat man mir erzählt.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee

Viele Grüße die kleine Schmuck-Hexe
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Schmuck-Hexe
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Schmuck-Hexe

 ·  #8
Danke!!
Das ermutigt einen ja direkt hier zu schreiben!!!
Bin schon wieder weg und werde Euch hier nicht weiter mit meinem
Blödsinn aufghalten bzw. langweilen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Naja wenn Deine Familiengeschichte als Begründung dafür dient das ein Walkman schon seit 25 Generationen vererbt wird, dann musst Du schon etwas Humor mitbringen wenn man das nicht ganz ernst nimmt.

Der Ring ist stilistisch mit Sicherheit nicht älter als 50 Jahre und er ist nicht "wenig getragen"

Deine Erstvorstellung liest sich eher wie ein Scherz. -- Ah ja der Fasching hat ja schon begonnen, das habe ich übersehen. ;-)

Nachtrag:
Sorry für die harten Worte. Ich habe schon sooo viele "Familiengeschichten" die den Kindern und Enkeln zum Schmuck aufgetischt worden sind, gehört, das ich hier vielleicht ein wenig pietätlos geschrieben habe. Leider hat man Dir eine falsche Story zu dem Ring erzählt. Kopf hoch, es ging anderen auch so das sie meinten ein Ring aus "Autobahngold" der Großmutter sei der wertvollste Familienschmuck. Hier ist es halt im wesentlichen das Alter das nicht stimmt.
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 ·  #10
Das Forum ist eigentlich immer hilfreich - und ich finde es sehr angenehm dass die Moderatoren sagen was sie denken und nicht wovon sie glauben dass die Frager es am liebsten hören würden.

Auch wenn es wehtut weil persönliche und familiäre Belange betroffen sind: Heinrich ist Schmuckgutachter und ich traue seinem Urteil - schon deshalb, weil ich hier seit über einem Jahr mitlese und mir ein eigenes Urteil über die Kompetenz der Moderatoren gebildet habe.

@Hardy: hier im Forum ist schon manches Stück verkauft worden, alles ist möglich.

Dass es sich um einen Ehering gehandelt haben könnte halte ich für ausgeschlossen weil die Formgebung nicht stimmt - und glaube auch nicht, dass der Goldeinsatz von Anfang an da und gewollt war - schon weil der Ring tatsächlich eine eiförmige Öffnung hat, was für eine Vergrösserung durch den Einsatz spricht. Aber meine Ansicht dazu ist natürlich unmassgeblich, ich bemühe nur meine begrenzte Erfahrung und meinen Verstand, Irrtümer sind möglich.

@ Schmuck-Hexe: wie würdest Du, unvoreingenommen von Deiner Familiengeschichte, den Ring beurteilen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Emerald
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Emerald

 ·  #13
ich kann nur nochmals wiedeholen
das angegebene Alter ist einfach unmöglich
auch die Fassung der Steine- Brillanten entspricht nicht der üblichenFassung vor 1900.

ein Ehering war es sicher niemals, denn dieser Ring verjüngt sich nach innen, zum Handinneren, was bei Eheringen nicht der Fall ist.
Selbst wenn man den Ring zu 5 Gutachtern trägt, das Ergebnis der Alterseinschätzung wird sich nicht ändern. ;-)

"Wenn Dich schon keiner hier als "Neue" im Forum begrüßt hat,will ich das hiermit getan haben.g
"

das ist lieb von dir Hardy, dass du das nachgeholt hast und Moderatorenaufgaben übernimmst;-)

bei der Masse der Beiträge, die es hier zu beantworten gilt, schaut man nicht immer nach der Postinzahl und somit geht auch mal eine Begrüssung ungewollt unter.

Schade ist nur, dass Schätzungen nicht auch angenommen werden. Wir bemühen uns hier wirklich um zuverlässige Angaben, wir haben nichts davon Märchen zu erzählen. Sind wir uns mal nicht sicher, so sagen wir das auch stets.

"Versuche es doch bei eBay".

das war nun aber sicher keine gute Adresse, denn mit Festpreis ist hier sicher wenig zu gewinnen, bei Start mit 1 Euro der Frust nachher gewaltig.;-)

LG
Bigi
Diamond
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Diamond

 ·  #14
Hallo,
jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben :lol:
Ich glaube mal gehört zu haben das diese Art von Ringen früher der Adel als Verlobungsring verwendet hat. :?: :?: :?:
Und steinigt mich jetzt nicht gleich, aber dieses einfache Design ist sicher nicht erst in den 60 Jahren entstanden.
Lg
Oswald
PS: Die Steine müssen ja nicht die ersten sein die in diesem Ring sitzen.
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 ·  #15
Das Weissgold wurde in Deutschland erst 1912 entwickelt. Die Ringe vor 120 Jahren sahen einfach völlig anders aus: http://www.beyars.com/de_edels…alter.html

Edit: Platin gab es allerdings schon seit dem 18 Jahrhundert.

Aber: Der Brilliantschliff wurde erst 1916 entwickelt.
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