Edelsteine & Perlen
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Zertifikat Diamant

 
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #16
interessant wäre es, zu wissen, ob zwischen den vereinbarten 400€ unverbindlichen KVA und den gezahlten 890€ die Rücksprache mit dem Händler stattfand.

Wenn nicht, dann hätte der Händler nur den gesetzlichen 20 % Rangierrahmen des unverbindlichen Kostenvoranschlags gehabt und hätte zwischen 320€ und 500€ verlangen dürfen und die 390€, um die er sich vertan hat, zähneknirschend selber tragen müssen.

Wenn schon und Uomo83 hat dem Preis zugestimmt, dann würd ich mal sagen, schlecht gelaufen.

Zu dem Zertifikat möchte ich jetzt mal meinen, daß der Juwelier als Bestätigung für seinen Kunden einfach nur einen Schmuckpaß mit den ihm bekannten Daten ausgestellt hat. Ein Zertifikat über den Stein von einem anerkannten Institut hätte Uomo83 konkret anfordern müssen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
butt4fame
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butt4fame

 ·  #18
wenn der kva höher ausfällt als ursprünglich errechnet (tatze hat ja die ges. 20% schon erwähnt) kann der käufer nur VOR dem eigentlichen vertragsabschluss (bezahlung) eben diesen vertrag anfechten!

ist das geld gezahlt worden ist dies eine besiegelung des kaufvertrags und kann wegen dem vorher bekanntgegebenen preis nicht rückgängig gemacht werden!

der verkäufer muß dem kunden den neuen preis von 880€ ja irgendwie mitgeteilt haben (ob mündlich oder per rechnung aufm tisch ist egal)!

somit wußte der kunde von dieser (doch horrenden) preissteigerung rechtzeitig u hat sein recht auf rücktritt vom kauf im moment der bezahlung verwirkt!
Tilo
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Tilo

 ·  #19
gibts für diese Meinung ne juristische Grundlage?
ich hab keinen Nerv, jetzt nach Urteilen zu googln

daß eine Bezahlung unter Vorbehalt (der Püfung der Rechnung) besser gewesen wäre, ist unstrittig
es sind 2 Fassungen repariert/neugemacht worden
dafür 490 Euro?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
butt4fame
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butt4fame

 ·  #21
ich müßte fragen ob ich die daten zum fall öffentlich machen kann....(und erstma in den aktenordnern suchen)

was mir dazu noch aus der begründung im kopf geblieben ist, ist "stillschweigendes übereinkommen"
tatze-1
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tatze-1

 ·  #22
nonprofana
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nonprofana

 ·  #23
du hast geschrieben der juwelier hat sich den stein 10 minuten angesehen und anschließend ein zertifikat erstellt mit den daten.

gewicht 0,18ct
farbe feines weiß
reinheit si
wert 880,-euro

ich geh davon aus du hast danebengestanden nun bitte sage mir ob der den stein mit einer 10fach lupe betrachtet hat und er die farbe an einem farbvergleichsatz bestimmt hat. was ich mir kaum vorstellen kann das ein juwelier einen farbvergleichsatz besitzt.selbst ein farbvergleichsatz in CZ kostet richtig geld und da scheinbar die juweliere nicht jeden tag 10 zertifikate erstellen für diamanten wäre die anschaffung rausgeschmissenes geld. selbst für fachleute ist es schwierig fast unmöglich mit bloßem auge zu unterscheiden ob der farbton feines weiß oder getöntes weiß beträgt. desweiteren muß er zur preisfindung die proportionen des steines messen dazu braucht man einen schliffprojektor. sollte der juwelier das alles nicht gemacht haben kannst du das zertifikat in die tonne treten.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #24
Es kann durchaus sein das der Juwelier 10 Minuten in den Lieferscheinen und Notizen gesucht hat und dann die früher erstellten Untersuchungsergebnisse oder die Angaben seines Diamanthändlers abgeschrieben hat.

Ansonsten gebe ich Dir recht. Ich mache das regelmäßig, habe zwei Vergleichssätze in Diamant und Zirkonia für Grenzfälle und bei mit dauert das Ausmessen der absoluten Maße der Facettenlängen nach dem Proportionscope schon länger als 10 Minuten.
nonprofana
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nonprofana

 ·  #25
genau....ich jedenfalls würde keine unterschrift unter ein zertifikat leisten die sich an den vorergebnissen orientieren ohne sie zu überprüfen. wir reden hier von einen 0,18ct stein das sind krümel mehr nicht da lohnt noch nicht mal der aufwand eines zertifikates das übersteigt den wert des steines. im übrigen reden wir hier von einem zertifikat das sollte nicht verwechselt werden mit einen lieferschein. und aus einem lieferschein ein zertifikat zu machen ist doch wohl ein witz. aber häme hin und her so wie es scheint ist der kunde erbarmungslos über den tisch gezogen wurden.aber was solls die armen juweliere müssen ja auch leben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Einerseits meinst Du das sich das alles für einen 0,18 ct Diamant nicht lohnt was Du als angemessen für ein Zertifikat forderst, andererseits meinst Du das dann die Kosten dafür den Wert des Steines überstiegen.

Ganz so schlimm sind die Kosten zwar nicht aber letztlich muss es dann doch für einen 0,18 ct Diamanten ein "angemessenes" Verfahren geben.

Und hier, finde ich, wäre ein Abschreiben des Lieferscheins eines vertrauenswürdigen Zulieferanten des Juweliers durchaus angemessen.

Ein Juwelier ist in den meisten Fällen auf die Angaben seiner Lieferanten angewiesen, eine individuelle Prüfung jedes Artikels ist gar nicht machbar. Dafür nimmt er seine Lieferanten dann auch in Mithaftung.
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Guestuser

 ·  #27
Hallo Freunde,

mal angenommen der besagte Stein mit seinen 0,18 ct kostet für den Kunden etwa 400€. (ich kenne die Preise nicht).

Der Juwelier muss doch irgendwie dem Kunden erklärt haben, wieso die Gesamtkosten sich mehr als verdoppelt haben gegenüber dem KVA.

Hat der Juwelier beim ersten Gespräch bzw. mit dem KVA vielleicht nur den Diamant mit 400€ gemeint, könnte es dann denn hinkommen wenn man Arbeitszeit, Aufwand, Materialkosten, Steuern etc. dazurechnet auf einen Endpreis von 890€ zu kommen?

Mach doch mal ein Foto von dem Ring, die Experten können dann vielleicht sagen ob ein ersetzen des Steines evtl. auch eine Erneuerung der kompletten Fassung oder dergleichen etwa 400€-500€ kosten würde.

Am besten fragst du aber nochmal beim Juwelier selbst, wie sowas zu stande kommen kann. Er muss es ja schließlich wissen, denn er hat dir den KVA und letztenendes die Rechnung ausgestellt.

Gruß
Micha
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Tilo
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Tilo

 ·  #29
all dies haben wir ja mehr oder weniger schon nachgefragt und Foto angeregt
bloß ist da ja vom Fragesteller nichts konkretes mehr gekommen
butt4fame
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butt4fame

 ·  #30
"Der Juwelier muss doch irgendwie dem Kunden erklärt haben, wieso die Gesamtkosten sich mehr als verdoppelt haben gegenüber dem KVA."

....muß er nicht wenn der kunde nicht nachgefragt hat und einfach bezahlt!!!

und dann nachträglich den kauf annulieren dürfte fast unmachbar sein!
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