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Platin vs Gold

 
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Tilo
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Tilo

 ·  #16
boah, bei den Beispielen hast du aber in der Aufpreisliste gewildert, Golf ab 17tE
hummer ab 41tE
was aber am verhältnis nichts ändert ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
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Guestuser

 ·  #18
@Heinrich: Auch wenn von dir oft hilfreiche Antworten kommen - schon lange nicht mehr einen so hinkenden Vergleich gelesen... :roll:

Ist es so seltsam, dass man sich Gedanken macht warum ein und die selbe Ringschienenform aus einem anderen Material, das pro Gramm günstiger ist und einen schlechteren Wiederverkaufswert besitzt, um mehr als 55% teurer verkauft wird?

Ich dachte mir, dass bei einer breiteren Ringschiene jenseits der 5000 Euro die unterschiedlichen Arbeitzeiten und andere Kosten relativ zu den Materialkosten nicht mehr so drastisch ins Gewicht fallen sollten - ausser sie werden einfach zusammen mit der gewünschten Gewinnspanne per Multiplikator auf den Gesamtpreis geschlagen.

Das wird wohl auch teilweise so sein da die Kosten für das Platin 58% über denen des Goldes liegen. Wenn man bedenkt, daß beim Gold mehr anders Metall in die Legierung muß, kommt das schon erschreckend nah an die 55% Preisdifferenz des Endprodukts.

Da der Goldring nicht ganz 35 Gramm wiegt liegt der reine Goldpreis dafür bei
35 * 0,75 * 45,50E/g = 1194,4 Euro

Die gleiche Ringschiene in Platin:
47,4g * 0,95 * 41,97E/g = 1889,9 Euro

Da bleibt noch reichlich Luft für andere anfallende Kosten und Gewinnspanne - mehr als mir heute Vormittag noch bewußt war als ich das Beispiel ausgesucht habe.
Tilo
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Tilo

 ·  #19
wir haben freie Marktwirtschaft
es gibt keinerlei gesetzliche Hürden, sodaß jeder Ungelernte von diesen märchenhaften Spannen profitieren kann
einfach Goldschmiede-bzw Schmuckhandelsgewerbe anmelden und reichwerden
der Meisterzwang ist abgeschafft, für Handel gabs eh nie Hürden
(ich rechne jetzt nicht nach, ob die Mehrwertsteuer berücksichtigt wurde, es gab diese Diskussion schon öfter und was gutes ist da noch nie rausgekommen)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Zitat geschrieben von GvP
....
Ich dachte mir, dass bei einer breiteren Ringschiene jenseits der 5000 Euro die unterschiedlichen Arbeitzeiten und andere Kosten relativ zu den Materialkosten nicht mehr so drastisch ins Gewicht fallen sollten - ausser sie werden einfach zusammen mit der gewünschten Gewinnspanne per Multiplikator auf den Gesamtpreis geschlagen.
....


Genau so aber ist es im Groß- und Einzelhandel. Warum sollte es auch anders sein? Dem Händler kann es doch völlig egal sein wie sich ein Preis zusammensetzt, er muss ihn ja trotzdem in Euro bezahlen.
Das ist auch in anderen Branchen so und keineswegs eine Spezialität des Schmuckhandels.

Du kannst ja auch den Preis eines Turnschuhs nicht zerlegen und dann erwarten das Handelsspannen auf Material und Arbeit unterschiedlich kalkuliert werden.

Das interessante daran ist, das durch diese Gesamtkalkulation ab einem gewissen Preisniveau für den Endkunden, die meist teurere Arbeit eines hiesigen Goldschmiedes wieder günstiger wird. Denn der Goldschmied rechnet keine mehrfachen Aufschlagskalkulationen auf das Material, sondern meist nur die einfache und dann seine Arbeitszeit.

Das ist eine der Lücken in der wir Goldschmiede noch gut leben können. :-)
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Guestuser

 ·  #21
Das einzigste - Platin betreffend ist - daß sich die (Trau)- Ringe etwas länger halten. Wobei meine Eltern Ihre Trauringe aus 585/-er Gold bei täglichem tragen, auch bei der Arbeit, 69 Jahre bis zu Ihrem Tod getragen haben. Spielt es dann noch eine Rolle, ob ein Platinring 10 Jahre länge hält?
Tilo
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Tilo

 ·  #22
hier gings um den preis
nicht um die eigenschaften
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Guestuser

 ·  #23
Und die Haltbarkeit der alten 585er ist nicht die selbe der aktuellen 585er... :/

@Heinrich: Find ich auch gut so :)
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